Mekong-Delta / Australien
Australien (Cairns - Sydney): Spaphir-Schuerfen Rubyvale
14. / 15. Januar 2006
Saphir Schürfen in Rubyvale
... wohl eines unsere besten Austalien-Erlebnisse!
Eigentlich ein rechter Aufwand bzw. Umweg; zuerst 6 Stunden Fahrt ins Landesinnere nach Rubyvale und dann am Tag danach wieder 6 Stunden Fahrt in den Süden zu den Fraser Islands. Aber gelohnt hat es sich allemal. Also vielen Dank Leanne, die hat uns das ganze nämlich eingebrockt!
Leanne hatte uns den Ausflug und sogar unsere Unterkunft gebucht. Gut, ihre Bemühungen waren nur ganz leicht übertrieben. So hatte sie für uns eine Art "Waldhütte" (ohne Wald) reserviert, mit Cheminee, Festbank und mindestens 7 Betten!
6.30 Uhr Tagwacht.
Wenn man Ameisen im Bett hat, fällt einem das Aufstehen ganz leicht!
7.30 Uhr Treffen mit unserem Guide.
Wir sind die einzigen Ausflügler. Gut so. Keiner, der uns die guten Steine wegschürft.
8.00 Uhr Achtung - Fertig - los (nicht Charlie, der war nicht dabei)
Dave unser Guide zeigt uns, wie es geht:
...mit der Hacke die schlechten Erdschichten abtragen...
...den Dreck durch den Tumbler lassen; die grossen Steine und der Dreck wir so von dem interessanten Material getrennt...
Schüppis Job
... dann die Drecksareit: der Dreck muss gesiebt bzw. gewaschen werden...
... und zu guter letzt, die Steine suchen...Die sieht man übrigens echt gut. Hätte ich (Claudia) nicht erwartet. Sie sehen aus wie Glasscherben und leuchten im Sonnenleicht.
mein Job
Das Suchfieber hatte uns gepackt. Besonders als wir gleich in der ersten halben Stunde einen Saphir gefunden hatten. Einen kleinen zwar, aber immerhin. Eine Woche zuvor hatte jemand einen Saphir im Wert von 10'000 AUD gefunden. Das wollten wir natürlich auch!
Nun gut, so erfolgreich waren wir dann nicht. Aber wir haben immerhin 11 (leider kleine) Gefunden. Und 5 davon sind sogar von sehr guter Qualität und lassen sich schleifen.
Von morgens um 8 bis nachmittags um 4 - nur mit einer kurzen Mittagspause - wühlten wir also im Dreck. Noch nie im Leben waren wir so schmutzig. Uns hätten Sie nirgends mehr reingelassen. Jeder Knochen tat uns wehr, an den Händen hatten wir Blattern. Aber es war echt cool!
... Zur Hochsaison im Winter soll es übrigens jeweils bis zu 30 Leute haben, welche gleichzeit zusammen nach Saphiren suchen. Und wir beide hatten den ganzen Platz und alles Material für uns alleine. Was für ein Glück!
Aufbruch: | 22.10.2005 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 02.02.2006 |
Thailand
Laos
Vietnam
Kambodscha
Australien