Ulf &Uta: Myanmar - Singapur 2014
07.02.2014 - Mandalay
3. Tag Mandalay
Heute ging es nach Amarapura. Die Stadt liegt 11 km südlich von Mandalay. Dort wollten wir uns die U Bein Bridge - die längste Teakholz-Brücke der Welt (1,2 km; ca. 1.000 Stämme) - ansehen. Geplant war die Fahrt ursprünglich mit dem Fahrrad - aber da wir in den letzten 2 Tagen gesehen haben, was es hier für Fahrräder gibt, haben wir von der Idee wieder Abstand genommen!
Also suchten wir uns ein Alternativgefährt und unsere Wahl fiel auf einen dieser Pick-up´s - aber diesmal mit Sitzbänken. Da die Fahrt etwas länger war, war das auch dringend notwendig. Nicht, dass die Sitze viel Komfort bieten würden, aber die komplette Strecke (das Wort "Straße" wäre mitunter nicht verdient) auf der blanken Ladefläche, wäre dann doch etwas unbequem geworden. Der Fahrer konnte leider gar kein Englisch, aber ein Kollege dolmetschte und wir waren guter Dinge, dass alles so funktionieren würde, wie gedacht.
...unterwegs...
Das Straßengeschehen und die Umgebung haben uns auch bei dieser Fahrt fasziniert. Als wir ankamen erwartete uns (nicht überraschend) der überall herrschende Verkaufsterror: eine Teestube/Restaurant und ein Nippes-Stand reihte sich an den anderen. Doch viele Touristen waren nicht unterwegs. Zumindest keine westlichen. Dafür umso mehr asiatische Touristengruppen bzw. Schulklassen oder Gruppen von Jugendlichen.
Hunger?
Die Brücke war extrem schlicht und wacklig. Ein Geländer gab es nicht und die Planken waren unterschiedlich breit und teilweise lose und von der Zeit "angenagt". Wir fragten uns, wie lange die wohl noch machen würde - aber offenbar ist sie robuster als sie aussieht. Die Umgebung war nicht sonderlich reizvoll. Es standen etliche Angler im Wasser, einige Kids badeten und das eine oder andere Boot war unterwegs - ansonsten war es recht ruhig. Der Aufmerksamkeit vieler der asiatischen Jugendlichen waren wir auch hier sicher und wurden daher mehr oder weniger heimlich fotografiert.
Am Ende der Brücke befindet sich das kleine Dorf Taungthaman, in dem erstaunlich viele Geschäftigkeit herrschte. Wir machten ein Päuschen im Schatten direkt vor einer Grundschule und auf deren Schulhof ging es munter und lärmend zu wie bei uns in Deutschland auch.....
Während wir den Weg zur Kyauktawgyie-Pagode suchten, wurden wir auch dort wieder einmal bestaunt (ich erwähne es gern noch einmal: wir waren die einzigen westlichen Touristen).
Die Pagode war nicht schwer zu finden und relativ unspektakulär, aber dennoch nett anzusehen und sie lag sehr idyllisch.
Nach Beendigung unserer Besuchs dort, schlenderten wir zurück und befanden auch hier wieder: die einheimische Bevölkerung bestaunt uns zwar ohne Scheu oder Zurückhaltung, aber es wirkt nicht allzu aufdringlich und alle sind überaus freundlich......
...geschäftiges Treiben auf der Brücke....
allgegenwärtig: kleine Mönche
Unser Fahrer wartete auf uns und auch die Rückfahrt mit all den Mopedfahrern, den Bussen und LKW´s war wieder etwas Besonderes .
...unterwegs...
Es gab die obligatorische Auszeit am Pool und das Abendessen durften wir diesmal am Hotelbuffet einnehmen. Unser Hotel hatten wir bei einem Internetanbieter gebucht und dieser hat einen Vertrag mit unserem Hotel - so hatten wir das Glück und bekamen das Abendessen umsonst (sonst: 30 US$ p.P.). Feine Sache!
Morgen geht es sehr früh mit unserem vorab gebuchten Fahrer weiter zum Mount Popa....
Aufbruch: | 31.01.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 23.02.2014 |
Singapur