Noch einmal auf die Philipinen
Anreise Palawan: Taytay
Anreise Taytay
Endlich weg hier...9 Uhr in den Bus und bis nach Taytay waren es nur knapp 2 Stunden. Die ersten einundhalb Stunden verliefen auch ganz gut, bis es einen heftigen Knall gab. Wir beide schauten uns an und wussten sofort, ein Reifen war geplatz.
Was uns doch sehr wunderte, vom Busfahrer und dem Kassierer kam keine Reaktion.
Der Lärm des um sich schlagenden Reifenteils wurde extrem laut, erst dann tat sich vorn im Bus etwas. Der Kassierer stand auf und schaute zu uns nach hinten und das mit einem fragenden Blick - wer macht denn so einen Lärm?
Ich musste doch fast lachen!!! Doch der Lärm des Reifens machte uns auch ein wenig Angst.
Will der Busfahrer denn nicht mal halten und nachsehen?
Es dauerte noch ganze ca. 2 Minuten bis er dies dann endlich tat und den Reifen begutachtete. Doch nach einem kurzen Augenblick...ups, ging es auch schon wieder weiter. Mit diesem höllen Lärm und den erstaunten Gesichtern der Menschen an den wir vorbei fuhren wurde uns ganz schön mulmig.
Wir mussten das nur noch so etwa 10 Minuten ertragen, die uns allerdings wie eine Ewigkeit vorgekommen waren. Dann waren wir endlich, heilfroh und unversehrt in Taytay.
Dort angekommen betrachteten wir uns denn Schaden. Der hintere Innenreifen war geplatzt, nicht auszumalen wenn der äußere nicht durchgehalten hätte...so wie die Reifen hier allgemein aussehen, wäre es kein Wunder, wenn nicht.
Wie es für die Anderen weiterging haben wir dann nicht mehr mitbekommen.
Hi Taytay!!!
Der Busbahnhof von Taytay liegt ein paar Kilometer außerhalb der City. Nachdem ich mich erstmal mit zwei Einheimischen unterhalten hatte wusste ich auch wie und wohin wir mussten und auch was ein Trycicle dorthin normalerweise kostet. Natürlich haben die auch hier versucht mehr zu nehmen aber lange mussten wir nicht rumfeilschen.
Erst wollten wir ins Pem´s oder ins Casa Rosa.
Das waren auch die einzigsten die im Reiseführer aufgezählt waren.
Doch wir hatten einen ganz netten Fahrer, der meinte wir könnten uns doch beide ansehen und dann entscheiden oder ein ganz neues Guest House ansehen. Das haben wir dann auch gemacht und dieses fanden wir dann so nett, dass wir uns gleich niedergelassen haben ohne weiter zu suchen. Es ist das Bay View Inn, mit Terrasse zum Meer und Ausblick auf den Marktplatz. Also mitten im Centrum. Und Shiena, die Besitzerin ist äußerst nett und zuvorkommend. Jeder Wunsch wurde sofort erfüllt.
Auch sonst ist der Ort sehr nett.
Hier kann man noch eher von einem beschaulichen Ort reden. Es gibt viele kleine Geschäfte und sehr freundliche Einwohner. Hier fühlt man sich doch gleich sehr wohl, obwohl es keine Touristenatraktionen gibt.
Bossis Fuß ist noch immer sehr geschwollen, so dass wir hier eh nur langsam vorankommen. Aber das ist nicht sehr schlimm, so können wir doch vieles mal genau ansehen.
Die Bucht richtung Westen haben wir Gestern gleich nachdem wir angekommen waren in Angriff genommen. Wir sind auch wirklich sehr weit gekommen und haben auch noch einen, für mich zumindest, riesen Berg erklommen. Erst an der Küste lang, wo wir gleich von einem älteren Herren abgefangen wurden. Der hatte uns die ganze Zeit begleitet, um uns sein Haus und sein Grundstück zu zeigen. Am liebsten wäre es ihm gewesen wenn wir es gleich gekauft hätten. Wollten wir aber nicht!!! Weiter ging der Weg noch in ein anderes Dorf. Echt Malerisch!!!
Dann diesen sch...Berg hinauf! Zu Kreuze kriechen im wahrsten Sinne des Wortes. Der bot aber keine richtige Aussicht auf Taytay - zuviel Bäume waren im Weg.
Bossi hatte vergessen dass sein Fuss weh tut!!!
Zurück sind wir dann noch durch ein anderes Dorf gewandert und waren überall herzlich begrüßt worden.
Fort Puerto de Santa Isabel
Am Nachmittag haben wir uns dann das Fort angeschaut. Alten Bildern, die dort aushängen, zufolge war viele Jahre nichts an der Ruine gemacht worden. Rundherum wurde soviel dazu gebaut, so dass ein riesiges Hafengebiet entstanden ist.
Heute ist das Fort aber sehr schön anzusehen. Die haben sich wirklich viel mühe gegeben. Wir mussten ein Eintrittsgeld in höhe von 30 P entrichten, durften aber dafür auch am nächsten Tag dort rein.
Was wir auch sehr gerne gemacht haben.
2. Tag
Bossi ist eingerostet. War gestern vielleicht doch ein bischen viel für seinen kaputten Fuss und ich hatte auch nicht so viel lust durch die Gegend zu wandern.
Doch irgendwie trieb es uns doch die andere Küstenseite entlang und auch dort war es schön. Keine Traumstrände, aber nette Menschen und philipinische Fischer in ihrem Dorf. Waschstellen für Mensch und Wäsche. An Mangroven vorbei bis es irgendwie nicht mehr weiterging.
Am Nachmittag ist mein Bossi dann noch weiter gelaufen und ich musste erstmal meine Erinnerungen hier verewigen.
Morgen geht es schon wieder weiter
Morgen geht es erstmal für eine Nacht nach Roxas. Eine Stadt! Mal sehen was die uns bringt....
Aufbruch: | 13.01.2014 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 01.04.2014 |