MYANMAR gilt es zu entdecken.....

Reisezeit: Oktober / November 2017  |  von Dagmar Ludwig

Bagan

Hier in dieser herrlichen Ruhe haben wir sehr gut geschlafen. Selbst die Klimaanlage macht es möglich.
Das Frühstück hier ist sehr übersichtlich, hat aber alles was man mag. Toast, Eier auf Wunsch zubereitet, Pancakes mit oder ohne Banane, frische Säfte, Kaffeeautomat, Tee, 3 Cerealien, verschiedene Brotaufstriche, Würstchen, Speck, Kartoffeln und 2 asiatische Gerichte, und frisches Obst.

Man bekommt hier immer kaltes Wasser umsonst dazu gestellt.

Habe einen neuen (für mich) Brotaufstrich getestet, irgendwas mit Kokos und Eiern, hat eine grüne Farbe, schmeckt aber herrlich nach Kokosnuss.

Zayar war wie immer pünktlich. Gestern der Stromausfall ging wohl über mehrere Stunden, das ist hier wohl üblich um diese Zeit. Es liegt daran, daß der Strom über Wasserkraft gewonnen wird. Ausserhalb der Regenzeit gibt es nicht so viel Wasserkraft, dazu wird in der Hitze mehr Strom für Klimaanlagen gezogen und somit kommt eins zum anderen. Solar haben hier echt nur Privatleute und dann vielleicht eine Platte, so nen halben Quadratmeter...kann man nicht verstehen, daß nicht mehr in die Sonnenenergie investiert wird.

Er hat uns heute zu diversen Tempeln und Pagoden gefahren. Sorry, aber die Namen konnte ich mir alle nicht mehr merken, daher machen wir es heute mal kurz und zeigen Euch einfach mal querbeet Bilder.

Bagan ist eine alte Königsstadt, mit über 2000 Pagoden/Tempel, mittlerweile werden aber viele wieder aufgebaut, daher schätzt man nun schon über 3000. Viele sind aber durch das letzte grosse Erdbeben 1975 beschädigt und dürfen auch nicht mehr betreten werden.

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Hier steigen die Leute rauf, um Geld für Reis zu spenden. Wir hätten ja gerne mal in den Topf reingeschaut...

Hier steigen die Leute rauf, um Geld für Reis zu spenden. Wir hätten ja gerne mal in den Topf reingeschaut...

In manchen Tempeln gibt es noch richtig alte Wandmalereien, teils schon zerstört, teils aber auch noch erhalten. Hier darf man mit Blitz natürlich nicht fotografieren. Diese Wandmalereien wurden meist dadurch zerstört, da sich die Menschen hier im 2. Weltkrieg versteckt hielten (die Japaner hatten Myanmar 3 Jahre besetzt) und ihre Kochdünste die Malereien angegriffen haben.

Es gibt verschiedene Merkmale, an denen man erkennen kann, ob eine Statue aus der früheren Zeit oder aus der neueren ist. Nase, Ohren und Finger (die Länge) sind unterschiedlich.

Wir haben tatsächlich das erste Mal eine Mittagspause eingelegt. Es wird aber auch einfach zu heiß hier zu Mittag. Um 12 waren wir am Hotel und haben bis 15.30 Uhr am Pool gelegen und die Ruhe genossen....

Um 16 Uhr hat Zayar uns wieder abgeholt, wir haben noch 1,2 Tempel/Pagoden besichtigt und sind dann zu einer Pagode gefahren, auf die man für den Sonnenuntergang klettern darf.

Es war schon ziemlich voll dort und auch sehr beengt. Da es auch ziemlich bewölkt war, haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen, wieder abzusteigen. (Irgendwie hat man auch im Hinterkopf, daß erst letzten Dienstag hier eine 20jährige Amerikanerin beim Sonnenuntergang gucken, sechs Meter in die Tiefe gestürzt und an ihren Verletzungen gestorben ist).

Zayar war auch froh, daß wir hier im Hellen wieder weg kamen.

Da wir kein Mittagessen hatten, hat er uns an einem Restaurant, welches gut sein soll, raus gelassen. Für ihn war es noch zu früh für Abendessen.

Wir haben dort sehr gut gegessen, Suppe und Obst gibt es noch zu jedem Gericht dazu.

Zu Fuß waren es 10 Minuten bis zu unserem Hotel. Dort haben wir noch eine Weile im Garten gesessen, was getrunken, die Ruhe genossen und weiter Berichte geschrieben.

Ehrlich gesagt, wir sind so richtig tempelmüde und die Luft ist raus. Wie sagte Jürgen so schön "in mein Fotoapparat passen keine Tempel mehr rein"

Bagan, 11.11.2017

© Dagmar Ludwig, 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir haben uns wieder für Südostasien entschieden, diesmal für Myanmar, ein Land welches ja noch in den Kinderfüssen des Tourismus steckt.....
Details:
Aufbruch: 30.10.2017
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 21.11.2017
Reiseziele: Myanmar
Der Autor
 
Dagmar Ludwig berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.