3 Monate Australien

Reisezeit: Dezember 2005 - März 2006  |  von Ralf T.

Nord Queensland: Cape Tribulation, Daintree & Port Douglas

Donnerstag - Samstag, 08. - 10. Dezember 2005

Nach dem Adrenalinschub beim Bungy ging es dann weiter auf unserer Fahrt mit dem Ziel Cape Tribulation. Bis zum Daintree River ging die Fahrt; kurz hinter den vielen Krokodiltouranbietern war dann erstmal Schluss, da es ueber den Fluss keine Bruecke gibt. Aber immerhin faehrt hier noch die Drahtseilfaehre (erinnert mit etwas an die Doko-Fahrradtour ueber die Lippe . Aufgrund der schnell eintretenden Dunkelheit suchten wir uns schnell ein Urwald-Motel.

Faehre ueber den Daintree River

Faehre ueber den Daintree River

Am naechsten Tag setzten wir die Reise fort und kamen endlich ans Ziel, dem Cape Tribulation. An dem genialen Strand unternahmen wir eine ausgiebige Wanderung, bewunderten Palmen, Kokosuesse, das Gekreische der vielen Tiere im Busch, die Mangroven und das Meer. So eine Schande, dass wir wegen der bloeden Quallen nicht rein konnten... Heiss war es allerdings reichlich, so dass wir einige Pausen einlegen mussten. Ist schon deutlich anderes Wetter als sonst in der Adventszeit...

Bilderbuchstrand am Cape Tribulation

Bilderbuchstrand am Cape Tribulation

Anschliessend begannen wir den Rueckweg und entdeckten das Bat-House. Der Besitzer kuemmert sich um die Fledermaeuse im Nationalpark und hat in seinem Haus zwei der Tiere als Dauergast. Beide wurden von einem anderen Tier angegriffen und sind seitdem nahezu flugunfaehig, der "Batman" konnte so eben noch ihr Leben retten. Eigentlich sind das ja recht eklige Tiere, aber diese beiden waren total suess!!

Nach einem Lunch fuhren wir weiter, zum Swimming Hole. Ein Wasserloch, an dem es keine Krokodile oder sowas gibt. da schon Leute drin waren, bin ich auch ueber die Steine hin zur Erfrischung und mitten rein. Das war eine gern genommene Erfrischung!

Auf dem weiteren Weg sahen wir eines der sehr wichtigen und mittlerweile sehr seltenen Cassowaries mit seinen zwei Jungen. Der Cassowary existiert nur noch in einer Anzahl 1.500 Tieren. Er verteilt die Samen vieler verschiedener Pflanzen durch den Urwald. Verschwindet dieses Tier, so verschwinden etliche Pflanzen ueber kurz oder lang mit ihm. Schoen, dass wir ihn vom Auto aus beobachten koennen, denn wenn man den Warnschildern glauben kann, dann sind diese Tiere aufgrund der Jungen momentan leicht reizbar. Aufgrund ihrer Groesse zudem auch nicht ungefaehrlich. Aber tolle Tiere sinds auf jeden Fall!

Bevor wir mit der Faehre uebersetzten, wollten wir noch den Tipp des Batmans befolgen und eine Krokodiltour unternehmen. Dummerweise war die letzte bereits mittags gewesen, also fuhren wir weiter zur Faehre und ueber den Fluss, dort gabs ja noch ne Menge Touranbieter..

Leider waren wir auch hier eine halbe Stunde zu spaet, darum entschieden wir ins nahegelegene Daintree zu fahren und dort zu naechtigen, um tags darauf die Tour zu machen. Der Ort war aber so langweilig, dass wir auf die Krokodile verzichteten und unsere Reise fortsetzten. So fuhren wir weiter nach Port Douglas.

Auf dem Weg lag der Mossmann Gorge, ein Wasserfall mit spontaner Badegelegenheit Nici entdeckte auf dem Rueckweg unseren ersten Lizzard!! Aber weiter ging die Fahrt.

Port Douglas ist ein Ferienort ca. 60 km noerdlich von Cairns und trotz des starken Tourismus ein nettes kleines Staedtchen mit dem tollen 4 Mile Beach. Ausserdem hatten wir eine tolle Jugendherberge im Lonely Planet gefunden, die so gar nicht an Jugendherberge erinnert...

Da wir voellig muede sofort einschliefen fand die Strandwanderen am Folgetag statt. Ein ebenfalls genialer Strand -aehnlich wie am Cape Tribulation- erwartete uns. Und eine Stinger-Area d.h. ein Netz im Meer, dass die Stinger in einem abgetrennten Bereich fernhaelt und das Baden ermoeglicht. Immerhin...

© Ralf T., 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein neuer Job steht an und durch den Wechsel habe ich mir die Chance, 3 Monate durch die Welt zu tingeln und vor allem Australien zu entdecken, nicht nehmen lassen. Reisen, die Sprache verbessern, Land und Leute kennenlernen, arbeiten und vor allem einmal den Traum eines längeren Auslandsaufenthalts verwirklichen, all das ist endlich möglich!
Details:
Aufbruch: 03.12.2005
Dauer: 13 Wochen
Heimkehr: 01.03.2006
Reiseziele: Hongkong
Australien
Vereinigte Staaten
Singapur
Weltweit
Der Autor
 
Ralf T. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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