Simson "avanti il cielo" Himmelstürmer Tour 2013

Auf nach Cuneo, bevor es Regnet

Nachdem nun auch der letzte Pass ohne Probleme bewältigt war, zog es mich mit aller kraft zum Zeltplatz.

Die Wolkendecke wurde immer dichter und stellenweise tröpfelte es leicht.
Also vollgas das Tal hinunter.
Zu Teil mit weit über 70 Sachen!

Nach den vielen bergauf und bergab Etappen war diese Flachstrecke durch das reizvolle Tal der "Máira" eine echte Genussfahrt.

Auch der Motor fühlte sich sichtlich und hörbar wohl und es ging sehr flott von Ort zu Ort.

Wenn man aus sehr einsamen abgelegenen Ecken kommt und dann in diese meist etwas Abgewohnten stättische Gegenden kommt, ist es wie in einer anderen Welt.
Vorher Heidilandschaft - Jetzt immer mehr "Italien"

Ab und an noch einige schöne Ecken.

Speziel Dronero hinterließ beim Durchfahren einen positiven Eindruck.
Die anderen Städtchen hinterließen eher einen "italienischen" Eindruck.

Die Landschaft flog förmlich vorbei und ich war richtig gut in der Zeit!
Cuneo war auch nicht mehr weit, nur noch 18 Km ... aber dieses mal flach.

Der Zeltplatz von Cuneo war zwar etwas außerhalb, da ich aber früh dran war fuhr ich noch ins Städtchen rein um ein paar Bilder zu machen.

Danach verfranzte ich mich noch total und fuhr bestimmt eine halbe Stunde im Kreis umher. "Tutti direction!"

Aber irgendwann kam ich nach einigen Versuchen an der richtigen, bekannten Abbiegestelle vorbei.

Jawohl! Trocken angekommen und alles hat geklappt.
Besser als ich es erwartet hätte!

Ich stellte mein Moped unter den Pavillon, damit (falls es noch noch regnet) nichts nass wird.

Ich war glücklich aber auch geplättet angesichts der Strapazen.

Campingplatz

Zurück auf dem Campingplatz Bisalta

Nachdem das Zelt aufgebaut war, steckte ich das treue Moped gleich ins Auto.
Was heute erledigt ist, muss morgen früh nicht gemacht werden.
Und jetzt ist alles trocken !

Ich gönnte mir noch am Campingplatz eine Pizza die auch durchaus OK war, ein Gläschen Rotwein und die Nacht verlief ruhig.

Am nächsten Morgen bezahlte ich, baute mein Zelt ab und fuhr los.

Am Ortsausgang von Cuneo fing es heftig an zu Regnen, doch das konnte mir nun egal sein. Im Grunde freute es mich sogar, da auch hier wiederum alles passte. Sogar das Zelt konnte ich trocken ins Auto packen.

Als Fazit kann ich nur eines sagen: Der Hin- und Rücktrip mit dem Auto ermöglicht einem völlig neue Touren. ... denn wer hat schon Zeit 6 Tage An- und Abfahrt für 2 Tage Bergtour zu spendieren. .... mal ganz von den Pannen bei weiteren 6 Fahrtagen abgesehen.
Ich kann es nur empfehlen auch mal längere Strecken alternativ zu gestalten.

Liebe Leser,
Ich hoffe es hat euch Spaß gemacht und Ihr habt Lust auf eine ähnliche Aktion bekommen. Wenn der eine oder andere Hinweis Euch geholfen oder gefallen hat, freut es mich.

Natürlich würde ich mich auch über ein positives Echo freuen. Also nutzt ruhig das Gästebuch. Ich freue mich auch über Tipps für neue Reisen.

Viele liebe Grüße, Euer Flaps. (Bericht 2015 fertiggestellt)