Auf gehts - Indonesien wir kommen

Reisezeit: Oktober - Dezember 2014  |  von die Bossis .

Anreise Bali: Ubud zum zeiten Mal

Kaum in Ubud angekommen mussten wir auch gleich wieder unterwegs

Wir brauchten nur einundhalb Stunden bis hierher. Doch durch den stetigen Stadtverkehr kam es uns doppelt so lang vor.
Froh, endlich angekommen zu sein hörten wir sogleich von einer Prozession in der Innenstadt die um 11 Uhr beginnen sollte.
Uns blieb also knapp eine Stunde um uns dorthin zu begeben. Man könnte ja schließlich was verpassen.
Ich komm hier einfach nicht zur Ruhe, immer ist irgendwas und manchmal ist das auch gut so!

Sah ja schon mal ganz prächtig aus!

Sah ja schon mal ganz prächtig aus!

Auch dies war eine Beerdigungsfeier

Nun erfuhr ich auch wofür das hier gemacht wurde.
Einer aus der Royalen Familie von Ubud war verstorben...

An allen Ecken wurden Sarongs verkauft, denn nur damit durfte man ganz dicht an das Geschehen heran treten

An allen Ecken wurden Sarongs verkauft, denn nur damit durfte man ganz dicht an das Geschehen heran treten

Aber nur ein paar Meter weiter konnte man den ganzen Trubel gut verfolgen

Aber nur ein paar Meter weiter konnte man den ganzen Trubel gut verfolgen

Und die Prozession durch Ubud würde sowieso an uns vorüber ziehen

Und die Prozession durch Ubud würde sowieso an uns vorüber ziehen

Gegen zwölf Uhr wurde es richtig voll um uns herum
Aber alle mussten noch eine weitere Stunde warten

Gegen zwölf Uhr wurde es richtig voll um uns herum
Aber alle mussten noch eine weitere Stunde warten

Es wurde recht gefährlich

Wir standen an einer Straßenecke wo der Treck vorbei ziehen würde, doch es wurden immer mehr Menschen und es dauerte nicht lange bis vor uns auf der Straße sich noch mehr versammelten.
Ich dachte noch so bei mir, denn Platz würden die doch für diese riesigen Gebilde brauchen...und so war es dann auch.
Als der Marsch began wurden die Menschen auf der Straße mit auf den Bürgersteig gedrängt und wir hatten nach hinten hin kaum noch Platz.
Die Träger hatten alle Mühe dieses schwere Geschütz gleichzeitig zu heben und unter Kontrolle zu halten. Beim Anheben und Loslaufen wurden sie so schnell, dass die eine Ecke, samt Träger, mitten durch sie Menge rauschte.
Eine leichte Panik breitete sich aus und meine Füße wurden von den vorderen und der schnell an uns vorbei ziehenden Männern, die die Statue trugen, platt gemacht.
Nicht sehr lustig!!!

Ein verrücktes und unglaubliches Erlebniss

Ein verrücktes und unglaubliches Erlebniss

Bei der zweiten Statue war ich schlauer und bin noch einen Schritt weiter nach hinten gerückt.
Als wir uns darüber unterhielten dachte einer vor mir, ich wäre angesäuert weil ich nicht mehr vorne stand und wollte mir seinen Platz überlassen.
Ich erklärte ihm dass es durch die dazu gekommenen Leute vor uns noch schlimmer werden würde und ich bloss nicht weiter nach vorne wolle.
Ich glaub das hat er verstanden, denn einen Augenblick später hatte er seinen Platz aufgegeben.
Und es wurde heftig, aber diesmal war ich darauf vorbereitet!!!

Mein Bossi meinte noch, dieses Teil könne man nicht tragen und da wären wohl Rollen unter - von wegen!!!

Mein Bossi meinte noch, dieses Teil könne man nicht tragen und da wären wohl Rollen unter - von wegen!!!

So groß das es kaum auf ein Foto passt

So groß das es kaum auf ein Foto passt

Das müssen wohl so um die einhundert Mann gestemmt haben...

Das müssen wohl so um die einhundert Mann gestemmt haben...

Alle 30 - 40 Meter wurde unter tosendem Gebrüll abgesetzt und Luftgeholt

Alle 30 - 40 Meter wurde unter tosendem Gebrüll abgesetzt und Luftgeholt

Einkaufen und packen!

Die letzten einundhalb Tage sind äußerst schnell vergangen. Viel zu schnell!
Das Glück war voll auf unserer Seite, denn wir hatten fast keinen Regen.
Ab und an nur mal ein paar winzige Tröpfchen.
Wir konnten sogar noch einen kleinen Ausflug in Richtung Berg machen, allerding nur einige Kilometer und da wurde es auch schon wieder empfindlich kalt und es nieselte ganz leicht.
Auf dieser Fahrt kamen wir durch ein Dorf und fanden dort unglaublich schöne Vögel vor und erst Minuten später realisierten wir wie viel es waren.
Die ganze Straße, Bäume, Autos und Hausdächer waren voll von denen.
Leider konnten wir nicht solange stehenbleiben, denn auch hier nieselte es!!!! Aber es war kein Regen - ach du Scheiße
Den Einwohnern störte das ganz und gar nicht, sie bewegten sich ganz normal als wenn nichts wäre - dementsprechend sahen sie auch aus!!

So dicht dran und wunderschön

So dicht dran und wunderschön

Noch mehr - wow ich bin begeistert

Noch mehr - wow ich bin begeistert

Und dann erst sahen wir die Massen an Vögeln - direkt über unseren Köpfen

Und dann erst sahen wir die Massen an Vögeln - direkt über unseren Köpfen

Die letzten Stunden und dann ist Schluss

Schöne Einkäufe haben wir getätigt und die Rucksäcke sind bis zum Bersten gefüllt.
Nun ist die schöne Zeit schon wieder vorbei und wir müssen nur noch die 36 Std. Rückreise überleben.

Abflug

Von Ubud aus, sind wir mit einem Shuttlebus nach Denpasar gefahren. Auf Grund der Abfahrtzeit mussten wir allerdings noch eine Stunde länger auf dem Flughafen aushalten.
Aber was ist da schon eine Stunde mehr oder weniger?
Es gab nur einen kurzen Aufreger wegen der Flughafensteuer, z.Z. muss man in Denpasar 75000 pro Person zahlen. Ok aber dann kam heraus, dass wir in Jarkarta noch einmal blechen mussten, und zwar 150000 pro Person.
Aber was nützt es. So ist es nun mal.
Ansonsten war alles pünktlich - nichts besonderes also!

Dubai - die Palme

Dubai - die Palme

© die Bossis ., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es ist mal wieder soweit. Wir müssen hier raus! Der Sommer hier war wunderbar und wir haben ihn in allen Zügen genossen. Doch nun brauchen wir wieder eine Herausforderung und diesmal soll es Indonesien sein. Mein Bossi erzählt immer wie schön es dort sein soll, nun werde ich es mir auch mal anschauen und freue mich schon riesig darauf.
Details:
Aufbruch: 12.10.2014
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 13.12.2014
Reiseziele: Indonesien
Der Autor
 
die Bossis . berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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