Canada und USA
New York I
Wider Erwarten schien heute Morgen die Sonne. Da nur 1 Aufzug im Hotel funktioniert haben wir uns nach etlichen Minuten Warterei zum Frühsport entschlossen und sind 5 Stockwerke zu Fuß gegangen. Der Frühstücksraum ist für die Menge an Gästen ziemlich klein und dadurch laut, aber das Frühstück war ok: alles da was man braucht! Nach Kaffee und Bagel ging es dann Richtung U-Bahn um Karten zu kaufen. Roland hatte sich online informiert, dass, obwohl wir nur 4 Tage hier sind, das 7 Tage Ticket für uns die beste Wahl sei. Damit ausgestattet haben wir uns auf den Weg nach Coney Island gemacht. Dorthin wollten wir immer schon mal. Es dauerte zwar fast 1 Stunde mit der U-Bahn, aber es war ohne Umstieg möglich und so haben wir uns ein wenig durch Brooklyn kutschieren lassen. Irgendwann war nur noch eine ältere Dame mit uns on board die dann auch bis zur Endstation sitzen blieb.
Coney Island ist schon etwas Besonderes. Einerseits ein großer Jahrmarkt mit vielen Fahrgeschäften und andererseits ein riesiger, breiter Sandstrand vor den Toren der Millionenstadt.
Ein großes Pier lud dazu ein, den Ausblick mal vom Wasser aus zu betrachten. Es ist wirklich bemerkenswert, wie einfach man an diesen Strand kam. Auf dem Rückweg zur Promenade fielen uns einige sehr engagierte (schlafende) Security Kräfte auf, die eigentlich für die Sicherheit des Strandabschnittes zuständig waren.
Hot dog (Fr-)ess Wettbewerb - die Menge an Hot Dogs erschreckte uns und ekelte uns auch irgendwie an
Sobald man aus dem frischen Wind herauskam wurde es wieder sehr warm und vor allem schrecklich schwül. Es zogen schon Wolken auf, die nichts Gutes verhießen. Also setzten wir uns schnell wieder in die U-Bahn und fuhren Richtung Manhattan. Wir haben uns gesagt, dass man dort einfach mehr Möglichkeiten hat in ein Kaufhaus, ein Museum o.Ä. zu schlüpfen, wenn das Unwetter kommt. Es kam dann auch wirklich gerade als wir die U-Bahn-Staion verließen: Regen und Gewitter. Zum Glück hatte uns Rolands Pfadfinderqualität direkt zu Macy's geführt und dort wurde dann sehr ausführlich gebummelt, während es draußen sehr feucht wurde.
Die Arbeit dieser Fensterputzer machte der Regen zunichte. Die schiefe Gondel hing in der schätzungsweise 10. Etage (mindestens) eines Gebäudes.
Da der Regen immer heftiger wurde und sich der kleine oder auch große Hunger meldete, flüchteten wir zu Chipotle - ein mexikanisches Schnell-Restaurant. Kaum angekommen, hat es draußen geschüttet wie aus Eimern und wir haben unser Essen etwas länger ausgedehnt.
Als wir später wieder an der U-Bahn standen um zum Hotel zu fahren bekam Roland sogar eine Warnung aufs Handy, dass dort wo wir uns gerade befänden mit einer Überflutung zu rechnen sei ... Na ja, es regnete zwar und das Wasser bildete stellenweise große Pfützen, aber mit einer Überflutung des U-Bahn-Schachtes war wohl nicht zu rechnen.
Aufbruch: | 19.07.2019 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 12.08.2019 |