Auf gehts - Indonesien wir kommen
Anreise Bali: Lovina
Anreise Lovina
Es waren nur neunzig, langweilige, Kilometer!
Eine sehr gute Straße wo ein Kilometer dem anderen glich. Das einzigste was uns ein wenig Sorgen machte war die große Regenfront die sich uns ganz langsam näherte.
Doch wir hatten unsagbares Glück und erst als wir unser Bungalow bezogen hatten fing es an zu regnen.
Irgendwie wussten wir nicht viel über Lovina und kurz hinter Singaraja sah ich die ersten Schilder mit der Aufschrift LOVINA. Ich wusste nur das sich dieser Ort über sechs Kilometer hinziehen sollte.
Aber der Engel wartete schon auf uns, sein Name war Harry, und fragte im vorbeifahren, auf seinem Bike, ob wir ein Zimmer suchten.
Und schon waren wir abgebogen und schauten uns das Gede Homestay Bungalows an. Das erste Zimmer war zu teuer und mit Aircon und das nächste war vor dem Parkplatz. Ne die wollten wir nicht! Aber der Garten war schön und der Strand auch. Nettes Restaurant mit Meerblick und Strandliegen. Wichtig war auch - wo bleibt man wenn es regnet. Alles war hier perfekt.
Was nun? Wir schauten noch in den Nebenanlagen nach aber die Zimmer waren ganz schlimm.
Wir überlegten viel hin und her und währendessen checkte noch einer aus.
Glück für uns denn der Preis stimmte und nun hatten wir ein Bungalow im Garten. Allerdings mussten wir drei Tage im Vorraus bezahlen um den Preis von 150000 IDR zu bekommen.
Lovina Central
Haha, erst Stunden später fanden wir herraus, dass wir drei Kilometer vorm Zentrum entfernt wohnten.
Doch während eines Spaziergangs waren wir heilfroh nicht dort gelandet zu sein. In Zentral gibt es sicher auch schöne Anlagen, aber keine am Strand.
Wir hatten es so schön in unserer Anlage und der Strand war auch viel schöner. Hier könnte man sich sogar mal ins Wasser wagen was man von dort nicht gerade sagen kann.
Die Strände sind hier alle schwarz und von daher auch egal.
Rauf auf die Berge
Es gibt hier so viele Berge und wunderschöne Bergseen. Zwei davon wollten wir heute ansehen, aber nicht nur das. Es sollte auch eine Art Probefahrt werden.
Wir sind uns bis heute noch nicht so ganz sicher ob wir diesen Bergpass benutzen sollten um wieder in den Süden zurück zu reisen oder die Westküste umfahren.
Es waren ewig viele Kilometer die wir Bergauf fahren mussten und es wurde von Meter zu Meter immer kälter. Warme Sachen hatten wir alle in Ubud gelassen und so musste ein T-Shirt und ein Tuch fürs erste genügen.
Diese Strecke konnte man entweder rauf und auch wieder runter fahren, oder auf einem Rundweg an den beiden Seen vorbei, Richtung Seririt, bewältigen.
Rumfahren wollten wir schon gerne - aber... nun wieder dieses Aber, und abwägen was möglich ist. Regenzeit! Schaffen wir das noch, bevor der Regen anfängt. Schließlich war die Strecke noch ganz schön lang.
Nicht all zu lange schauten wir uns die Wolken und deren Verlauf an und entschieden uns dann für den Rundweg.
Leider konnten wir uns nicht lange an den Seen aufhalten, was wirklich schade war.
Endlich oben angekommen!!!
Sorry für die klaren Worte, aber hier ist es wirklich arschkalt...
Sogar der Affe hatte Mitleid mit mir
Eine Tour die sich lohnt!!!
An der Küste angekommen sah alles wieder ganz gut aus und so göhnten wir uns noch in Central Lovina ein nettes Mittagessen.
So langsam tauten wir auch wieder auf und waren voll zufrieden mit unserer Tour, aber als Reise in den Süden...Nein Danke! Nicht ohne warme Sachen.
Bis nach oben könnte man vielleicht noch ertragen, aber schließlich muss man auf der anderen Seite auch etliche Kilometer wieder Bergab und...ne! Wir umrunden die Westküste und gut ist!!!
Heute sind die heiligen heißen Quellen dran
Früh, gleich nach dem Frühstück nahmen wir uns diese Tour vor. Schließlich muss man jetzt alles bis zum Mittag hinter sich haben.
Den Regen harren wir doch lieber auf der Terrasse aus.
Mit einer Zeichnung von unserem Vermieter bewaffnet sind wir wieder Richtung Berge gestartet.
Eine sehr gute Zeichnung, doch wir hatten die Abfahrt verpasst, denn auf dem Weg sollte ein Markt sein und dahinter die Straße sich teilen und schon sollten wir bei den Quellen sein.
Denn Markt hatten wir ja gefunden. Doch durch die Ereignisse dort waren wir so abgelenkt, dass wir die Abfahrt die kurz danach folgte nicht gesehen hatten.
Wir fuhren und fuhren, Kilometer um Kilometer und als es wieder kälter und kälter wurde kamen uns leichte Zweifel noch auf dem Richtigen Weg zu sein.
Als wir jemanden fragten, zeigte der natürlich in die entgegengesetzte Richtung. Also wieder zurück! Fast bis zum Dorf wo der Markt war.
Aber das war überhaupt nicht schlimm, denn diese Strecke war toll und wir hatten so schöne Aussichtspunkte gefunden, die wir ohne diesen Umweg nie gesehen hätten.
Die Holy Hot Springs
Die zu finden war dann aber nicht mehr schwer und dort konnten wir uns die nächsten Stunden von allem wieder erholen...
Fischspieße und zur abwechslung mal nicht mit Reis
Die Chips haben wir schon vorher fast vernichtet...baden macht eben hungrig
Drei Tage sind schon wieder um
Nachdem es heute den ganzen Nachmittag nur geregnet hatte und wir hier die wichtigsten Dinge erledigt hatten bleibt es bei den drei Tagen und Morgen reisen wir ab.
Die Westküste umrunden wird mehr Zeit in Anspruch nehmen als über die Berge zu fahren und daher werden wir die nächsten Stationen immer nur kurz besuchen.
Nächster Halt: keine Ahnung
Aufbruch: | 12.10.2014 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 13.12.2014 |