Mekong-Delta / Australien

26./27. Oktober 2005

Fragt uns nicht wie man diese Ortschaft wirklich schreibt: so wie wir sie geschrieben haben oder Ayuttaya, Ayottaya,Ayuthaya, .... Aber das spielt ja eigentlich keine Rolle. Die Stadt liegt ca. 100 km noerdlich von Bangkok und am einfachsten gelangt man via Zug fuer 165 Bath = ca. 4.5 dort hin. (PS Andrea und Marcel: Zugfahren ist bedeutend angenehmer als in Indien!). Am Bahnhof wurden wir von Backpacker Christian aus Deutschland angsprochen. Zusammen machten wir uns dann auf Zimmersuche! Die gute Gute-Guesthouse Lady meinte denn auch noch nach dem 4. Mal Erklaeren wir seien zu Dritt unterwegs! ... und schliesslich landeten wir dann auch zu Dritt in einem Family-Room! Aber was solls!
Ayutthaya ist die ehemalige Koenigsstadt des siamesischen Reiches! ...aber heute ist es wohl eher "die Stadt der streunenden Hunde"! Wir haben noch nie so viele freilaufende Hunde gesehen. Von unserem Zimmer aus konnten wir jede Nacht auch ein schoenes Konzert von lauefigen heulenden geniessen!!! (Vielleicht wird deshalb die Tollwut-Imfpung empfohlen!)

Zu sehen gibt es hier viele Ruinen, Tempel, goldene Buddhas etc.! Aber zu Fuss ist die Besichtigung eher unguenstig! Man legt Kilometer zurueck! Wenn man Glueck hat und die Einheimischen nach dem Weg fragt, wir man manchmal sogar auf dem Pickup mitgenommen. Also unser Rat: Macht es nicht wie wir, sondern mietet TukTuks oder macht eine Tour!
... und verlasst euch auch nicht auf die Karten der Stadt, die man ueberall verteilt, denn diese sind geometrisch mit dem Lineal gezeichnet und entsprechen in keiner Weise der Realitaet! Weil wir uns aber zuerst darauf verliessen, haben wir uns bereits am ersten Abend verlaufen! Muede, hungrig und von Hunden verfolgt, haben wir uns nach einer Weile ins erstbeste Restaurant gesetzt!

Leider konnte dort niemand Englisch und die Karte war auch nur auf Thai! Der Einfachheit halber haben wir einfach das bestellt, was unsere Tischnachbarn auf dem Teller hatten! Wir waren sozusagen die Attraktion des Abends!
Zum Essen bestellten Schueppi und Christian ein Chang-Bier (bisschen groesser und staerker als unser Bier). Natuerlich blieb es nicht bei dem einen! Auf dem Heimweg machten die beiden Herren in der letzten Bar vor unserem Guesthouse noch einen Zwischenstopp (Chang-Bier und Mekong-Schnaps!) Morgens um 3 Uhr musste dann die Polizei fuer Ruhe sorgen! Da ich (Claudia) mich nicht auf das Gelage eingelassen hatte und laengst schlief, mussten die beiden Herren die Guesthouse-Lady aus dem Schlaf klingeln! Und die hatte anscheinend fast einen Herzanfall, da sie meinte, es seien Einbrecher! Aber Einbrechen machen sicher nicht einen solchen Laerm!
Aber am naechsten Tag hatte sie dann schon alles wieder vergessen! Die zwei Herren hatten allerdings mit Nachwehen zu kaempfen!