Unsere Nepalreise

Reisezeit: September / Oktober 2015  |  von Pascal und Karin Kessler

Kathmandutal Trek: Nagarkot - Dhulikel

wo sind die Berge?

Mit unserem Rundumblick des Zimmers haetten wir die Bergkette sehen koennen, wenn da nicht der Dunst, wie in den vergangenen Tagen, gewesen waere. Trotzdem geniessen wir das Fruehstueck auf der Terrasse und machen uns auf den Weg. Die leichte Wanderung soll in ca. 4 Stunden zu bewaeltigen sein.

ins Tal hinab

Eifrig schreiten wir voran, vorbei am Aussichtsturm und dem beschilderten Weg folgend. Mit Hilfe der Karte orientieren wir uns und sind uns einig: wir nehmen die Abzweigung links, weil der Radweg nach Dhulikel doch breiter sein wird und auch in die richtige Richtung fuehrt. Nach einigen Minuten sollen wir dann rechts abbiegen. Die erwartete Kreuzung jedoch bleibt aus. Wir kehren um und folgen dem Fusspfad. Die Umgebung ist wiederum praechtig und wechselt rasch von feucht zu sehr trocken und umgekehrt. Auf Empfehlung von Nepali nehmen wir die kuerzeste Route treppab. Der Pfad wird aber so schmal und fast undurchgaenglich und dient als Heimat der grossen, langbeinigen Spinnen, dass wir ein weiteres Mal umkehren und wieder steil bergauf wandern. Es lohnt sich, denn der lange Weg laeuft sich angenehm und wir durchqueren die vielen Kartoffelfelder.

kleiner Guide

Ein kleiner Junge zeigt uns den kuerzesten Weg nach Banepa. Er geht zuegig voran und erklaert uns unterwegs wo seine Familie was anpflanzt. Kartoffeln, Tomaten, Reis, Blumenkohl und Mais werden angebaut. Wir sind froh ueber diesen Einblick ins Farmerleben des kleinen Jungen, der gerne als Guide Touristen durch seine Gegend fuehrt.

Endspurt

Endlich in Banepa angekommen, sind wir etwas erschoepft. Denn aus der kleinen Wanderung ist ploetzlich ein 7-Stunden-Trek geworden und zum ersten Mal koennen wir auch im Nachhinein nicht nachvollziehen, wo genau wir marschiert sind. Wegen der ueberladenen Busse enscheiden wir uns die letzten 7 Kilometer zu Fuss zu gehen. Gluecklicherweise erwischen wir trotzdem einen Bus und sind froh, Dhulikel sitzend zu erreichen. Auf dem Weg wird uns die schwierige Situation mit dem Benzin bewusst, denn alle Busse nach Kathmandu sind zum Bersten voll.

Dhulikel

Nach anfaenglichen Orientierungsschwierigkeiten finden wir das familiaer gefuehrte Snow View Guesthouse. Dort treffen wir auf ein Schweizerpaar und Pascal freut sich, dass er sich zum ersten Mal sprachlich so richtig austauschen kann. Sie erzaehlen uns, dass im ganzen Dorf fast keine Restaurants mehr kochen koennen, weil kein Gas vorhanden ist. Und der Guesthousebesitzer berichtet, dass er leider kein Brot fuer das Fruehstueck hat. Mit diesen neuen Informationen, gepaart mit den proppenvollen Bussen machen wir uns Gedanken ueber den weiteren Verlauf des Benzin-/Gasproblems.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Einfach drauflos...ohne Plan, ohne Erwartungen. Aber mit positiver Einstellung zu einem wunderbaren Stueck Erde. Wir haben 5 Wochen Zeit, um Land, Berge und Leute kennen zu lernen.
Details:
Aufbruch: 27.09.2015
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 31.10.2015
Reiseziele: Nepal
Der Autor
 
Pascal und Karin Kessler berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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