Unsere Nepalreise

Dschungel

Mit der von Hand gezeichneten Karte Yogens machen wir uns auf den Weg. Schnell sind wir in tropischen Gefilden und es wird richtig nass und glitschig. Zu der Zeit wimmelt es hier von Blutegeln (was uns niemand gesagt hat und wir auch nirgends gelesen haben ). Stehen bleiben liegt nicht drin. So joggen wir vollbeladen durch den Wald und hoeren und sehen nichts. Nur ab und zu kurz die Blutegel wegspicken und weiter gehts. Das Ende dieser 3 Stunden Tortur ist nicht abzusehen... Zum Glueck finden wir den Weg relativ gut, wegen der erst kuerzlich angebrachten Markierungen. Ein Glueck!
Den Kampf gegen die Blutegel verlieren wir definitiv. Ein kleines Biest hat den Weg unter Pascals T-Shirt gefunden und sich festgebissen. Iiiiiiiiihhhh!
Doktor Karin muss, das sich windende Tier mit unterdruecktem Ekelgefuehl, per Feuerzeug abloesen. Indiana Jones ist ein Dreck dagegen!
Voellig geschafft nehmen wir die restlichen 2 Stunden Wandern in Angriff. Einmal falsch abgebogen, wieder zurueck und endlich -Halleluja!- erreichen wir das Dorf Panchase Bhanjyang. Hier treffen wir endlich wieder auf menschliches Leben. Dieses schoene Fleckchen Erde entschaedigt uns fuer die Strapatzen. Die Hotelinhaber erzaehlen uns, dass erst 2 Tage vorher diese nuetzlichen Markierungen angebracht wurden. Dies fuer den geplanten Marathon (!) am 10. Oktober. Wir denken gar nicht daran, wie unsere Blutegel-Bilanz ohne Markierungen ausgegangen waere. Den Abend lassen wir inmitten der Gastfamilie ausklingen, die sich mit Sticken und Kartenspielen beschaeftigen.