Noch einmal auf die Philipinen

Reisezeit: Januar - April 2014  |  von die Bossis .

Anreise Palawan: Port Barton

Anreise Port Barton

Wir sind heute Morgen schon ziemlich früh auf den Beinen gewesen und hungrig waren wir auch nicht. Was fängt man nur mit so viel Zeit an?
Nachdem wir ein wenig noch durch die Stadt gelaufen sind, hatten wir uns doch noch was einverleibt. Eigentlich nur aus dem Grund, dass es vor 13 Uhr oder auch später nichts mehr geben würde.
Um 9.30 beschlossen wir schon zum Busbahnhof zu gehen, vielleicht gibt es ja doch ein anderes Gefährt nach Port Barton.
Aber es kam wie es kommen musste - ich hatte Recht mit meiner Vermutung.
Nun sollten wir noch mindestens einundhalb Stunden warten.
Nach ungefähr einer halben Stunde kam ein Vanfahrer auf uns zu und fragte ob wir mit denen mit möchten.
Wir verneinten sofort. Van fahren ist nicht wirklich angenehm, da soviele Leute in diese Wagen gezwängt werden - da bekommt man echt Platzangst drin - und dazu ist es viel teurer als der normale Bus oder einen Jeepney. Die Jeepneys können bei Zeiten zwar auch recht voll sein aber die sind dann nach allen Seiten offen, was dann als nicht ganz so schlimm empfunden wird.
Mein Bossi war dann aber doch neugierig was die denn von hier aus so verlangen. Bisher wurden alle Reisen mit 500 P - 1000 P angeboten. Für einen Bus bezahlt man so um die 100 P - 150 P. Jeweils für eine 2 - 3 Stündige Strecke.
Ich hatte mich schon auf die lange Wartezeit seelisch und moralisch eingestellt, als mein Bossi kam und mir erzählte, dass wir für 200 P pro Person mit konnten.
Lange warten oder eine nur 50 P teurere unangenehme Fahrt in kauf nehmen?
Wir entschieden uns dann tatsächlich für diesen Van. Die Verlockung, so viel früher schon am Ziel zu sein, war doch viel größer.
Als großes Glück konnten wir dann verbuchen, obwohl wir die Letzten waren, ganz vorne Platz nehmen zu dürfen. Beinfreiheit und nur mein Bossi der mir auf die Pelle rücken konnte. Juhu!!!
Nach nicht einmal einer Stunde waren wir dann in Port Barton, wo schon unser geliebtes Bungalow auf uns wartete.
Oh, nicht ganz. Ariel hatte gar nicht so schnell mit uns gerechnet und wir mussten noch eine halbe Stunde warten bis er dieses gereinigt hatte. Aber unsere Terrasse und den tollen Ausblick konnten wir schon mal vorweg genießen.

Unsere geliebte Hütte

Unsere geliebte Hütte

Da wir hier eine ganze Weile verbringen, und so was wie richtigen Urlaub machen werden, werde ich wahrscheinlich nicht ganz so viel zu berichten haben.

Wir haben aber schon so was wie einen Plan für die nächsten Wochen gemacht.
Der sieht erstmal wie folgt aus:
Am 13. März werden wir vorraussichtlich nach Puerto Prinsesa aufbrechen. Dort werden wir uns als erstes um eine Visumsverlängerung kümmern müssen.
Entweder klappt das noch am Nachmittag oder am nächsten Morgen. An diesem Tag läuft allerdings unser Visum aus. Hoffen wir mal dass alles gut geht.
Am 15. März wollen wir dann so gegen 23 Uhr die Fähre nach Manila nehmen.
Fliegen wäre wahrscheinlich angenehmer aber wir ziehen dann doch das Abenteuer vor, so ungefähr 30 Stunden mit der Fähre rumzutuckern. Hört sich schlimm an?

Wir......hoffen es wird toll!!!

In Manila angekommen wollen wir gleich am frühen Morgen mit einen Bus nach Batangas. Dann nehmen wir eine Fähre zum Whitebeach auf Mindoro.
Das kennen wir zwar schon vom letzten Jahr, aber als Abschluss unserer Reise liegt es nahe an Manila und außerdem ist ein Bekannter vom letzten Jahr auch gerade dort.

Wenn uns nicht noch was anderes einfällt, wird es so geschehen!!!

Die letzte Woche haben wir hauptsächlich Wanderungen zu den anderen Stränden unternommen. Der eine Strand entpuppte sich allerding als Sandfliegen belastet. Aber erst nach einigen Stunden.
Nun haben wir einige Beulen die uns einige Tage an diesen Ort erinnern werden.

Gestern haben wir noch einmal eine Bootstour gemacht. Der Bootsführer wusste auch was wir alles schon kannten und hat sich sehr viel Mühe gegeben uns auch noch was neues zeigen zu können.
Es war mal wieder eine absolut tolle Tour und wir haben jede Menge neues erlebt.
Wir haben uns auch gewundert wieviele Schnorchelplätze es hier gibt.
Sogar eine Riesenschildkröte und einen Tintenfischschwarm durften wir bewundern. Tintenfische hatte ich bisher nur auf Märkten und Tellern rumliegen gesehen.
Heute sind wir so viel geschwommen und haben derart viel geschnorchel, wie lange nicht mehr. Das Glück war heute wirklich mit uns.
Nächste Woche werden wir vielleicht noch eine Tour machen.

Ansonsten lassen wir die Seele einfach mal baumeln

4. März

Nach so langer Zeit haben wir es uns auch noch mal angetan zum Wasserfall zu laufen und haben diesen Tag mal wieder in vollen Zügen genossen. Man muss doch unbedingt darauf achten wo man den so langläuft. Wiedermal begegneten wir eine Schlange. Sehr klein, dünn wie ein Ästchen und der Kopf wie ein kleines Blatt aussehend. Mein Bossi wäre fast draufgetreten. Wäre schade um dieses Tier...oder um mein Bossi!!!

Mittlerweile ist das Ausan Beach Cottages auch in einer Hotelbuchungsplattform zu finden. Ich hatte mich schon immer gewundert, was die so für Angebote machen und dachte das ist doch bestimmt nur eine Verkaufsstategie. Doch es ist noch viel schlimmer als ich dachte!
Die normalen Bungalows werden hier vor Ort für 950 P vergeben und im Internet kosten sie 2500 P, allerdings zum sensationelen Angebot von 985 P verschleudert!!! Plus gebühren und Tax. Tolle Angebote die die uns da anpreisen....
Wir wissen schon warum wir nie vorbuchen!
Man weis nie was man bekommt und wie die Preise in Wirklichkeit sind.
Wenn dann bucht telefonisch und dann bekommt man auch den normalen Preis..

Normaler Alltag

Hier geb ich euch noch ein paar Fotos vom normalen Alltag in der Port Barton Bucht.
Nächste Woche, bevor wir abreisen geb ich hier noch den Rest zum Besten.
Bis bald und es grüßen euch die Bossis

ALLTAG!!!!

ALLTAG!!!!

Alle paar Tage kommt jetzt das große Fischerboot zum Entladen

Alle paar Tage kommt jetzt das große Fischerboot zum Entladen

Die Kisten werden einfach ins Wasser geworfen und an Land geschleppt

Die Kisten werden einfach ins Wasser geworfen und an Land geschleppt

Eigentlich muss alles auf den LKW 
Stopfen, stopfen, stopfen

Eigentlich muss alles auf den LKW
Stopfen, stopfen, stopfen

Einmal haben wir uns ein kulinarisches Highlight gegönnt
Fisch, Scampis, Tintenfisch und noch vieles mehr

Einmal haben wir uns ein kulinarisches Highlight gegönnt
Fisch, Scampis, Tintenfisch und noch vieles mehr

Kokosnussernte 
Damit auch kein Touri verletzt wird

Kokosnussernte
Damit auch kein Touri verletzt wird

Schnorcheln bis einem die Kräfte komplet verlassen

Schnorcheln bis einem die Kräfte komplet verlassen

Wiedermal auf das Mittagessen warten

Wiedermal auf das Mittagessen warten

Bei diesem Ausblick aber kein Problem

Bei diesem Ausblick aber kein Problem

Beim Rumwandern auch noch neue Buchten entdecken

Beim Rumwandern auch noch neue Buchten entdecken

Grillabend

Einen wunderschönen Abend hatten wir noch mit den beiden Deutschen die wir hier kennengelernt hatten und dem Kaikai, der hier schon seit 6 Jahren den Winter verbringt.
Wir alle hatten beschlossen bei ihm einen Grillabend zu machen.
Am nächsten Morgen wurde schon der Fisch ausgesucht und der Kaikai meinte wir müssten uns um nichts kümmern, er würde schon den Rest erledigen.
Spät Nachmittags haben wir vier uns dann in seinem kleinen Häuschen eingefunden. Wo zu unserer Überraschung schon alles vorbereitet war.
Ein sehr einfaches Häuschen am Rande des Dorfes.
So lebt man also wenn man nur im Sommer in Deutschland arbeitet und den Rest des Jahres hier verbringt.
Einfach aber gemütlich!

Von wegen der Kaikai macht alles
Die zwei Mädels hat er dafür angeheuert

Von wegen der Kaikai macht alles
Die zwei Mädels hat er dafür angeheuert

Schöner Abend war das!!!

Schöner Abend war das!!!

Die meisten Tage haben wir an der Palmenbeach verbracht. Am Morgen einen Spaziergang entfernt und dann - den Tag einen schönen Tag sein lassen.
Auf dem Weg dorthin haben wir auch mal eine Schlange gesehen, allerding war ein Foto machen nicht möglich. Nach dem ersten Schreck, dass sowas auf dem Weg liegt, ist man viel zu langsam und schon ist sie wieder weg..schade!
Im Nachhinein stellte sich nämlich heraus das es eine schwarze Kobra gewesen sein musste.

Nur etwa 100 Meter vom Strand entfernt gab es auch beim Schnorchel ein paar Korallen zu sehen und jede Menge Fische. Ich hatte es allerdings nicht so leicht, denn ein ca. 3 cm langer gelber Fisch fand meine Schnorchelmaske wohl so toll, dass der von dieser nicht wieder ablassen wollte. Und wie soll man gucken wenn ständig etwas vor der Nase Hin und Her wackelt?

Direkt vom Strand konnten wir hier auch eine Schildkröte und einen Stachelrochen beobachten. Fazinierende Natur!!!

Immer und immer wieder schön

Immer und immer wieder schön

Als Zwischenmahlzeit gab es jeden Tag eine Kokosnuss
Etwas mühsam auszupacken aber mein Bossi ist mittlerweile Experte darin

Als Zwischenmahlzeit gab es jeden Tag eine Kokosnuss
Etwas mühsam auszupacken aber mein Bossi ist mittlerweile Experte darin

Von wegen Stundenlang nur am Strand liegen 
Mal nach Rechts ein paar Meter und mal nach Links ein paar Meter

Von wegen Stundenlang nur am Strand liegen
Mal nach Rechts ein paar Meter und mal nach Links ein paar Meter

Der Abschied naht :(

Und schon sind wieder 16 Tage um. Wir haben keine Ahnung wo die geblieben sind.
Nun heisst es wieder, letzte Erledigungen machen und unsere Rucksäcke packen.

Bye bye Port Barton

Bye bye Port Barton

Ariel, der Manager vom Ausan
Danke für alles    Bye bye

Ariel, der Manager vom Ausan
Danke für alles Bye bye

© die Bossis ., 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Trotz der Taifun Geschichte sind wir bereit wieder auf die Philipienen zu reisen. Unsere Flüge waren schon vor dem Unglück gebucht und die Insel Palawan sollte dieses Mal unser Ziel sein. Die Flughäfen sind in Ordnung und alles Andere wird sich zeigen!!!
Details:
Aufbruch: 13.01.2014
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 01.04.2014
Reiseziele: Philippinen
Der Autor
 
die Bossis . berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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