Thailand die Sechste - Krabi, Khao Lak und Khao Sok
Krabi: Endlich angekommen
In der Frühe höre ich die vielen Affen, die hier leben, wie sie sich lautstark einen guten Morgen wünschen. Zum Glück bekommen wir keinen persönlichen Besuch, denn wie ich gelesen habe, können die ganz schön ungemütlich werden. Vor allem wenn sie erst einmal im Zimmer sind.
Irgendwie sind die Laudenbachs nicht leicht zufrieden zu stellen (nörgel, nörgel). So schön das Hotel und das Zimmer auch sind, der Balkon ist definitiv zu klein, unbequem und ohne Tisch. Da wir am Ende des Tages gern unsere Spieleabende machen, brauchen wir mehr Platz und gemütliche Sitzgelegenheiten. Ihr habt es schon geahnt. Wir machen uns erneut auf die Suche und nehmen gleich das zweite Hotel. Ich muss nicht mehr sagen, als dass alles passt. So ein schönes großes Zimmer und Veranda hatten wir bisher noch nicht, Blick auf die Felsen, Pool und alles was man braucht. Sogar ein Kicker steht zur Verfügung. Ruck zuck umgezogen und den Rest des Urlaubs in einer Wohlfühl-Oase verbringen. Der Preis dafür ist mehr als angemessen.
Wegen der ganzen Fahrerei und Umzieherei ist für heute nichts geplant. Stattdessen fahren wir zum großen Lotus Markt. Da ist die Hölle los. Davor ist eine Bühne aufgebaut worden und es findet eine Tanzvorführung zu Popmusik statt. Im Kids Corner ist es ebenfalls voll und laut. Die arme Frau, die hier bei dem Gekreische und Dauergedudel den ganzen Tag arbeiten muss, tut mir leid. Im Japanischen Suppenrestaurant essen wir jeder eine traditionelle Nudelsuppe und kaufen ordentlich ein. Im Hotel geht Nico zur Massage, während die Eltern entspannen. Endlich passt auch das Wetter. Kein Regen mehr! Vom Pool aus ist die Aussicht besonders schön.
Für das Abendessen ein Restaurant zu finden, ist in Ao Nang nicht so einfach. Hier gibt es überwiegend das, was Europäer gern essen. Am Strand hatten wir bereits am Anfang unserer Reise eine schlechte Erfahrung gemacht. Wir gurken eine ganze Weile rum und finden schließlich ein Seafood Restaurant, wo außer uns nur Asiatische Gäste sitzen. Um den am Eingang auf Eis ausgestellten Fisch bildet sich eine Traube von Japanern, die sich dies und das abwiegen lassen und zwischendurch Fotos von der Auslage mit ihren Handys machen. In dem Restaurant ist alles aus Bambus. Die Wände, Stühle und Tische. Wir lassen uns alles mögliche auf den Grill werfen. Die Europäer schauen immer nur zaghaft in die Karte, gehen dann aber wieder.
Wir lassen den Tag auf unserer ellenlangen Terrasse gemütlich ausklingen. Die Frösche quaken dabei um die Wette.
Aufbruch: | 18.08.2013 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 03.09.2013 |