Frankreich Bretagne 2014
Saint Malo
4. Tag 12.07.2014
Nach dem obligatorischen französischen Frühstück mit Croissant, Baguette und Kaffee ging es in die Altstadt von Saint Malo. Direkt am Hafen ein supermodernes Parkhaus mit fast 500 Parkplätzen entdeckt, also stressfreies und kühles Parken (draußen waren heute dann mal zwischen 25 und 30°C ) direkt an der Stadtmauer.
Nach einem ersten Blick auf die Stadtmauer und die vor uns aufragende Stadt von außen sind wir einmal quer durch die Altstadt mit schönen kleinen Läden und Manufakturen gebummelt. Am anderen Ende der Altstadt dann das erste Mal auf unserer Reise: der Atlantik. Und zu unserer großen Freude ist hier gerade Ebbe. Das heißt, man kann zu den vorgelagerten Forts und Inseln laufen. Dies wird einem dadurch angezeigt, dass auf dem Fort die Trikolore weht.
Die Sonne lacht (irgendwann brennt sie auch ) und wir spazieren dann mal über uralte Wege und viele, viele Muscheln im Atlantik herum. Toll! Von hier unten sieht die Stadt wirklich sehr beeindruckend, herrschaftlich und ziemlich hoch aus.
Inzwischen vermissen wir die Sonnencreme sehr, können uns aber doch nicht so einfach von dem Strand trennen und trinken erst mal ein kühles Wasser in einer Bar direkt oberhalb des Strandes. Vor uns das Freibad von Saint Malo; ein im Atlantik angelegtes Bassin, dass sich bei Flut immer mit frischem Meerwasser füllt und dann während der Ebbe als Schwimmbad dient. Für die Temperatur sorgt die Sonne, die Liegefläche ist der Sandstrand vor der Stadtmauer. Was für eine clevere Idee, die dann auch kostenlos allen zur Verfügung steht! Die gesamte Lebensqualität der Menschen vor Ort wird hier deutlich spürbar, denn für jeden ist was dabei. Für die sportlichen Segler liegen mehrere kleine Cats am Strand, die größeren Segelschiffe sind in einem der vier riesigen geschützten Hafenbecken, für die Motorbootfahrer und Jetskifahrer gibt es unzählige Slipanlagen und für die Wasserratten den kostenlosen Strand und "Pool". Wem das immer noch nicht reicht, die Stadt hat auch mehrere kostenlose Beachvolleyball Plätze eingerichtet...Hammer!
Am Nachmittag haben wir dann in einer typisch bretonischen Creperie endlich mal leckere typisch bretonische Galettes probiert (ähnlich Crepes, aber herzhaft, mit verschiedensten Zutaten belegt). Und wieder ein paar Brocken Französisch gelernt. Mehrsprachige Kellner sind doch super, wenn man völlig ratlos vor der Karte hockt...
Man könnte stundenlang in dieser schönen Stadt mit den kleinen Gassen und den vielen schönen Geschäften herumlaufen. Aber irgendwann gegen Abend füllten sich die Strassen so dermaßen, dass wir dann auch unserem Bordhund Caspar zuliebe den Rückweg angetreten haben, um noch ein bisschen die Ruhe vor der Schlepphütte zu genießen.
Aufbruch: | 09.07.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 30.07.2014 |