Unsere Nepalreise

5 Wochen Nepal oder was wir noch sagen möchten

Gerne betonen wir hier nochmals, dass wir zu keiner Zeit vom Erdbeben im Frühjahr beeinträchtigt worden sind. Im Gegenteil, wir betrachten uns eindeutig als Gewinner, weil wirklich wenig Touristen unterwegs waren. Abgesehen von ein paar Plätzen, wo die Verwüstung deutlich wird, scheint das nepalesische Leben seinen normalen Lauf zu nehmen. Gerade nach einem solchen Geschehnis, braucht, das vom Tourismus abhängige, Nepal unbedingt Gäste.
Vor einer allfälligen Reise empfehlen wir jedoch die Situation mit der Benzinzufuhr im Auge zu behalten. Als Touristen sind wir zwar nicht stark davon betroffen gewesen, aber für die Bevölkerung ist es sehr schlimm. Ohne Gas kann nicht mehr gekocht werden und ohne Benzin weder die Familie besucht, noch Güter transportiert werden. Auf dem Schwarzmarkt kostet 1 Liter Benzin 700 Rupien (ca. 7 CHF). Nepali haben uns gesagt, dass dies für sie viel schlimmer ist, als das Erdbeben.
Für uns sind die Nepalesen ein Sinnbild der Freundlichkeit und Gastfreundschaft, der Gelassenheit und Genügsamkeit, des Respekts und der Toleranz. Wir behalten Nepal als ein vielseitiges Land voller Überraschungen in Erinnerung und sind dankbar für den ehrlichen und schönen Einblick, den wir erfahren durften.