Auf das Dach Afrikas: Äthiopien
20.04.2017: Gondar-Lalibela
Heute fliegen wir nach Gondar.
Doch vorher wollen wir noch erwähnen, das wir die Agentur Simien and Dankil Tours Agentur für Trekking ins Simien Gebirge sehr empfehlen können. Die Jungs waren sehr freundlich und hilfsbereit.
Sie haben uns auch an einen Guide in Lalibela empfohlen.
Der Flug von Gondar nach Lalibela dauert ca. 1 Stunde.
Am Airport kann ein kleines Mädchen gar nicht den Blick von Ines wenden.
Dauernd schaut die Kleine auf die hellen Haare. Nach einem Bonbon ist dann auch die letzte Scheu überwunden.
Aus dem Flugzeug haben wir eine super Aussicht auf die Bergwelt. Überall kann man die Hochebenen sehen auf denen die vielen Farmer mit ihren Familien leben.
Am Airport empfängt uns Happy mit einem großen Schild "BUCHHOLZ".
Mit einem Sammelbus wird man für 100 Birr/Person ins Zentrum von Lalibela gebracht.
Wir erfahren, dass hier gern Eukalyptusbäume angebaut werden, weil diese schnell wachsen und zum Hausbau verwendet werden. Leider zum Nachteil verbrauchen sie ungewöhnlich viel Wasser und trocknen den Boden aus. Trotzdem werden sie immer wieder gepflanzt.
Happy ist ein sympatischer junger Mann, der uns zunächst in unser Guesthouse "Bluelal Hotel" bringt. Hier bezahlen wir 250 Birr pro Nacht.
Happy macht uns einen ersten Vorschlag, wie wir die Tage verbringen können und lädt uns zum Kaffee und Frühstück ein.
Erstmal geben wir unsere Wäsche zum waschen ab. Zwei Mädels machen sich gleich ans Werk...
Die Aussicht von unserem Zimmer. Da hängt unsere Wäsche..und es wird gebaut, bestimmt wieder ein Hotel-Unglaublich wie viel Hoffnung hier in den Tourismus gesetzt wird.Jeder der uns anspricht studiert Tourismus oder arbeitet als Guide.
Wieder einmal erfahren wir, dass die Chinesen hier unbeliebt sind--Japaner dagegen sind gern gesehen...
Injera mit Wot ein Pürree aus Bohnen oder Kichererbsen.Injera ist ein säuerliches Fladenbrot aus Teffmehl.
Nachmittags geht es dann endlich zu den berühmten Felsenkirchen.
Begleitet werden wir von Happy`s Freund. Er bekommt dafür von jedem von uns 300 Birr. Der Eintritt zu den Kirchen kostet 50 Dollar/ Person.
Die Kirchen sind atemberaubend schön. Sie werden auch heute noch von unzähligen Gläubigen jeden Sonntag aufgesucht.
Unser Guide erklärt uns, das es drei Sorten von Kirchen gibt:
Freistehende im Felsen, Kirchen an den Felsen gebaut, Höhlenkirchen.
Sie wurden von König Lalibela gebaut. Er hat sie derart in den Felsen bauen lassen, um sie vor fremdem Blicken zu verstecken.
Die Menschen hier sind streng Orthodox gläubig.
Wenn sie zur Kirche gehen, sind sie in ein weißes Tuch gehüllt.
Gerade über die Ostertage war der Gesang der Priester überall zu hören.
Unser Guide führt uns durch die Kirchen und weiß zu jeder viel zu berichten.
In diesen Raum dürfen Frauen nicht herein, deshalb macht der Guide ein Bild für uns vom König Lalibela, den wir von außen nicht sehen können
Dann sehen wir sie endlich!! Die berühmte Kreuzkirche, die wir von den Bildern kennen.
Wir sind überwätigt...
Abends gehen wir noch mit Happy essen und morgen auf Tour in die Berge....
Aufbruch: | 13.04.2017 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 01.05.2017 |