Canada und USA
Mount Rainier und Mount St. Helens
Nachdem wir heute Morgen ein leckeres, aber schnelles Frühstück in unserer "tollen" Unterkunft hatten, machten wir uns auf den Weg zum Mount Rainier. Leider spielte das Wetter überhaupt nicht mit. Der Tag mit Regen und vielen Wolken. Wir hatten die Hoffnung, dass die Sonne diese noch wegdrücken würde und genossen die Fahrt in die Berge. Zwischendurch gab es immer wieder nette Aussichtspunkte, allerdings im Regen und mit nicht viel Sicht.
Auf dem Parkplatz des Besucherzentrums herrschte schon starker Betrieb trotz der frühen Stunde. Viele Wanderer schnürten die Schuhe und Rucksäcke für große "Aufgaben" - wir wollten uns nur etwas umsehen und zu den nächstgelegenen Wasserfällen wandern, immer in der Hoffnung, dass Sonne und Wind die Wolken vertreiben würden.
Blühende, gesunde Bergwiesen. Nachdem der Zugang zu diesen verboten wurde, konnte sich die Natur erholen.
Leider hatte sich unsere Hoffnung nicht erfüllt und der Berg hüllte sich nach wie vor in dick Wolken. Also ging unsere Fahrt weiter zum nächsten Vulkan, dem Mount St. Helens. Dieser ist das letzte Mal im Jahr 1980 ausgebrochen, in der Zeitgeschichte eines Vulkanes nicht mehr als ein Wimpernschlag. Es ist schon beeindruckend, irgendwie auch etwas beängstigend, wenn man einem aktiven Vulkan so nah kommt. Natürlich bietet die heutige Technik eine große Sicherheit in der Vorhersage und Warnung, aber ein kleines mulmiges Gefühl bleibt doch.
Im Visitorzentrum konnte man in einem Film den Ausbruch sehen. Dieses Auto wurde aus den Schlammmassen geholt.
Eine super ausgebaute Straße führte uns immer weiter nach oben. Teilweise konnten wir kaum glauben, dass wir uns im Gebirge befinden, weil die Straße so perfekt war. Da dachten wir oft mit Grausen an die heimischen Straßen voller Schlaglöcher.
Immer weiter ging es nach oben, bis die Straße auf einem großen Parkplatz endete. Noch ein kleiner Fußmarsch und dann standen wir dem Krater des Mount St. Helens genau gegenüber. Man sah die Rinnsale und Kanäle, die die Lava geschaffen hatte deutlich und auch die durch die Explosion fehlende Ecke des Berges, der anschließend rund 200 m an Höhe verloren hatte.
Heute Abend nächtigen wir in einem netten Hotel mit großem Zimmer und großem Bad. Das rundet den Tag einfach nur richtig gut ab.
Aufbruch: | 19.07.2019 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 12.08.2019 |