Auf gehts - Indonesien wir kommen
Anreise Bali: Amed
Ein paar Tage nix tun
Die Anreise war eigentlich ganz einfach. Nur einmal haben wir uns verfahren und sind anstatt um Amlapura, durch die Stadt gefahren
Nach einundhalb Stunden waren wir bereits in Amed angekommen.
Doch nach der Tour gestern, wegen dem Bike, war das Sitzen heute echt das Schlimmste.
Die letzten Wochen haben wir weitaus mehr als 2400 Km zurück gelegt und nun geht es einfach nicht mehr.
Hier ist Pause angesagt und mehr als ein paar Kilometer am Tag werde ich mich definitiv nicht mehr auf das Ding setzten.
Das Relaxen kann losgehen
Zimmer ist bezogen!!!
Wir haben ausgepackt und nun wird nur noch die Aussicht genossen, gegessen und geschnorchelt .
Ich denke es wird daher nicht viel zu berichten geben, aber warten wir mal ab was kommt.
Nur ein paar kleine Biketouren - mehr nicht!!!
Und wiedermal kommt alles anders als man denkt
Ein Weg in Richtung Berg!!!
Wir wollten nur kurz schauen wie weit man da kommt. Fast alle Wege in die Berge enden irgendwann mal.
Doch dieser war anders!
Terrassen an den Berghängen wo nach beginn der Regenzeit Mais angebaut wird
Die warten schon auf den Regen - zu unserem Glück ist er noch nicht da!
Weiter fahren oder lieber nicht?
Die Straße wurde immer schlechter! An jeder Kurve wollten wir nur noch bis zur nächsten und dann evtl. umkehren. Als wir aber schon so weit Bergauf gefahren waren, gruselte es uns schon den gleichen Weg wieder zurück zu fahren. Auf Geröll... dann merkt man nämlich erst wie schlecht die Straße wirklich ist.
Bald waren wir fast ganz Oben...und der Tank wurde immer leerer.
Für "nur" Bergabfahren würde es ja reichen aber nicht wenn es noch weiter Bergauf ging!
Hier oben trafen wir tatsächlich noch Menschen!
Ohne das einer den anderen verstand, bekamen wir raus, dass wir auf dem Weg nach Amlapura waren aber nicht wie weit es bis dorthin war
Diese Stadt liegt auf der anderen Seite des Berges
Eches Niemandsland
Nicht ganz! Ab und zu kam uns doch noch mal einer entgegen. Also gab es noch Zivilisation!
Vielleicht sogar noch eine Tankstelle...na, keine richtige, sondern - ein Häuschen mit aufgefüllten Flaschen an einem Stand.
Wir zögerten eine ganze Weile, fuhren aber dann doch weiter...irgendwas würde sich schon ergeben!!!
Nach nur vielleicht einem Kilometer kamen wir in sowas wie ein Dorf und hurra!!! Gleich am Anfang, ein Minimarkt mit Benzinkanistern.
So ein ernormes Glück muss man haben.
Nach diesem Dorf dauerte es auch nicht mehr lange bis die Straße wieder besser wurde und wir auf der anderen Seite des Berges, kurz hinter Amlapura wieder die Hauptstraße erreichten.
Ca. 20 Kilometer Richtung Norden und schon waren wir wieder in Amed.
Ab in die Höhe
Mein Bossi musste mal wieder unbedingt auf den Hügel hinter unserem Bungalow.
Und ich musste unbedingt mal wieder in meinem Buch weiterlesen.
Also einen Vormittag - getrennte Wege beschreiten
Es blieb natürlich nicht dabei
Er war so begeistert von seiner Tour und den Leuten die er kennengelernt hatte, dass er am nächsten Morgen unbedingt mit mir dort hoch musste....
Ich und auf die Berge - zwei Welten stoßen aufeinander!
Also gut dann mal los! Hatte ich schon mal erwähnt wie heiß es hier ist? Wir haben nur so um die 35 Grad!
Bis nach oben hatte ich ihn mal wieder drei Mal verflucht und es gab auch keine Familie und keinen Kaffee und noch viel schlimmer - keinen Popcorn!
Aber auf dem Hügel angekommen war ich auch wieder zugänglich und konnte die karge Landschaft doch noch ein wenig was abgewinnen.
Es gab auf dem Weg zurück dann irgendeine andere Feier, bei der viele Frauen sich einer Zeremonie widmeten und die Herren alle zusammen sich dem vergorenen Kokoswein huldeten.
Wir wurden natürlich eingeladen und ich saß als einzigste Frau mit bei den Herren und naschte Fischspieße und nippte nur an dem Wein.
Mein Bossi musste allerdings ein ganzes Glas voll davon austrinken und der hatte etwas später auch einen durchschlagenden Erfolg
Entweder war der nicht so wirklich sauber oder dieses frisch gegorene Zeug war nichts für seinen Darm!
Wir konnten uns ja Gott sei Dank schnell wieder verdrücken bevor das Glas wieder aufgefüllt wurde...
Acht Tage
Sind nun schon um und es wäre kein Problem noch ein wenig länger zu bleiben.
Aber die letzten Tage wollen wir doch noch was anderes sehen und somit ist Morgen abfahren angesagt.
Unser Plan sieht erstmal so aus: Richtung Norden - in die Nähe von Singaraja - Lovina Beach oder so ähnlich.
Allerdings sieht man von hier aus die Gewitterfronten im Norden.
Ob das alles so eine gute Idee ist wird sich zeigen.
Aufbruch: | 12.10.2014 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 13.12.2014 |