Noch einmal auf die Philipinen
Anreise Palawan: Puerto Princesa
Anreise Puerto Princesa
Der Abschied von Port Barton hatte schon ein wenig weh getan, aber nach so langer Zeit war es einerseits auch wieder Ok für uns.
Der Bus nach Puerto sollte um 9 Uhr abfahren, aber feste Zeiten sind hier doch ehrer nicht an der Tagesordnung.
Doch an diesem Morgen ging es sogar schon um fünf vor Neun los. Vielleicht weil der Bus eh schon ziemlich voll war.
Dann fuhr er allerdings nicht nach rechts sondern nach links ab. Also doch noch wo anders, was einladen? Ne, es kamen noch Passagiere dazu. Nocheimal zurück zur Ausgangsposition, hier stiegen noch mehr ein. Nun war der Bus aber auch bis unters Dach voll.
Ok nun sollte es aber los gehen...doch nein er fuhr noch ein wenig durchs Dorf und hielt noch einmal an - anscheinend an seinem Haus. Motor aus?! Pause.
Vielleicht muss er ja noch Frühstücken.
Um halb Zehn war es dann endlich soweit und wir fuhren...
Und das sogar fast zwei Stunden durch ohne große Verzögerungen.
Doch dann war es mal wieder soweit!!! Ein fürchterlich lauter Knall.
Reifen geplatzt!!!
Diesmal hielt der Fahrer allerdings sofort an. Nach und nach stiegen alle Fahrgäste aus. Alle Mann an den Straßenrand und wir hatten im Gedanken schon mal eine Stunde an unsere Fahrzeit drangehängt.
Zu unserer Überraschung waren die Jungs, mit dem Reifenwechsel in nur einer Zigarettenlänge fertig. ;D
Begeisterung von allen Seiten und schon ging die Fahrt weiter.
Um 14 Uhr waren wir dann doch schon in Puerto Princesa. Nun mussten wir nur noch ein Trycicle finden der uns in die Innenstadt bringen würde.
Das dauerte aber auch nur so fünf Minuten und schon schleppte uns einer vom Bahnhof in eine Nebenstraße.
Das ist meistens so, damit die Kollegen nicht soviel davon mitbekommen.
Wir haben, wie letztes Mal 70 P für die 4 Km bezahlt, was auch schon weit über den normalen Preis liegt.
Doch direkt am Bus verlangen die schon so um die 150 P - das muss ja nicht wirklich sein.
Und bis zur Hauptstraße laufen hatten wir dann auch keine Lust.
Andere hatten uns vorher schon erzählt wo sie auf dem Hinweg übernachtet hatten und so wollten wir erstmal diese Hotels abklappern.
So ließen wir uns vom Tryciclefahrer am Capitol absetzen, und die restlichen Meter gingen wir zu Fuss weiter.
Gleich die nächste Straße hinterm Capitol sollte es das Don Pablo geben und es war wirklich ein Leichtes es zu finden.
Wir schauten uns das Zimmer an, es gab nur noch das eine, und für 600 P war es auch annehmbar. Alles gut!
Visa verlängern
Nach einer Dusche war als erstes das Immigrationsoffice dran!
Letztes Jahr auf Cebu war das ja die Katastrophe schlecht hin. Wir hatten aber da schon gehört dass es hier nicht so schlimm werden würde.
Das erste Gute : Hier kann man in normaler legerer Kleidung hingehen.
Das taten wir dann auch. Gegenüber dem Flughafen fanden wir dann auch das Office, hinterm Gebäude, Treppe rauf.
Doch es musste natürlich noch was schiefgehen, das wäre ja sonst nicht normal. Passbilder - ja haben wir - auf dem Zimmer. Also musste mein Bossi noch mal zurück und die Dinger holen.
In der Zwischenzeit musste ich nochmal nach Unten und Kopien von unseren Pässen und dem Einreisestempel machen. Ich hatte ja Kopien, allerdings in einer anderen Größe - aber die fanden die nicht gut - war kein Din 4
Und der Einreisestempel fehlte.
Schweiß gebadet, wie immer wenn ich mich in Ämtern aufhalte, hatte ich dann endlich den Papierkram erledigt und dann war mein Bossi auch wieder mit den Passfotos zurück.
Dann ging alles ganz schnell, nicht mal 15 Minuten und wir hatten unser neues Visa. Doch zuvor musste mein Bossi seinen Ärger erstmal wieder luftmachen...na die Sache mit der ID Card, die extra für uns angefertig wird. Aber bevor die fertig ist, sind wir doch schon längst wieder in Deutschland. Das verstanden die auch total aber bezahlen muss man die trotzdem. Das macht dann mal eben so nebenbei noch zusätzlich 50 $ pro Person. Aber wie ich schon einmal erzählte, das wissen wir ja vorher, doch es ärgert einen trotzdem jedesmal. Eigentlich auch doof!
Deren Aussage nach sollen wir doch nicht länger als 59 Tage hierbleiben - ganz einfach! Recht hat sie ja!
Fährticket
Als nächstes mussten wir uns um unser Fährticket kümmern, denn wie schon angekündigt werden wir mit der Fähre nach Manila reisen.
Auf zum Ticketcounter am anderen Ende der Stadt und die ist in jeder Richtung so ungefähr 4 Km lang. Und das alles zu Fuss, aber das war auch gut so. Haben ne Menge gesehen bei unserem Stadt Marsch.
Den Counter haben wir auch schnell gefunden und allerdings eine Zeit lang überlegt ob wir das wirklich wollen oder nicht.
Der Fährpreis ist in den letzten Tagen gestiegen und so kostete nun ein Ticket 1650 P, 200 P mehr. Ein Flug liegt derzeit so bei 1230 P.
Aber das Interesse an dieser Fahrt hat dann doch gewonnen und so kauften wir die Tickets.
So, nun hatten wir alles wichtige erledigt!
Den restlichen Tag haben wir noch den Hafen angesehen und gegenüber unserem Hotel ein Feierabendbierchen genossen.
Es sind noch fast zwei Tage die wir hier erleben dürfen - müssen!
Na Stadt halt - mal sehen wie wir die rumbringen.
Ist das nicht niedlich! Fahrräder ausleihen und damit über die Promenade
Ein riesen großer Spaß für die Einheimischen
Freitag der 14.
Heute haben wir einen Rundgang um Puerto gemacht. Es war nicht wirklich sehr aufregend aber es gab schon ein paar ganz nette Stellen.
Nach gefühlten vielen Stunden waren wir allerdings schon am Mittag wieder zurück im Hotel. Hier vergeht die Zeit nicht so schnell wie sonst!
Am Nachmittag sind wir dann noch die Straße Richtung Busbahnhof gelaufen und nachdem wir uns in einem großen Kaufhaus ein wenig abgekühlt hatten, waren wir auch schon wieder im Hotel. Dort lernten wir noch ein paar andere Leute kennen. Beim Quatschen war dann auch schnell der Abend erreicht.
Ein ganzer Tag Stadtleben war geschafft.
Mitten im nirgendwo tauchen plötzlich solche edel Resorts auf
Bekamen gleich Ärger weil wir das Foto gemacht und dort nichts zu suchen hatten
Das gleiche in die andere Richtung
Teure Resorts vor den Mangroven ohne schönen Strand
Na wens gefällt!!!
Hier war unsere Umrundung beendet
In einer Nebenstraße ging es noch bis zum Flughafengelände
Wenn wir gewollt hätten, hätten wir den sogar noch überqueren können. Einfach über den Zaun steigen.
Von den Leuten dort und sogar von den dort ansässigen Militärs empfohlen.
Samtag
Heute ist der letzte Tag hier in der Stadt.
Gestern haben wir uns für die letzten Stunden noch ein günstigeres Zimmer gesucht.
Im Garcilano, ein Stück weiter die Straße rauf, kostet das Zimmer nur 350 P. Und wir brauchten eins, nur für ein paar Stunden, wo wir unser Gepäck abstellen konnten. Eine Dusche vor Abfahrt am Abend ist wahrscheinlich auch noch angebracht
Gegen Mittag sind wir dann auch umgezogen und das billigere Zimmer war zwar nicht so schön wie das Andere, aber für unsere Zwecke reichte es vollkommen. Es war sogar viel größer und luftiger. Nur das Bad war sehr gewöhnungsbedürftig. Sehr alt und abgenutzt.
Die restlichen Stunden haben wir dann auch noch ganz gut umgekriegt und sind dann gegen 20.30 Uhr mit dem Trycicle zum Anleger gefahren.
Endlich raus aus der Stadt
Aufbruch: | 13.01.2014 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 01.04.2014 |