Mekong-Delta / Australien

Fuer die naechsten 4 Tage haben wir uns einen Jeep gemietet. Von aussen sieht er ja ganz komfortabel aus (siehe unten), aber....

.... aber nach unserem 700km Trip ... Start in Chiang Mai - Mae Malai - Pai - Soppong - Mae Hong Son - Khum Yuam - Mae Chaem - Khun Klang - Nong Tao - Huai Mana - Sameong - Mae Rim - Chiang Mai ... ueber Stock und Stein (hier wortwoertlich gemeint) und einige Schlagloecher wir der Jeep wohl nicht mehr weiter vermietet... die Kupplung stank fuerchterlich als wir das heute abgegeben haben!

Zuerst war noch alles flach und man sah Reisfeld um Reisfeld. Schon bald ging es aber in die Berge... 1 Gang, 3000 Touren, nur so gings noch vorwaerts.... da sind unsere Strassen in Wallisertaeler sensationell gut! Aber nach 4 Tagen koennen wir sagen, solche Strassen mit engen Kurven sind fuer die von uns gewaehlte Strecke typisch!

Nicht nur in der Schweiz, auch in Thailand gab es dieses Jahr riesige Ueberschwemmungen. Wir haben ein Video gesehen, als der Hauptstrasse von Pai Autos und Laster von den Fluten mitgerissen wurden. Auch Hotel-Anlagen wurden weggeschwemmt. Wenn man gut hinschaut, sieht man noch heute Hinweise dieser Ueberschwemmung. Nichts desto trotz, ist Pai bei den Touristen beliebt wie eh und jeh!

Am 5. November fand zugunsten der Flutopfer ein Openair Konzert statt. Genau an diesem Tag also, an dem wir in Pai waren und natuerlich haben wir uns dieses nicht entgehen lassen.
Bereits am Nachmittag war Markt: von Food ueber Kleider und Schmuck wurde alles angepriesen. Je naeher das Konzertgelaende, deso ausgeflippter die Verkaeufer (siehe oben!)

Am Konzert tratten nationale Stars (Karabo, Jennifer Kim) auf. Bis wir aber deren Namen rausgefunden haben - alles wurde auf Thai angesagt - vergingen einige Tage!

Am Konzert waren wohl rund 5000 Leute. Wo die alle hergekommen sind wissen wir auch nicht. Besonders an diesem Openair: Eintritt frei, keine Abschrankungen!

Schueppi im Kaufrausch, an jedem Stand wurde eingekauft! Ich habe meinen Augen kaum getraut!
Tipp: Nicht in Pai, sondern an einem der Strassensteande auf dem Weg nach Soppong einkaufen. Die Waren sind schoener und auch noch billiger! Obwohl, fuer uns ist es so oder so billig!

Die Strasse zwischen Pai und Soppong - gemaess Karte eine gut ausgebaute Strasse - wird wegen der Unwetterschaeden auf rund 20km total saniert. Wirklich total, d.h. Off Road Fahren auf dem Highway!

Am zweiten Tag besichtigten wir die Tham Lot Hoehlen noerdlich von Soppong! Wirklich empfehlenswert! Rund 1.5 Stunde wird man durch 3 Teilabschnitte des riesigen Hoehlensystems gefuehrt, und zwar abschnittweise sogar mit dem Bambusfloss! Man sieht unglaubliche schoene Stalakmiten und Stalaktiten (wie schreibt man das?)

Tip 1: Die 3. Hoehle kann man sich eigentlich ersparen. Es sei denn, man will durch Fledermauskacke waten (5cm hoch) und noch den entsprechenden Duft dazu einatmen!
Tip 2: Unbedingt Kleingeld dabei haben. Eine 1000 Bath Note ist hier fast unmoeglich zu wechseln!

Vom Regen blieben wir auch hier nicht verschont. Obwohl das Wetter nun um einiges besser war als am Anfang. .... aber dieses Mal blieben wir wenigstens trocken!

Die Beschilder entlang der Hauptstrassen des Mae Hong Son Loops ist gut und meist auch auf Englisch. Je weiter suedlich aber, desto schwieriger wird die Navigation. Besonders schlimm war es nach Mae Chaem Richtung Samoeng. Alle Schilder nur auf Thai. Es ist wie ein Wunder, dass wir immer (mit einer Ausnahme)immer die richtige Strasse gewaehlt haben. Es wird einem doch etwas mulmig, wenn man mehrere km ueber Schlammpisten mit Aussicht auf Gewitter (sprich Strassen werden unbefahrbar) fahrt und nicht weiss, ob man richtig faehrt!

Mae Hong Son ein verschlafenes, aber weit entwickeltes Staedtchen mit nur wenigen Touris!

... Minus ein Huhn! Patrik moechte sich hier offiziell bei einem Bauer von Pang Oung (Namen der Redaktion unbekannt)entschuldigen. Aber Bremsen war einfach nicht mehr moeglich!

Sooolllyyyyy...

Mae Chaem ist auf Deutsch gesagt am Arsch der Welt. Es schaffen es wohl nur wenige Touris bis hierher! Es gibt auch nur ein Guesthouse! Als Weisse (Fallangs) ist man hier noch eine Sensation und man kommt sehr schnell ins Gespraech mit Thais!

Der Kommentar zu den naechsten Bildern eruebrigt sich, wurde oben schon beschrieben!

Aber was man sagen kann: Zwischen Khun Klang und Samoeng fahren nur sehr wenige Touristen durch. Aber ueberall wurde uns freundlich zugewunken, aber die dachten wohl: "Die Touris, die spinnen!"

.... aber wir sind dann noch gut in Chiang Mai angekommen! Morgen geht's dann weiter ueber Thaton, Chiang Rai nach Chang Khong, wo wir die Grenze nach Laos ueberqueren werden.