3 Monate Australien
Whitsunday Islands Area: Great Barrier Reef - Teil 2
Mittwoch, 14. Dezember 2005
Der Tag heute begann mal wieder recht frueh, naemlich mit Sonnenaufgang um 5.00 Uhr! Um 6 Uhr verliessen wir schweren Herzens die schoene Unterkunft der letzten 2 Tage. Aus dem Wohnzimmer direkt auf den Palmenwald und die kleine Bucht mit dem goldenen Sandstrand zu blicken, das hatte schon was!
Aber wir waren ebenso gespannt auf unser Tagesziel, Airlie Beach! Gleich nach Beginn der Fahrt sahen wir das 1. Kaenguruh in freier Wildbahn! Es hoppelte vor uns ueber die Strasse!
Nach gut 1,5 Std Fahrt erreichten wir den Ort und den Yachthafen. Es sollte wieder aufs Riff gehen, diesmal zum Hardy Reef bei den Whitsunday Islands. Nach rund 2 Std Fahrt durch die tropischen Inseln erreichten wir REEFWORLD. Das ist ein grosses schwimmendes Areal mit U-Boot, Umkleideraumen, Duschen sowie Sonnendeck und schattigen Plaetzen zum Relaxen, direkt am Riff. Alleine die genial gruen schimmernde Riffoberflaeche, die wir vom Boot aus sahen, waere schon die Reise wert gewesen! Zuerst stand eine 20 minuetigen Fahrt im U-Boot an, bei der wir u.a. Bekanntschafft mit "George", der ca 2 Meter langen Wrasse (einer schwarzen Fischart) machten. Es wurde uns erzaehlt, dass er sowie einige seiner Artgenossen staendig unter der Reefworld residieren wuerden. Wenn man Glueck hatte, kamen sie auch auf die Schnorchler zu und liessen sich beruehren. Das wollten wir natuerlich gern erleben! Also ab ins warme Wasser! Ausgeruestet mit Stingersuit (neben dem Quallenschutz auch ein guter Schutz gegen Sonnenbrand), Schnorchel, Maske und den Flossen wagten wir uns in die Fluten. Das Riff war noch um einiges groesser als bei unserem letzten Schnorcheltrip bei Cairns. Schon bald
begegneten uns grosse Fischschwaerme, in allen moeglichen Groessen und Farben. Auch die Korallen und Muscheln waren ueberwaltigend. Besonders am Rand des Riffs, dort konnte man ca 6 Meter in die Tiefe schauen und konnte irre viel Leben auf einmal erblicken. Auch Seesterne und eine Art Octopus begegneten uns. Weiterhin "schmatzende" regenbogenfarbene Fische, die gerade an den Korallen ihr Mittagessen einnahmen. Ein weiteres Highlight waren
die kleinen braun/weissen und rot/weissen Clownsfische, die man aus dem Film Nemo kennt.
Am lustigsten waren aber die zahlreichen "Kaempfe" mit einem kleinen grauen Fisch. Er gerhoerte zu einer Fischart, die ihr kleines Territorium (ca 1 Quadratmeter Riffboden) gegen alles und jeden verteidigen. Der Fisch war nur ca 15 cm lang, hat aber posiert und gekaempft wie ein grosser und schwamm immer mit Vollspeed und "boesem Blick" auf uns zu, wenn wir in sein kleines Revier kamen! Das hatte uns die Schnorchellehrerin vor 3 Tagen in Cairns demonstriert und heute haben wir es live ausprobiert! Manchmal liessen wir den einen Fisch in Ruhe, drangen aber unbemerkt in das
Territorium eines seiner Nachbarn ein und das Spiel wiederholte sich!
Nach einem kurzen leckeren Lunch an Deck ging es noch einmal ins Wasser. Und da war er, "George", der Riesenfisch, den wir aus dem U-boot heraus beobachtet hatten! Majestaetisch glitt er durchs Wasser und es schien so, als ob er einem zuzwinkern wuerde, er hatte ziemlich grosse Augen...Ralf gelang es dann auch, ihn zu streicheln! Ein einmaliges Erlebnis! Nach einer weiteren Tour bis ans Ende des gekennzeichneten Bereiches gingen wir wieder
an "Land", denn nach gut 4 Std am Riff trat das Schiff die Rueckreise an. Diese war noch sehr amuesant, es wurde ein Film gezeigt, der heute am Riff gedreht wurde.
Wir haben auch viele Unterwasserbilder gemacht, seht selbst:
Das Hardy Reef
Nici auf Schnorcheltour
Korallen des Great Barrier Reefs
Nici (links hinter dem Fisch) & Ralf auf Schnorcheltour
Kleiner Nachtrag: Das ist der Fisch, der tapfer sein Territorium verteidigt und gerade kaempferisch auf mich zu schwimmt. Suess, der Kleine, oder!?
Aufbruch: | 03.12.2005 |
Dauer: | 13 Wochen |
Heimkehr: | 01.03.2006 |
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