2 Wochen unter Segeln
Epidavros
Abschied und weiter nach Epidavros
Morgens früh heisst es Abschied nehmen von meinem Vater, der heute ja leider heimfliegt. Andy bringt ihn mit dem Dinghy zum Fähranleger nach Poros. Gaby und ich bleiben zurück, die Stimmung ist geknickt. Das ist sie noch eine Weile. Beim Frühstück sagt Andy, mein Vater hätte Pipi in den Augen gehabt, und deshalb die Sonnenbrille nicht abgenommen, obwohl die Sonne doch gar nicht schien. Gestern nacht hatte er mir gesagt, er würde gerne bleiben, aber es wäre doch umständlich, zu versuchen, den Flug zu verschieben, und ob das denn bei einer Billigairline überhaupt ginge? Nein, er würde nun heimfliegen und ich soll die restliche Zeit geniessen.
Und da er sicher nicht will, dass wir hier gemeinsam Trübsal blasen, raffen wir uns auf und machen einen Plan für den heutigen Tag. Erstmal müssen wir Proviant aufstocken, und dann werden wir uns auf den Weg nach Epidavros machen.
Das ist ein ganzes Stück weg, soll aber auch eine sehr schöne Schnorchelbucht haben, eine tolle Stadt sein, und vor allem eine Orangenplantage haben, wo sich irgendwie jeder bedient, weil nur stellenweise Zaun drum ist.
Das Wetter ist heute deutlich besser, die Sonne scheint und es ist wirklich warm, wie man sich das halt so vorstellt, in Griechenland. Nur der Wind bleibt unbeständig, und so laufen wir immer wieder unter Motor.
Andy meint, er hätte einen Delfin gesehen, aber nur kurz. Leider hat ihn sonst niemand gesehen, und er taucht auch nicht wieder auf.
Schliesslich kommen wir an, Andy will ins Mooringfeld, das in einer kleinen Bucht, neben dem eigentlichen Hafen ist. Da liegen schon einige Boote, und vor allem nach dem Ufer, wo er gern gelegen hätte. Nunja, das ist halt so. Wir packen uns dazu.
Aufgrund der Wärme beschliesse ich, mit ans Ufer zu fahren mit dem Dinghy. Und während Andy und Gaby mit den Hunden spazieren gehen will ich schwimmen.
Das Wasser ist diesmal wärmer, allerdings lauern überall Seeigel, und mit Crocs an den Füssen schwimmt es sich so komisch
Also wieder raus aus dem Wasser, und beschlossen, nächstes Mal schnorcheln zu gehen, da die Seeigel wohl nicht durch die Fussteile der Flossen kommen.
Für morgen nehmen wir uns vor, uns die Gegend anzuschauen und Orangen zu pflücken, übermorgen wollen wir schnorcheln, und dann weiter fahren.
Den Rest des Tages lassen wir gemütlich ausklingen. Einziger Vorteil daran, dass mein Vater weg ist, ich kann jetzt im grösseren Bett pennen, das er vorher hatte.
Aufbruch: | 21.05.2017 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 08.06.2017 |