MYANMAR gilt es zu entdecken.....
Die Anreise
Zum Glück hatte unser Freund Christian frei und konnte uns gestern an den ICE Bahnhof in Montabaur fahren. Trotz des Sturmes am Sonntag ist bei uns kein Bahnverkehr ausgefallen.
Mit 3 Minuten Verspätung sind wir dann in Frankfurt angekommen.
Wir waren mit bei den Ersten in der Schlange zum Check In, daher hatten wir dann noch jede Menge Zeit, waren ja eh viel zu früh am Flughafen.
Wie auch im letzten Jahr, haben wir unsere Jacken an der Gepäckabgabe abgegeben, die wollen wir nämlich nicht durch Myanmar schleppen...
In 3 Wochen holen wir sie dann wieder ab, damit wir dann nicht frieren müssen.
Dann haben wir noch ein zweites Frühstück zu uns genommen, uns doch noch mit ein paar US$ versorgt und sind dann durch die Passkontrolle.
Im Warteraum noch ne Stunde gewartet. Es wurden jede Menge Passagiere aufgerufen, die sich nochmal am Schalter melden sollten, wir aber nicht.
Am Nachbarschalter, Flug nach Amman (Jordanien) wurde ein Freiwilliger gesucht, der aufgrund der Überbuchung in der Business, sich gegen eine
Entschädigung von 200 Euro in die Economy setzt. Ob sie einen gefunden haben, wir wissen es nicht, wurde mehrfach durchgesagt.
Dann konnten wir endlich in's Flugzeug. Ich hatte zum Glück eine junge Frau neben mir, mit der sich mich auch zwischendurch unterhalten konnte, und nicht irgendeine unangenehme Person ...
In meinen Augen hat die Thai schon etwas nachgelassen, im Vergleich zu anderen Gesellschaften. Der Flug war sehr ruhig, manchmal konnte man vergessen, daß man im Flugzeug sitzt....
Leider ist die Filmauswahl in deutscher Sprache sehr gering, Spiele gibt es auch keine....
Auch die Menükärtchen von früher gibt es nicht mehr, alles jetzt über den Bildschirm.
Es war auch unangenehm warm und man konnte keine Lüftung einstellen..
Wie gesagt, der Flug war ruhig und angenehm. In Bangkok angekommen, war es tatsächlich so, daß wir bis zu unserem nächsten Schalter vielleicht 5 Minuten zu gehen hatten, plus nochmal paar Minuten am Sicherheitscheck.
Jetzt mussten wir nochmal über ne Stunde warten, und mit ner halben Stunde Verspätung waren wir dann eine Stunde später in Yangong.
An der Passkontrolle hat es etwas länger gedauert, da ja doch wesentlich mehr Ausländer im Flieger waren, als einheimische, die aber auch einen eigenen Schalter zur Kontrolle hatten.
Während Jürgen dann auf unser Gepäck wartete, habe ich mich schon mal am Geldwechselschalter angestellt. Neben uns zwei Mädels am Geldautomaten,
die es einfach nicht hin bekommen haben, Geld aus dem Kasten zu ziehen.
Bei der Frage des Betrages haben Sie entweder die PIN oder Abbruch gedrückt....nach einer Weile haben sie erst mal aufgegeben und den nächsten vorgelassen.
Als der Mann hinter ihnen sich dann ganz souverain durch das Programm getippt hat, haben sie es ihm gleich getan und kamen endlich ans Geld.
Bei uns am Schalter sagte die Dame, man könne nur pro Passport 100€ wechseln, also 200 gewechselt und zum Nachbarschalter, da hat es dann funktioniert...Jetzt sind wir mal kurzfristig Millionäre
Unser Fahrer hat nun lange genug gewartet, Jürgen hat auch lange genug auf seine Zigarettte gewartet. Also er Rauchen, ich Sim Karte kaufen.
Nach einer dreiviertel Stunde sind wir dann endlich im Hotel angekommen. Nachdem wir die Uhr in Bangkok um 6 Stunden vorgestellt haben, haben wir sie hier tatsächlich eine halbe Stunde zurück stellen müssen.
Unser Zimmer war leider noch nicht fertig, also erst mal ins Internet eingelockt. Funktioniert sehr gut. Da das Hotel eine schöne Dachterasse hat, haben wir uns dort unser erstes einheimisches Bier gegönnt
Wie man sehen kann, haben wir von der Dachterasse einen tollen Blick auf den KandawgyiSee und auf die Shwe Dagon Pagode.
An der Pagode sind wir auf dem Weg zum Hotel schon vorbei gekommen, sehr eindrücklich. Ist für morgen auf dem Plan.
Wir sind auch an dem Hotel vorbei gekommen, daß vor kurzem komplett abgebrannt ist, da es nur aus Teakholz gebaut war...
Auch von unserer Dachterasse kann man es sehen
Um halb eins war dann auch unser Zimmer fertig, hier haben wir uns ein zweistündige Mittagspause gegönnt.
Dann sind wir einfach durch die Gassen Richtung Downtown gelaufen.
In Yangon dürfen keine Mopeds fahren, daher gibt es doch recht viel Autoverkehr. Hier fahren sie zwar auf der rechten Seite, aber auch das Lenkrad ist rechts....
Als Fußgänger eine Herausforderung, da die (was man bei uns Gehsteig nennt)
Gehwege sehr löchrig sind und eigentlich nur als Stolperfallen dienen.
Interessant ist, geht man 30 Meter in eine Seitenstrasse hört man von dem ganzen Verkehr und Gehupe überhaupt nichts....
Touristen ausser uns haben wir dort heute auch nicht gesehen.
Hier ein paar Eindrücke von unterwegs:
Für um halb 6 hatten wir auf der Dachterasse einen Tisch reserviert. Als wir hoch kamen, war nicht wirklich was reserviert.
Eigentlich wollten wir den Sonnenuntergang über dem See beobachten, aber die Sonne ging hinter den Hochhäusern unter ....
Wir haben zu Abend gegessen, den Bericht geschrieben, noch ein Schlummerbier getrunken und dann geht es heute früh in's Bett, damit wir morgen fit sind. Was wir morgen besichtigen werden, haben wir uns eben auch ausgeguckt.
Ach so, hier gibt es im Moment auch eine Bierdeckelaktion, Jürgen hat dann eine Flasche Bier gewonnen, mal sehen, wo wir den morgen einlösen können
In diesem Sinne, allen noch einen schönen Feiertag.
Yangon, 31.10.2017
Aufbruch: | 30.10.2017 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 21.11.2017 |