Canada und USA
Olympic Nationalpark
Heute Morgen wurden wir zum zweiten Mal per UBER transportiert und auch dieses Mal lief alles perfekt. Ein zum Glück großer und sehr schicker SUV (das Gepäck beansprucht viel Platz) brachte uns zur Mietwagenstation von Alamo mitten in Downtown Seattle. Auch dort lief alles problemlos. Zwar war Roland nicht so ganz begeistert von der Marke des Mietwagens, aber wir hatten dieses Mal leider keine Choiceline zum Auswählen, sondern mussten nehmen, was vor uns hingestellt wurde. Es ist ein Mitsubishi Outlander, ein eigentlich ganz angenehmes Auto, das uns hoffentlich über die kommenden vielen Kilometer gut transportieren wird.
Kaum heraus aus dem schrecklichen, chaotischen Straßenverkehr von Seattle ging es auch schon auf den Highway und in landschaftlich sehr schöne Gegenden. Unser erstes Ziel war allerdings eher profan: das nächste Walmart Supercenter wurde angesteuert, damit wir Vorräte anlegen und Auswahl genießen konnten.
Platz für Gepäck und Einkäufe. Der Wagen sieht größer aus, als er eigentlich ist. Es hätte niemand weiteres mehr mitreisen dürfen....
Schon gleich beim Betreten des Walmartes wurden wir von der riesigen Obst- und Gemüseauswahl überrascht. Hier konnte man für weniger als die Hälfte der Preise in Vancouver oder Seattle Äpfel, Nektarinen, Weintrauben usw. erstehen, was wir auch sofort taten. Auch ein gewisser Vorrat an unseren Lieblingscookies mit Pekannüssen wurde angelegt Dazu kam dann noch ein riesiger Vorrat an Wasser, der ebenfalls in den Tiefen des Kofferraumes verschwand.
Auswahl an M&Ms - und doch waren die in der Heimat erwarteten nicht dabei - aber es gibt ja sicher noch einige Walmarts auf unserem Weg.
Die Landschaft wurde nun bergiger und bewaldeter mit immer wieder Aussichten aufs Wasser. Das Gebiet von Seattle ist voller kleiner und größerer Inselchen, die mit Fähren oder Brücken verbunden sind. Wir fuhren ebenfalls zweimal über eine sehr beeindruckende Brücke, einmal sogar nur über Pontons ziemlich nah über dem Wasser.
Unser heutiges Ziel war der Olympic Nationalpark. Dieser liegt in einer sehr waldreichen Gegend und zieht sich hoch in die Berge. Unterwegs sahen wir mehrmals Rehe mit Kitzen, die ohne jede Scheu vor Fahrzeugen oder Menschen schienen. Man kam ihnen ziemlich nah.
Die Straße schlängelte sich wie in Alpen den Berg hinauf. Hinter fast jeder Kurve gab es einen neuen, schönen Ausblick. Die Straße endete in ca. 1300 m Höhe an einer Hütte. Dort gab es eine Terrasse zum Ausruhen und Aussicht genießen und natürlich ein Geschäft mit den allgegenwärtigen Souvenirs. Wirklich jedes Gebiet hier hat offensichtlich eine eigene Tasse, T-Shirt, Kappe, Handtuch usw. usw. Wir sind immer wieder überrascht, worauf man alles den Namen der Sehenswürdigkeit finden kann
Wir übernachten heute in einem Days Inn in Port Angeles. Das Motel ist etwas in die Jahre gekommen, aber ok. Für die Nähe zum Nationalpark muss man (kleine) Abstriche machen. Die Zimmer sind groß und sauber - zwar hat die Toilettentür ein Loch, aber das ist nicht weiter schlimm - und wir bekommen sogar ein Frühstück morgen früh. Danach wird es dann weiter in die Natur gehen und wir machen uns auf den Weg zum Vulkan (noch immer aktiv) Mount Rainier.
Aufbruch: | 19.07.2019 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 12.08.2019 |