Mexiko - Auf den Spuren von Azteken, Zapoteken und Mayas
Chetumal
Auf dem Weg nach Chetumal - Ecolodge Chicanna
Kurz nach Palenque kamen wir an den Uscinta-Fluss, wo wir an der Brücke Maut bezahlen mussten. Hinter der Brücke war wiederum eine Kontrolle, wobei sich nicht feststellen liess, ob zivil oder militärisch. Als man uns aufforderte, den Kofferraum zu öffnen, verstanden wir plötzlich nur noch deutsch. Auf jede Frage in englisch oder spanisch zuckten wir nur die Schultern, nach 5 Minuten gab man es auf, und liess uns weiterfahren....
Auf der Weiterfahrt fuhren wir noch in den kleinen Ort Escancega. Das war eigentlich nicht vorgesehen, aber wir entschlossen uns kurzfristig dafür. Denn auf der Hauptstrasse wurden wir über Kilometer hinweg in beängstigender Weise quasi "verfolgt" von der Zugmaschine eines Sattelschleppers, wir konnten auch nirgends anhalten, da die Strasse recht schmal war - also sind wir zum Ort abgefahren.
Unterwegs übernachteten wir dann zwischen "nowhere and nowhere" in der schön gelegenen Ecolodge Chicanná. Es wäre dort sehr idyllisch und erholsam, wenn es nicht unheimlich viele Stechfliegen gehabt hätte. Aber wie sagt man so schön, man kann nicht alles haben...
Bécan
Auf dem Weg nach Chetumal an der Carretera Federal 185 gibt es noch mehrere Mayastätten, aber man kann ja nicht alle anschauen.
Aber wir besichtigten dann noch Becán, eine gut erhaltene Anlage, wo wir am frühen Morgen ganz allein waren. Diese Zeremonienstätte wird von einem 2 km langen und 16 m breiten Wassergraben umgeben, wahrscheinlich als Schutz gegen feindliche Angriffe. Neben einer Struktur mit Freitreppe gibt es noch Tore, Scheintürme und einen Ballspielplatz.
Chetumal
Unsere nächste Übernachtung war in Chetumal an der Mündung des Rio Hondo.
Diese Stadt mit ca. 125.000 Einwohnern wurde 1898 gegründet. Im typisch mexikanischen Zentrum findet man noch altertümlich Holzhäuser. Uns fiel auf, dass es hier besonders viele Schuhgeschäfte gab. Sehenswert ist das Museum La Cultura Maya.
In der Bucht von Chetumal leben Seekühe, die hier unter Naturschutz stehen.
Das Wasser hier war milchig-grün, und es gibt kaum Strände. Guten Fisch kann man in den Restaurants etwas ausserhalb direkt am Meer essen.
Es ist von hier aus nicht allzu weit zur Grenze nach Belize. Man sagte uns aber, dass ein Abstecher nur kurz hinter die Grenze sich nicht lohnen würde.
Chetumal wird gerne als Ausgangspunkt für die eher unbekannten Mayastätten in der Nähe besucht.
Aufbruch: | 23.05.2003 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 23.06.2003 |