Ulf &Uta: Myanmar - Singapur 2014
08.02.2014 - Mandalay-Mount Popa
Wir verabschiedeten uns von Mandalay, denn um 8 Uhr ging es weiter Richtung Mount Popa. Dieser erloschene Vulkan liegt auf dem Weg von Mandalay nach Bagan und wir entschieden uns schon bei unserer Reiseplanung dort einen stop einzulegen und uns den Popa Taung Kalat anzusehen. Um das nicht in einer Tagestour erledigen zu müssen, suchten wir uns das Popa Mountain Resort für 2 Übernachtungen aus. Unser Fahrer (ein ganz junger Bursche) brachte uns sicher und zügig dorthin.
....unterwegs...
Unterwegs bot die Landschaft nicht viel sehenswertes: es wechselten sich Braun- und Grautöne in der verdorrten Natur ab. Die Dörfer am Rande unserer Straße und die dortige Landwirtschaft boten da schon mehr Gründe zum Hinschauen. Als wir die Art zu Leben sahen, waren wir erstaunt, wie einfach und karg manche Menschen in der heutigen Zeit noch leben (wir sind uns dessen einfach nicht mehr bewusst). Einfache Häuser, deren Wände überwiegend aus Bastmatten bestanden, gelegentlich auch Wellblechhäuser und manchmal (eher selten) aus Stein. Die einzige sichtbare befestigte Straße schien unsere zu sein, ansonsten gab es rechts und links nur Sandflächen. Die Kühe und Ziegen laufen hier teilweise noch frei und nicht eingezäunt herum und die Felder werden scheinbar noch in "Handarbeit" bestellt. Wir sahen pyramidenartig aufgehäufte Heutürmchen und beladene Karren, die von Rindern (Kühen? Ochsen?) gezogen wurden. Sogar kleine Pferdekutschen als Fortbewegungs- und Transportmittel. Das sind Anblicke, die wir in dieser Form natürlich gar nicht mehr kennen.....
Poolecke mit Ausblick auf die Umgebung
Gegen Mittag erreichten wir unser Hotel am Hang des Berges. Es ist eine sehr schöne gepflegte und liebevoll angelegte Anlage mit vielen hübschen Details - seien es die Figuren, die Wegweiser hielten oder die Beleuchtungen, die in Formen geschnittenen Hecken oder kleinen Blumenarrangements in den Wasserschälchen an den Wegen. Auch die Lobby, das Restaurant und der Pool machten einen sehr angenehmen Eindruck.
Wegweiser....
Unser Zimmer allerdings..........das unterschied sich deutlich von der Anlage! Es ist komplett aus Holz, zweckmäßig, recht klein, fast gänzlich ohne Steckdosen, mit einem großen Holzbalkon ohne jegliche Möbel und einem gruseligen winzigen Badezimmer mit einer Beleuchtung, die den Namen fast nicht verdient. Das ist seit unserem Guesthouse in Melakka (Malaysia) das schlechteste Badezimmer. Der Duschvorhang hat mit Sicherheit schon viele Gäste gesehen und bereits einige Zeit in diesem Badezimmer verbringen dürfen. Egal - da müssen wir jetzt durch, sind ja nur 1 ½ Tage....
Der Pool sowie die Restaurant-Terrasse mit ihrem schönen Ausblick auf die Umgebung sowie den Vulkankegel Popa Taung Kalat wiederum entschädigt da etwas. Auch das Essen im hoteleigenen Restaurant war wirklich gut (allerdings nicht ganz günstig). Das ist wiederum auch mehr als sinnvoll, denn in der näheren Umgebung haben wir auf dem Hinweg keine Alternativen gesehen. Und still ist es hier - unglaublich ruhig - nur die Geräusche der Insekten und Tiere und ansonsten: nichts! Als würde hier die Zeit still stehen.....
Aufbruch: | 31.01.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 23.02.2014 |
Singapur