Ulf &Uta: Myanmar - Singapur 2014

Reisezeit: Januar / Februar 2014  |  von Uta Kühne

02.02.2014 - Yangon

1. Tag Yangon

Das erste Frühstück in unserem super Hotel hat uns umgehauen: es war unglaublich vielfältig! Der Service ist sehr zuvorkommend und das Essen wirklich gut! Zurück in unserem Zimmer erhielten wir einen Anruf von der Rezeption mit der Info, dass unsere Rucksäcke im Flughafen angekommen sind. Fantastisch!! Wir ließen uns ein Taxi besorgen und einen Preis für die Hin- und Rückfahrt zum Flughafen inkl. Wartezeit aushandeln: 15 US$. Gestern Abend hatten wir allein für die Fahrt zum Hotel schon 15$ gezahlt (Fahrtzeit tagsüber 30-60 Minuten, abends bis 30 Minuten) - wobei unser Reiseführer uns schon prophezeit hatte, dass die Fahrten vom Flughafen teurer sind als zum Flughafen. Die Abholung klappte reibungslos und wir konnten unser Gepäck erleichtert in Empfang nehmen. Sogar ein fremder Schlafsack war dabei, den wir natürlich nicht mitgenommen haben.

Uta hat ihren "Pepe" wieder... .

Uta hat ihren "Pepe" wieder... .

Wo wir schon mal vor Ort waren, haben wir auch gleich Geld gewechselt. Bei unserer Ankunft am Vorabend (ca. 21:30 Uhr) gab es dazu leider keine Gelegenheit: alle Schalter hatten geschlossen und wir sahen uns gezwungen uns am Geldautomaten mit Myanmarischem Kyat (MMK) zu versorgen: sensationell 20.000 MMK abgehoben (ca. 14 €) und dafür 5.000 MMK Gebühren bezahlt (ca. 3,70 €). Das war mal ein guter Deal! Egal - nun haben wir alles beisammen und können den Urlaub endlich richtig starten!

..Beginn unserer Yangon-Tour: Blick auf die Sule-Pagode....

..Beginn unserer Yangon-Tour: Blick auf die Sule-Pagode....

Wir begannen unsere Yangon-Tour bei angenehmer Mittagshitze und suchten als erstes den Bagyoke Aung San-Markt. Der war riesig und es gab alles was man sich vorstellen konnte: Tücher, Schmuck, Bilder, Figuren, Schuhe, Kleidung, Kosmetik, Medikamente usw. ... Gekauft haben wir allerdings nichts.

Bagyoke Aung San-Markt

Bagyoke Aung San-Markt

Nach diesem Markt suchten wir den Theingyi Zei Markt (Ergebnis: 1 Metal-Shirt), haben uns orientiert, liefen durch die Straßen, fotografierten die Häuser und das Treiben. Es waren überraschend wenig Touristen unterwegs und wir wurden oft angestarrt und angesprochen. Offenbar waren unsere Tätowierungen für die Menschen ein besonderer Anblick. Es sind hier zwar erstaunlich viele ebenfalls tätowiert, jedoch schwarz-weiß, so dass wir mit unseren "multi-coloured" Motiven auffielen und viel Zuspruch erhielten. Das Wandeln durch die Stadt war entspannter als wir angenommen hatten. Es herrschten nicht der befürchtete Troubel und das Verkehrschaos wie wir es von anderen asiatischen Großstädten kennen.

Eine typische Seitenstraße

Eine typische Seitenstraße

Den Häusern sieht man an, dass es sich einmal um sehr schöne Kolonialbauten gehandelt hat - nach vielen Jahrzehnten sind sie nun leider runtergekommen und dreckig, was ausgesprochen schade ist.

Wir besuchten den chinesischen Kheng Hock Keung Tempel und waren parallel unentwegt auf der Suche nach einem Supermarkt. Das stellte sich als schwieriger heraus als wir dachten. So ein richtiger Supermarkt, wie wir ihn aus Malaysia oder Thailand kannten, fanden wir nicht. Ein Laden, der den 7-Eleven aus Thailand ähnlich ist, wurde dann angesteuert um uns mit dem Nötigsten zu versorgen. Die Straßen sind überall gesäumt von kleinen Lädchen die wirklich alles erdenkliche anbieten. An den Sträßenrändern und auf den Gehwegen gab es überall die interessantesten essbaren "Dinge" zu kaufen. Außer absolut geschmacksneutralen Bananen haben wir nichts probiert bzw. gekauft. Manchmal wollten wir nicht mal wissen, was genau dort bruzzelte - es muss sich um undefinierbare Teile von irgendwelchen Tieren handeln.

Chinesischer Tempel

Chinesischer Tempel

Die mittlerweile auf unseren Reisen schon obligatorische Suche nach einem magenkompatiblen Abendessen stellte sich in unserer näheren Umgebung als Herausforderung raus. Es gibt nur wenige passende Lokalitäten und die im Reiseführer vorgeschlagenen existierten entweder nicht (oder wir haben sie schlicht nicht gefunden) oder sie hatten schon zu. Also hat es uns in ein koreanisches Chicken-Restaurant um die Ecke verschlagen, in dem wir zu fast westlichen Preisen lustige (riesige) panierte Chicken-Wings und Pizza mit jeweils einem 640 ml Myanmar-Bier einnahmen. Das Bier tat seine Wirkung und der erste Tag in Myanmar endete relativ zeitig.....
Positiver Aspekt des Abends: 4 Konzert-DVD´s von Metalbands bei einem Straßenhändler
für sagenhaft überteuerte 4.000 MMK (=2,95 €).

...das bereits bekannte aber immer wieder faszinierende Stromkabel-Chaos...

...das bereits bekannte aber immer wieder faszinierende Stromkabel-Chaos...

© Uta Kühne, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
01.-04.02. Yangon - 04.-08.02. Mandalay - 08.-10.02. Mount Popa - 10.-12.02. Bagan - 12.-19.02. Ngapali - 19.-20.02. Yangon - 20.-23.02. Singapur
Details:
Aufbruch: 31.01.2014
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 23.02.2014
Reiseziele: Myanmar
Singapur
Der Autor
 
Uta Kühne berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.