Auf gehts - Indonesien wir kommen
Anreise Bali: Ubud und Umgebung
Ein schöner Empfang
Ubud ist zu einer großen Stadt mutiert.
Bei einem ersten Spaziergang wurde uns gleich klar, nichts ist hier mehr wie früher und die Reisfelder gibt es nicht mehr.
Nichts desto Trotz hat dieser Ort einen gewissen Charme, abgesehen von der Hauptstraße mit viel zu vielen Autos und Motorbikes. Wir werden uns allerdings dazu gesellen, denn ab morgen mieten wir auch wieder eins.
Batu Batur
Eigentlich wollten wir nur ein bisschen durch die Gegend fahren und mal sehen was sich so alles verändert hatte.
Die Straße zum Batu Batur war noch die gleiche, aber die Handwerksläden waren alle viel größer und auf die Touristen abgestimmt.
Wir kamen an den berühmten Reisterrassen vorbei, die noch genauso aussahen wir auf den alten Bilder. Allerdings gab es nun viel mehr Restaurants die sich direkt am Abhang niedergelassen hatten. Doch die Aussicht war immer noch faszinierend... Wunderschön.
Lake Batur
So weit wollten wir heute eigentlich gar nicht fahren aber wir sagten immer noch ein Stück dann drehen wir um und schon waren wir oben.
Die letzten Kilometer zum See runter waren ganz schön steil. Aber Nichts im gegenzug zu der Tour auf Lombok.
Schön langsam runter und auf das Geröll achten. Leider hatten zwei andere das nicht so gut bedacht und lagen auf der Straße...aua, die hatten einige Hautabschürfungen, ich weis genau wie weh das tut. Wir hatten das vor Jahren auch schon durchstehen müssen.
Bali Kaffee
Auf dem Weg nach oben hatten wir eine Kaffeeplantage entdeckt und die wollten wir uns noch mal anschauen.
Wir wurden dann auch gleich auf dem Parkplatz abgefangen und überaus freundlich empfangen. Schon komisch, drinnen alles mit schönen Wegen verlegt, überaus sauber und gepflegt. Als wir dann auch noch das rösten in der Schale über dem Feuer sahen war uns schnell bewusst, das ist nur ein Schauplatz. Na egal, ich hatte noch nie einen Kaffee-, oder Kakaobaum gesehen und somit war die Sache nicht ganz Sinnlos!
Eine freundliche junge Dame nahm sich unserer an und lud uns noch zur Kaffeeprobe ein. Sie bereitete doch tatsächlich 12 verschiedene Kaffee und Teezubereitungen zu.
Wir sollten alle verkosten...und außer dem vielen Zucker denn die hier gerne benutzen war das auch echt lecker.
Nach der Verkostung ging es dann wie erwartet in den Showroom. Das heist, nun kaufen was das Zeug hält. Ganz abgesehen von den Preisen gab es wirklich sehr schöne Sachen zu kaufen.
Nun wussten wir auch warum der Parkplatz vor dem Garten so riesig war...
Wir waren noch vor den Busladungen an Touristen da und weiter auf dieser Strecke sahen wir dann noch viele Gärten mehr.
Wir haben natürlich nichts gekauft und wurden trotzdem sehr freundlich wieder zum Parkplatz zurück begleitet. Solche Geschichten haben wir auch schon ganz anders erlebt.
Sanur
Einen Ausflug nach Sanur und vielleicht unsere nächste Station?
Es war ein Leichtes dorthin zu finden. Dort angekommen sah es ja eigentlich gar nicht so schlecht aus, doch nach einigen hundert Metern sank die Freude immer mehr.
Ein Luxusresort reiht sich dort an den nächsten! Auch noch nach zwei Kilometern das gleiche Bild. Für uns ist das nur furchtbar. Kleinere Anlagen und Homestays gab es dort nur an der mind. 200 Meter entfernten Hauptstraße. Nur eine Unterkunft hatten wir uns angeschaut und die war ganz schrecklich.
Der Strand ist hier recht gut aber das reicht uns nicht und somit ist Sanur von unserer Liste gestrichen.
Einen Tag nixtun und eine Balinesische Hochzeit
Nach zwei Tagen und mehr als 200 Kilometern auf dem Motorrad mussten unsere Allerwertesten mal wieder eine Pause haben und der heutige Tag war einfach perfekt dafür.
Es gab nämlich ab Mittag sehr viel Regen und somit verbrachten wir Zeit auf der Terrasse und bei einer Nachbarin, die gerade zwei Hundewelpen für eine Tierschutzorganisation aufpeppelt.
Der Abend wurde uns noch durch eine Hochzeitsfeier versüßt.
Erst mussten wir traditionele Kekse essen und dann ging es ab zum Fotoshooting - Von allen Seiten Blitzlichtgewitter
Nur ein wenig weiter westlich
Heute ging unser Ausflug über Mengwi und Tabanan nach Batukaru.
Erst war es ganz Einfach aber in Tabanan wurde es richtig nervig.
Das ist eine Großstadt und damit hatten wir überhaupt nicht gerechnet.
Also mussten wir uns immer wieder durchfragen und wurden jedesmal in eine andere Richtung geschickt. Einige Male passierten wir die gleichen Kreuzungen.
Ich wollte schon fast aufgeben doch meinem Bossi packte der Ergeiz und irgendwann waren wir tatsächlich auf der Straße nach Batukaru.
Die ist eine schöne Strecke, weit ab vom Touristmus.
Am Ende der Straße trifft man auf einen recht großen Tempel der vielleicht ganz beeindruckend gewesen wäre - doch zu meinem Entsetzen wurde auch dieser Vermarktet. Ganze Busladungen wurden dort abgesetzt und es wimmelte nur so von Menschenmassen.
Nichts für mich! Also wieder Kehrt und andere Dinge genießen...
Das sah so einfach aus, aber der Boden war total weich
Ich dachte nur die bleiben nie und nimmer stehen
Es gibt hier soviel zu sehen
Nun sind wir schon eine Woche hier und es gibt immer noch genug was man in der Umgebung anschauen könnte.
Doch die meisten Orte werden Vermarktet und ab 10 Uhr sind diese nicht mehr zu ertragen. Wahrscheinlich werden die Touristen aus den umliegenden touristischen Gebieten hier her gefahren und diese Orte sind dann nur noch voll von Menschen.
Hier könnten wir es trotzdem noch etwas länger aushalten aber irgendwie reizt es doch noch etwas anderes zu sehen. Deshalb werden wir Morgen aufbrechen und eine Rundtour durch oder um Bali machen.
Ersteinmal Richtung Osten und mal sehen was kommt....
Eventuelles Ziel Padang Bai!
Heutiges Ziel: Sachen packen!
Aufbruch: | 12.10.2014 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 13.12.2014 |