Auf gehts - Indonesien wir kommen
Anreise Lombok und Kuta Lombok: Singiggi
Singiggi
Frühes Frühstück, Abschied und ab mit der Fähre nach Bangsal.
Ob mit unserem Motorrad wohl alles gutgegangen war?
Ein mulmiges Gefühl schwebt trotz allem immer ein wenig über einem.
Doch alles war in bester Ordnung.
Nur eine kleine Kuriosität...es waren 30 Kilometer mehr auf dem Tacho.
Wir hatten doch den Schlüssel extra nicht dagelassen, damit sowas nicht passieren konnte.
Dennoch war damit gefahren worden...wie auch immer...keine Ahnung wie die das gemacht hatten???
Mit zig Fragezeichen über dem Kopf schwebend stellten wir fest, das Bike war heil und viel Sprit fehlte auch nicht. Also egal und so tun als wenn alles gut ist. Darauf ansprechen hätte eh nichts gebracht.
Endlich wieder frei
Es ist einfach ein tolles Gefühl das Motorrad wieder zu haben und Unterwegs sein zu können.
Nur Strand und ein paar Spaziergänge reichen auf dauer einfach nicht aus.
Richtung Singiggi gab es schon mal tolle Aussichten, von Steilküste über Strände und natürlich den drei Inseln.
Unterkunft suchen
Eigentlich gedachten wir nicht direkt in Singiggi unter zu kommen und fuhren einen Strand weiter, nach Batu Bolong.
Wieder erwartend gab es dort auf die Schnelle keine schöne Unterkunft in der Preisklasse die wir uns vorstellten.
Dort an der Strasse stehend und im Reiseführer etwas anderes suchend, wurden wir angesprochen ob wir ein Zimmer suchten. Als wir ihm erzählten wieviel wir zahlen wollten, versprach er uns was Schönes, nur 50 Meter vom Strand entfernt.
Wir fuhren dann hinter ihm her und waren dann doch wieder in Singiggi gelandet. Im Pondok Sintha, so versteckt, dass wir es von selbst nie gefunden hätten. 150 000 IDR (10 €) für ein riesiges Zimmer.
Doch wieder mal war die Matratze eine Katastrophe.
Uns wurde dann sofort ein anderes Zimmer angeboten, noch viel größer und dort war alles gut.
Bis zum ersten Regen...aber dazu komme ich noch später.
Ich hatte mir Singiggi als Touristenhochburg vorgestellt, doch so schlimm ist es hier gar nicht. Es gibt zwar jede Menge Fünfsterne Resorts, dennoch ist es eher ein ruhiger verschlafener Ort. Nun war auch gerade wieder Wochenende und die meisten Menschen am Strand kamen hier aus der Umgebung und in den großen Anlagen waren kaum Urlauber zu sehen.
So entschieden wir uns die Umgebung von hier aus zu Erkunden.
Einmal nach Süden und über die Berge zurück
1.Tag
Gleich am nächsten Morgen sind wir nach Mataram um mal zu schauen ob wir das Oka Homestay, wo wir das Motorrad gemietet hatten, wieder finden.
Wir hatten uns schon auf eine unendliche Suche eingestellt, doch wir hatten es in null komma nix gefunden und die Betreiberin hatte sich echt gefreut uns wieder zu sehen.
Doch wenn ich so recht überlege war sie, glaube ich, ganz froh ihr Bike im Ganzen wieder zu sehen. Immerhin waren wir schon mehr als drei Wochen verschollen. Wir erzählten ihr, dass wir nur kurz Hallo sagen wollten und ihr Bike noch länger benötigen. Sie lud uns dann noch zum Kaffee ein und versorgte uns mit Bananen, so dass wir gut gestärkt weiter konnten.
Nun gedachten wir über die Berge nach Bangsal und zurück nach Singiggi zu fahren.
Das war auch eine super gute Idee...hätte sich nicht in Bangsal , der erste Regen angekündigt. Zuerst waren es nur ein paar kleine Tropfen, aber dann ging es richtig los.
Wie aus Eimern entleerten sich die Wolken über uns und das bis nach Singiggi durch.
Unsere Regenganzkörperkondome lagen sicher in unserer Unterkunft, denn nach vier Wochen ohne einen Tropfen von oben hatten wir keinen Gedanken an ihnen verschwendet. Das hat man dann davon.
Ein Strandtuch musste reichen um uns vorm erfrieren zu schützen.
Was auch gut geklappt hatte, aber schön ist wahrlich was anderes.
In unserer Unterkunft hatte sich der Regen auch bemerkbar gemacht.
Es tropfte an einigen Stellen von der Decke!!!
In der Dusche gabs eine extra Dusche und ansonsten mussten wir nur das Bett ein wenig aus der Gefahrenzone schieben. Der Rest kam an den Wänden runter.
Alles in allem - nicht so wild!!!
Schnell noch ein paar Steinchen verlegen
Nix mit Platten - Steinchen auf das Beton verteilen - festdrücken - fertig
Hier im Warung-das heißt soviel wie kleines Restaurant
Selly hat uns die Tage mit ihren Köstlichkeiten versorgt. Tolles Essen und
leckere Shakes. Wir danken dir - es war eine schöne Zeit!
Warung Excellente - am nördlichen Strand - im Art Markt
Besucht sie doch mal!!!
Ab Mittag - Regen!!!
Denn zweiten Tag haben wir noch die Küste südlich von Mataram abgefahren und recht schnell wieder aufgeben, da es dort nichts wirklich Interessantes gab.
Pünklich am frühen Nachmittag setzte wieder der Regen ein. Mein Bossi nutzte die Regenzeit für seine Massage und ich konnte meinen Bericht fertig machen.
Uns ist schon wieder langweilig
Soviele Berichte und Massagen kann man dann aber auch nicht machen und gesehen haben wir auch schon so ziemlich alles. Alle Möglichkeiten die richtung Berg gehen müssen wir leider auslassen. Schade!!!
Die Berge sind hier verdammt nah dran, so dass wir wohl täglich mit diesem Regen rechnen müssen.
Deshalb haben wir entschieden...morgen brechen wir auf nach Bali!!!
Auf der Rücktour noch auf einen Berg und die Aussicht genießen
Sieht gut aus aber das Dunkle naht bereits
Aufbruch: | 12.10.2014 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 13.12.2014 |