Blaue Donau - Schwarzes Meer
27. u. 28. Tag Chalkidiki - Sithonia
Wie vereinbart erscheint um 8h der Tankwagen mit Benzin. 130 Liter (230€) gebunkert - keine Kanister schleppen. Das müsste bis Thessaloniki reichen. Danach gemütlich entlang der Ostküste von Sithonia (mittlerer Finger von Chalkidiki) Richtung Süden. Eine tolle Gegend - traumhafte Sandstrände, lässige Buchten, die Diaporos Inseln, bis zur Bucht von Sarti. dort befindet sich am nördlichen Ende der Bucht ein Fischerhafen, wo ich einen Platz finden konnte. Wieder mit Heckanker, denn die Mooringleinen sind alle im Privatbesitz. Aber jetzt klappt`s schon ganz gut.
Außer mir keine ausländischen Touristenboote. Ca 1km Fußmarsch zum Sandstrand von Sarti - dort gibt's das volle Programm und einiges an Gästen, hauptsächlich Osteuropäer. Nachdem es schon über 30 Grad hatte, war der erste Weg zu "Rent a bike", aber diesmal gleich einen Motorroller, obwohl dort ein besseres MTB im Angebot gewesen wäre. Bei diesen Temperaturen macht Motorradfahren einfach mehr Spaß - sofern man die Sicherheitsbedenken weg lässt - der Wind durch die Haare weht, usw... Meine Ausfahrt führte mich bis nach Porto Koufos (Westseite, ca 30km entfernt) wo mich der Hafen interessierte. Bei der Rückfahrt dann ein Stopp in Kalamitsi - einem sogenannten Traumstrand- schaut wirklich sehr gut aus und ist etwas kleiner als in Sarti. Wenn das auf gesamt Chalkidiki so weiter geht, dann werden tolle Strände bald ganz normal. Wirklich eine schöne Gegend. Der Abendausklang fand natürlich in einem Cafe mit Internet statt.
28. Tag
Bei meiner frühmorgendlichen Laufrunde entlang des Strandes von Sarti plötzlich eigentümliche Geräusche - gackern, pfeifen und sonstige verschiedene Laute - da seh ich sie, eine Gruppe von ca 10 Personen sitzt am Ufer auf Felsen, schaut Richtung aufgehende Sonne und praktiziert anscheinend "aktives Erwachen". Vmtl ein Schamanenkult oder ähnliches, jedenfalls schaut`s für einen Außenstehenden ganz schön "crazy" aus.
Für mich geht der Tag ganz normal weiter und ich setze meine Fahrt rund um Sithonia bis Neos Marmaras (Westseite, mittlerer Finger) fort. Die Küste war wieder total attraktiv - zwei Stopps in schönen Buchten. Neos Marmaras ist mein letzter Halt auf Sithonia. Ein größerer Ort mit touristischer Infrastruktur und einem Hafen incl Marina-Bereich. Am äußersten Eck find ich noch einen kleinen Platz - das Anlegemanöver war aufgrund des heftigen Nachmittagswindes gar nicht so einfach....
Wer denkt, mir wäre fad, der irrt. Meine täglichen Schreibarbeiten (Logbuch, Foto speichern, umdiewelt.de, etc), sowie der Tourplan für den nächsten Tag, nehmen ganz schön Zeit in Anspruch. Die mitgebrachten Bücher fanden bis jetzt noch keine Aufmerksamkeit.
Nur noch 4 Tage, bis ich meine geliebte Andrea wieder in die Arme nehmen kann!
am Tag erledigen die (hauptsächlich ägyptischen) Fischer ihre "Hausarbeit" (z.B. Wäche waschen), in der Nacht sind sie unterwegs. Jedenfalls laufen in einem Fischerhafen immer irgendwelche Motoren - Ruhe ist fast nie
Aufbruch: | 17.05.2012 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 17.06.2012 |
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