Blaue Donau - Schwarzes Meer
7. Tag Belgrad - Kladovo
Obwohl es in der Früh noch immer leicht tröpfelt, starte ich kurz nach 6h. Das erste Ziel war die Polizeistaion in Veliki Gradiste. Der Hafenmeister von Belgrad hatte mich sehr eindringlich zum Besuch dieser Behörde aufgefordert. Ich fahre erstmals mit dem Frontverdeck, ging gar nicht so schlecht, lediglich ein Scheibenwischer wär ganz gut. Bei der Polizei wars auch ganz locker, und so bin ich schon am frühen Nachmittag beim EISERNEN TOR (Karpatendurchbruch). Vorher noch drei Kanister in Golubac getankt und dort einen Kaffee getrunken.
Highlight des Tages waren die 100km vor dem Staudamm Djerdap1. Teilweise sehr eindrucksvoll - aber für einen Gebirgler. . . . . Zum Glück hatte ich dort halbwegs gutes Wetter. Bei der Schleuse Djerdap 1 war grünes Licht, und so bin ich gleich neben einen Schwarzen eingefahren. Trotzdem hat der Spass. 1 1/2h gedauert. Danach hatte ich nur mehr 8km bis Kladovo - wo angeblich ein schöner Yachthafen angelegt ist. Na ja, abgelegen und net so tolle Anlegemöglichkeiten für Transit-Kaptiäne. Selbstverpflegung auf der Yacht - den großen Kocher anwerfen 1/2 Liter Wasser gekocht, Beutel auf, Nudeln mit Sauce rein, 8 Minuten rühren - und fertig ist das Abendmenü - taugt mir eh ab und zu (meine Kollegen wissen das...). ein Bier war auch noch eingekühlt, bin rundherum zufrieden.
Zwischendurch kamen immer wieder ein paar Regentropfen, aber zum Glück kein starker Wind. Jedenfalls war ich nach diesem langen, aber sehr interessanten, Tag ziemlich müde und bin beim Schreiben vom Tagebuch eingeschlafen.
wegen Regen Frontverdeck montiert - da es keinen Scheibenwischer gibt muss das anders gelöst werden....
ein rüstiger deutscher Pensionist auf dem Weg vom Mittelmeer in die Heimat. Er segelte mit seiner Frau 10 Jahre im Bereich Türkei-Griechenland und hat diese ständige Sonne schon satt ?!?!
Aufbruch: | 17.05.2012 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 17.06.2012 |
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