Frankreich Bretagne 2014

Reisezeit: Juli 2014  |  von Stephan K.

Das Ende der Bretagne Reise

Camping de La Baie de Terenez

16. Tag
24.07.2014

Der heutige Tag ist eher der Planung der Weiterreise gewidmet und vor allem der Frage: Wie verstauen wir was in welche Tasche? Denn wir stellten fest, dass wir ausser einer kleinen Sporttasche, zwei IKEA Taschen und einem kleinen Rucksack nix dabei haben. Warum auch?! Wir hatten ja unseren Caravan vor der Haustür gepackt und hatten auch vor, den dort auch wieder auszuladen. Also nix wie nach Morlaix und zum nächsten großen Hypermarkt und einen nagelneuen knallroten großen Rollkoffer gekauft.

Fertig...!

Fertig...!

Dann haben wir angefangen zu überlegen, welche Klamotten nehmen wir mit, welche bleiben hier und werden in den kommenden 14 Tagen bis drei Wochen nicht gebraucht? Wieviel Futter braucht unser Bordhund für die Tage in Paris? Welche Lebensmittel bleiben im Caravan, und welche werden wir am Platz an unsere hilfsbereiten Camper aus den Niederlanden verschenken (da der Caravan ja keine Kühlung hat)? Als wir damit fertig sind, können wir gleich alles einmal aufräumen und einen kleinen Hausputz machen
Abends, nach dem Gewitter, hauen wir alles auf den Grill, was nicht verschenkt wurde und so klingt dieser Tag relativ schnell aus, da morgen ein aufregender Tag kommen wird. Nun wollen wir der Tradition folgend auch ein paar Worte zum Campingplatz, auf dem wir schon fast Dauercamperfeeling bekommen )) verlieren.

Der Platz:
Dieser Campingplatz ist ein ***-Sterne Platz, der auch wie der Platz zu Beginn unserer Reise eher, nach unseren (vielleicht zu deutschen) Maßstäben, etwas zu positiv bewertet ist. Traumhaft schön, toll parzelliert durch Blumen, Bäume und Hecken und vor allem ruhig gelegen an der Bucht zwischen den Orten Plouzoc'h und Terenez punktet dieser Platz allerdings durch sein Betreiberehepaar. Diese beiden betreiben diesen Platz mit viel Herzblut und netter Fürsorge. Das Ganze bei Bedarf sogar in englischer Sprache. Es gibt einen kleinen Kinderpool und einen größeren tiefen Pool, beide sehr sauber und gepflegt, eine Bar mit frisch gezapftem bretonischen Bier und alle paar Tage was Besonderes für die Gäste. Mal ist es ein leckeres Abendessen, mal Live-Musik, mal eine Kinderveranstaltung.

Blick in die "leere" Bucht bei Ebbe.

Blick in die "leere" Bucht bei Ebbe.

Die Einfahrt zum Camping de La Baie de Terenez

Die Einfahrt zum Camping de La Baie de Terenez

Die für Frankreich üblichen mietbaren Mobilhome's.

Die für Frankreich üblichen mietbaren Mobilhome's.

Nicht so doll sind die sanitären Anlagen, die in den 70ern mit ihren bunten Popart Farben und Fliesenmustern bestimmt tres-chick und angesagt waren, ist nun der Lack und manche Fliese einfach ab... Allerdings war alles tiptop sauber und alles funktionierte. Baubedingt sind einige Spiegel in einer Höhe aufgehängt, bei der ich beim Rasieren prima meinen Bauchnabel sehen kann, aber sonst nix... Louis de Funes hätte das sicher damals gepasst und einem heutigen 10-jährigen sicherlich auch. Ansonsten ist mit knapp 22 € pro Tag der Preis auch mehr als günstig und war mit Abstand der günstigste auf unserer Reise.
Der Platz wird auch häufig von Wohnmobilfahrern für 1 oder 2 Nächte aufgesucht, da er sehr günstig für alle Ausflüge rund um die Bucht von Morlaix liegt. In ca. 15 Minuten ist man vom Platz aus in Morlaix oder in 5 Minuten beim nächsten Bäcker in Plouzoc'h. Im Umkreis von einigen Kilometern sind etliche traumhafte Strandabschnitte, die zum Baden locken. Unsere erste Wahl wäre der Platz sicherlich nicht gewesen, aber wie gesagt, die beiden Inhaber waren extrem nett und haben sich sehr um uns gekümmert, immer wieder nachgefragt, Übersetzungsdienst geleistet oder einfach auch mal etwas für uns ausgedruckt. Also, das war einfach top Service! Man könnte sagen, irgendwie geben wir dann doch wieder 3 Sternchen, weil wir uns gut aufgehoben gefühlt haben... ))

Rasieren hier gibt "Nacken"...

Rasieren hier gibt "Nacken"...

© Stephan K., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Rundreise in die Bretagne mit unserer kleinen "Schlepphütte" und unserem kleinen Hund Caspar, der Autofahren echt doof findet...
Details:
Aufbruch: 09.07.2014
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 30.07.2014
Reiseziele: Frankreich
Der Autor
 
Stephan K. berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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