Auf das Dach Afrikas: Äthiopien
19.04.2017: Simien-Gebirge
Puh, das war keine gute Nacht.
Aber trotzdem heißt es in den Tag zu starten. Eine kleine Reinigung vor der Lodge und ein ähnliches Frühstück wie am Vortag.
Die Sonne geht auf und der Blick in die Umgebung ist wirklich schön, Die Berge und die Farbgebung aus ockergelb, rot und grün ist einfach schön an zusehen.
Plötzlich ist Unruhe, hinter der Lodge ziehen 4 Wölfe vorbei. Jeder versucht sie zu sehen und ein Foto zu ergattern.
Wir sprechen mit dem Guide über den Verlauf des heutigen Tages. Wir beschließen eine Abkürzung zu nehmen und nicht auf 3900m zu steigen. Die anderen wollen es versuchen.
Dann geht es los. Mit uns geht der junge Scout. Die anderen winken uns noch mal zu und schon sind sie ausser Sichtweite.
Es ist vereinbart, dass wir uns alle an einer Straße, wo der Bus auf uns warten wird , treffen.
Wir steigen zunächst ein wenig durch die endlos scheinende Graslandschaft aufwärts. In der Graslandschaft verteilt einige Palmen und im Hintergrund die fantastische Bergwelt.
Dann werden wir auf eine riesige Gruppe von Affen aufmerksam. Wir kommen ihnen wieder unwahrscheinlich nah und können uns garnicht satt sehen. Am liebsten würden wir hier einen Liegestuhl aufklappen um sie endlos beobachten zu können.
Aber da wir nun allein mit dem Scout unterwegs waren, haben wir uns schon ausreichend Zeit genommen.
Nun geht es Richtung Ziel. Irgendwo da hinten ist die Straße und dort wartet der Bus. Doch bis dahin war es noch ein weiter Weg durch Felder, kleine Wälder, über einen Fluß. Wir sind froh die Abkürzung genommen zu haben.
Als wir endlich den Bus erreichen, sitzt schon jemand drin: Milena aus Belgien, sie musste die Tour abbrechen, weil sie plötzlich höhenkrank wurde. Sie bekam rasende Kopfschmerzen, Übelkeit und Nasenbluten- sie sah auch garnicht gut aus. Der Guide hat die zurück begleitet und der Rest der Truppe ist mit dem älteren Scout sind weiter.
Unser Guide hat sich ein Schaf fürs Osterfest gekauft, das soll nun aufs Dach. Für uns ist es schrecklich anzusehen, wie hier mit Tieren umgegangen wird.
Schließlich kommt auch der Rest der Truppe. Aber auch sie sind nicht auf 3900m gestiegen.
Da wir nun vollständig sind, geht es über steinige, staubige, holprige Pisten raus aus den National Park Richtung Gondar. Wir genießen noch einmal die vielen schönen Aussichten auf die einzigartige Bergwelt.
Aber die Rückfahrt scheint auch endlos lang und wir werden ordentlich durchgeschüttelt (afrikanische Massage).
Es war eine lohnenswerte Trekking Tour. Super schön.
Aufbruch: | 13.04.2017 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 01.05.2017 |