Auf gehts - Indonesien wir kommen
Anreise Bali: Padang Bai
Anreise Padang Bai
Ob dieser Ort zum Verweilen einläd wissen wir noch nicht aber als Zwischenstation auf unserer Reise Richtung Norden ist es vielleicht ganz gut.
Immerhin gibt es dort zwei Strände, wo man evtl. den Nachmittag verbringen kann. Aber nun erstmal hier in Ubud abreisen und dann schauen wir mal weiter.
Sachen waren schon gepackt und das Motorrad hatten wir ja bereits.
Dann noch verabschieden. Hier hatten wir auch Miri kennengelernt, die für eine Tierschutzorganisation arbeitet und sich gerade um zwei Hundewelpen kümmert. Alle Achtung was sie auf sich nimmt um die zwei aufzupeppeln!
Mindestens 3 - 4 Wochen an ihre Unterkunft gebunden zu sein erforderd doch ein ernormes Opfer!!!
Dann aber los!
Heute hatten wir es nicht wirklich weit zu Fahren und nach nur eineinhalb Stunden waren wir auch schon in Padang Bai.
Zimmersuche
Nachdem wir uns einen Überblick verschafft hatten war schnell klar das wir direkt in der Hafenbucht kein günstiges Zimmer finden würden.
Etwa fünfzig Meter weiter in den Ort hinein war es schon eher möglich.
Im Kenbar Inn Homestay für 150 000 INR.
Doch die Zimmer waren nur furchtbar. In einer Reihe, ohne Fenster und eher einem Verschlag gleich. Auf keinen Fall wollten wir uns so was uns antun.
Der Angestellte schlug uns dann vor was anderes an anderer Stelle anzuschauen. Er schnappte sich sein Bike und wir sollten hinter ihm herfahren. Einmal quer durch das Dorf und 250 Metern weiter von der Bucht entfernt fuhren wir in eine enge Gasse und endeten an einem Privathaus.
Er brachte uns in die erste Etage und dann konnten wir es gar nicht glauben was wir dort geboten bekamen und das für den gleichen Preis.
Im Nachhinein stellte sich raus, es war das Privathaus des Besitzers von dem Homestay wo es die schlechten Zimmer gab.
Allerdings mussten wir zum Frühstück in das Homestay gehen, was aber nicht schlimm war. Es war bisher das Beste der ganzen Reise!
Viel heißer als in Ubud
Nach unserem Aufenthalt in den Bergen, wo wir Temperaturen um die 30 Grad hatten, müssen wir uns hier erstmal wieder an die enorme Hitze, von ca. 5 Grad und mehr, gewöhnen.
Nach einem Spaziergang durch den Ort und zur Blue Lagoon, eines der beiden Strände, hatten wir uns entschlossen den restlichen Tag nur noch mit dem Motorbike hin und her zu fahren.
Ups, vergessen ein Foto von dem Strand zu machen
Einen Ausflug nach Amed
Amed soll unser nächstes Ziel werden und da kam uns in den Sinn es schon mal vorher anzusehen und evtl. schon mal eine Bleibe zu suchen.
Wir hatten schon von einem anderen Paar gehört das es dort eine Schnorchelbucht gibt, die recht schön sein soll.
Also haben wir uns auch dort ein Bungalow ausgesucht.
Da Nebensaison ist konnten wir auch einen guten Preis aushandeln und werden am 23. dort aufkreuzen.
Candidasa
Fast ohne Worte!!!
Extrem teuer - schicke Resorts - schlimmster Strand von Bali.
Zubetoniert bis zum Gehtnichtmehr
Muss man nicht gesehen haben!!!
White Beach von Padang Bai
Nun hatten wir es auch endlich geschafft uns den nächsten Strand zu widmen.
Sehr schöner weiser Sandstrand.
Eine Straße gibt es auch schon, bis fast dorthin. Am Ende muss man dann doch noch ein wenig den Hang runterlaufen.
Einen Fußweg gibt es sicher auch noch - haben wir aber nicht genutzt.
Pantai Putih
Ein Strand irgendwo hinter Candidasa.
Auch dieser wird White Beach genannt. Komisch, ein weiser Strand, egal wo in der Welt heißt White B....
Na egal, denn wollten wir ungedingt finden. Doch das war nicht so ganz einfach!
Zweimal sind wir einen Weg von der Hauptstrasse abgefahren und jedesmal falsch.
Hier auch nicht
Aber es gab zumindest eine Bucht. Wir erfuhren, dass es die Jasi Bucht war, also zu weit gefahren
Und wieder ein Stück zurück
Endlich hatten wir die Einfahrt zum Strand gefunden.
Wir hatten ihn verpasst weil an dem Tempel an der anderen Straßenseite eine Zeremonie abgehalten wurde und riesige Menschenmassen sowie Polizeiaufgebot jede Sicht versperrten.
Auf dem Weg zum Strand wurden wir gestoppt
Auch hier musste man wieder bezahlen um dorthin fahren zu dürfen
Ausnahmsweise haben wir das dann auch mal gemacht, schliesslich war es ein langer Weg dorthin und unverrichteter Dinge wieder abzuziehen wollten wir heute dann mal nicht.
Der Strand war aber schon recht schön! Viele kleine Warungs boten in der Reihe Essen und Getränke an. Schon im Vorbeigehen kam alle paar Meter einer mit seiner Menuekarte bis ins Wasser gelaufen damit wir ja bei ihm blieben. Sonnenliegen konnte man dann umsonst benutzen.
Das dicke Ende kam aber später als wir wieder los wollten.
Für das Parken sollten wir noch einmal zahlen. Nein, nein, so nicht!
Doppelt kassieren machen wir nicht mit und damit Basta!!!
Es blieb ihnen nichts anderes übrig als es hin zu nehmen. Ätsch!!!
Motorrad kaputt
Am folgenden Tag hatten wir ein echtes Problem...
Unser Motorrad wollte nicht so wie wir.
Die Automatik ging nicht mehr, die Hupe gab nur noch ein leichtes krächsen von sich und das Licht war auch nicht das was es mal war.
Wahrscheinlich die Batterie...
Also suchten wir eine Werkstatt um das mal Überprüfen zu lassen. Doch die wollten uns gleich eine neue Batterie andrehen ohne zu wissen was wirklich los war.
Merkwürdig war nur das die Batterie von einem Start zum nächsten nicht mehr ging. Eigentlich müsste es doch nur ein Kontaktproblem sein.
Nach langem hin und her Überlegen hatte ich meinen Bossi überzeugt...wir fahren mal kurz nach Ubud zurück, sind ja nur 35 Km eine Strecke, und lassen den Vermieter das mal machen.
Alles wieder gut!!!
Dort angekommen gab es aber keine Probleme deswegen. Der Vermieter sorgte innerhalb von nur einer halben Stunde für Abhilfe.
Es wurde tatsächlich die Batterie ausgetauscht und alles lief wieder wie geschmiert.
Ich bin sehr froh das wir diesen Weg gewählt hatten, denn uns wäre es viel teurer gekommen und im Nachhinein das Geld wieder zu bekommen...wer weis ob das geklappt hätte.
Morgen gehts weiter
Es reicht mal wieder!!!
Nach so vielen Touren brauchen wir endlich mal ein bisschen Ruhe und die werden wir wohl in Amed bekommen.
Aufbruch: | 12.10.2014 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 13.12.2014 |