Simson "avanti il cielo" Himmelstürmer Tour 2013
Auf nach Cuneo
Nachdem nur wenig Zeit zur Verfügung stand hatte ich mich in diesem Jahr dazu entschlossen mit dem Auto die ca. 700 Km An- / Abfahrt nach Cuneo zu machen.
Mit meinen Simson Kumpels war ich ja schon einmal bei der Tour Ralley Monte Carlo an Cuneo vorbei gefahren. Das dauerte damals für eine Strecke 3 Tage lang.
Somit war das dieses mal keine Option. Mit dem Auto konnte ich somit 2 Tage sparen!
Da die Schwalbe super in den Kombi passte war das eine sehr bequeme Option. Die Stecke die ich mir vorgenommen hatte war ja noch heftig genug!
Ich weis, echte Kerle nehmen sich ein halbes Jahr Auszeit und nutzen keinerlei Bequemlichkeiten.
Leider hat nicht jeder diese zeitliche Möglichkeit, und ein Kompromiss hat ja auch was.
Lieber in einem Kompromiss die High Lights mitnehmen als nur darüber reden.
Nach einer entspannten Tagestour kam ich am späten Nachmittag in Cuneo an.
Den Zeltplatz in Cuneo war aus einer vorangegangenen Tour bekannt.
Recht einfach aber sauber und "schnuggelich"
Beim Aufbau bemerkte ich 2 Quad - Fahrer die zu einem Auto mit Deutschem Nummernschild fuhren.
Nach der langen Anreise hatte ich Hunger und freute mich auf die lokale Küche.
Aber erst ausladen und aufbauen damit alles fertig ist für den frühen Start am nächsten Morgen.
Als es soweit war ging es ins Städchen zu einem sehr leckeren lokalen Restaurant. Ich war der einzige "Ausländer" und das Flair war einzigartig.
Vorspeise Aglio Olio Nudeln und dann eine Pizza mit Spinat und Spiegelei.
dazu Wasser und einen schlummer-Rotwein.
Man war das Lecker und günstig obendrein. 12€ für diesen Luxus war ein echtes Schnäppchen und ich beschloss nach einer erfolgreichen Tour noch mal vorbei zu kommen.
Routen Planung klassisch.
Gutes detailliertes Kartenmaterial und die Zuhause vorbereitete Streckenführung führten zu meiner "Roadmap"
Vieles kann man Vorbereiten, aber im Zielgebiet angekommen und mit Tipps von anderen Campern sowie der aktuellen Wettersituation gibt es dann doch noch letzte Anpassungen.
Da eine Karte beim Fahren schlecht lesbar ist habe ich mir angewöhnt immer eine Liste der Orte zu schreiben die auf der Strecke liegen.
Nur wenn diese nicht ausgeschildert sind muss man anhalten und nachschauen. Hier habe ich dann auch ein grobes Zeitraster und alternative Abkürzungen notiert (Entscheidungshilfe). Somit gibt es bei der Fahrt keine Unsicherheiten. ... und der "rote Faden" führt einen sicher zum Tagesziel.
Nach dem Essen am Campingplatz angekommen ging ich auf die 2 Quad Fahrer zu.
Wenn der Vater mit dem Sohne auf Tour geht....
Sie machen das öfter und waren schon ein paar Tage in der Gegend. Wir tauschten unsere Touren Planungen aus und ich bekam wertvolle Tipps.
Quads haben den Vorteil, dass überall angehalten werden kann und auch extrem enge und steile Wege kein Hindernis sind. Auch Gepäck ist kein Problem. Im Gegensatz zu Enduros gibt es bei Quads Stauraum ohne Ende. Allerdings ist der Verbrauch auch heftig. 8-10 Liter gehen da schon für 100 Km drauf.
Auch Sie bevorzugten den Anhänger bis Cuneo da die endlose Anreise auf festen Straßen zu zeitraubend und sicher auch zu öde gewesen wäre.
Wir hatten viel Spaß und es wurde dunkel. Der Erste Tag war rum.
Aufbruch: | 26.09.2013 |
Dauer: | 4 Tage |
Heimkehr: | 29.09.2013 |
Frankreich