Unsere Nepalreise
Poon Hill Trek: Pokhara - Ulleri
Busfahrt
Frueh am Morgen lassen wir uns vom Nachbarn (der, der auch unsere Waesche waescht) zur lokalen Busstation Baglung fahren. Er nutzt die Situation und faehrt uns mit seinem Privatwagen. Die offiziellen Taxis sind zurzeit eher rar und auch in Pokhara sind die Warteschlangen vor den Tankstellen seeeehr lang. Das Glueck ist uns hold und wir erwischen den richtigen Bus nach Nayapul. Sogar mit Sitzplatz in der hintersten Reihe, was bedeutet, dass wir unsere Rucksaecke nicht aufs Dach laden muessen. Denn dieses fuellt sich nach und nach mit Passagieren. Unterwegs stellen wir erschreckt fest, dass wir den Zimmerschluessel nicht abgegeben haben. Wir gehen davon aus, dass Hemant einen zweiten Schluessel hat und verstauen ihn sicher im Rucksack. Der Weg fuehrt uns zuerst dem Ghobang Khola entlang und dann mit Haarnadelkurven nach Nayapul. Wo wir aussteigen muessen, wissen wir nicht. Der Fahrer aber schon, und so landen wir inmitten von anderen Touristen. Die uebrigens mit kleinen Touristenbussen angefahren kommen, zu kleinerem Preis! Wir haben pro Person 750 Rupien bezahlt (ca. 7.00 CHF).
Check - Point
Nach einer kleinen Teepause folgen wir den Touristen und ihren Guides. In Birethanti werden wir zum ersten Mal kontrolliert, zeigen unseren ACAP-Permit und die persoenliche Trekkingkarte. Ups...! Da schreibt die nette Dame doch tatsaechlich -Karin Bucher- in ihr Buch. Warum die das wohl weiss?
es geht aufwaerts
Wir marschieren eine herrliche Strecke dem Fluss entlang, passieren kleine Doerfer und geniessen die Sonne, die uns zum Schwitzen bringt. Ab Sudame gehts dann steiler nach oben und in Hille legen wir eine Lunchpause ein. Hmmm....feine Nudelsuppe und ein europaeisches Klo gibts da. Wir entscheiden uns, den steilen Weg nach Ulleri am gleichen Tag zu machen, weil wir beide noch fit sind. Es wird streng und strenger... Karin braucht die eine oder andere Verschnaufpause mehr. Die steile Steintreppe ist unregelmaessig und die Tritte zum Teil hoch. Dazwischen den Pferdehinterlassenschaften ausweichen, das haelt das Hirn fit. Wir begegnen immer wieder denselben roten, schwitzigen Touristengesichtern (die der Traeger sind beinahe unberuehrt) und es faellt so mancher Witz.
Ulleri
Welcome in Ulleri! - ruft ein Nepali. Das Schoenste Geschenk des Tages...nach 1000 Metern Aufstieg mit ca. 3000 Treppenstufen.
Wir entscheiden uns nicht fuer die erstbeste Unterkunft, sondern folgen unserem Bauchgefuehl und sind erfolgreich. In dem Kamala-Guesthouse hat unser Zimmer ein Bad mit heissem Wasser! Nach der Erfrischung wollen wir eine Yatzy-Runde auf der Terrasse beginnen, aber der Regen holt uns ein. Im Esszimmer setzen wir uns zu Sylvie und Sebastien und verbringen einen lustigen Abend mit ihnen. Sie stammen aus Frankreich, wohnen in Barcelona und wir sprechen Englisch zusammen. Auch sie sind ohne Guide unterwegs und es ergibt sich automatisch die naechsten zwei Tage zusammen weiter zu gehen. Am naechsten Morgen erfahren wir, dass sie den vielen Laerm in der Nacht veranstaltet haben. Kampf mit einer grossen Spinne!
Aufbruch: | 27.09.2015 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 31.10.2015 |