Mexiko - Auf den Spuren von Azteken, Zapoteken und Mayas
Uxmal
Uxmal
Auf der Fahrt von Merida nach Uxmal kamen wir an Kabah vorbei. Man sah direkt an der Strasse den Torbogen El Arco de Kabah, ein Zeremonialtor der Mayas, von dort aus führte einst eine 15 km lange gepflasterte Strasse bis nach Uxmal. Bemerkenswert ist das Codz-Poop-Gebäude oder Palacio de las Máscaras mit einer Fassade aus 250 Masken vom Regengott.
Uxmal entstand während insgesamt 5 Bauphasen, Beginn war im 6. Jahrhundert. Die meisten der Maya Bauten stammen aus dem 9. und 10. Jahrhundert mit einem reichen Fassadenschmuck.
Hinter dem Eingang sieht man als erstes die 35 m hohe Pirámide del Avdivino (Wahrsager). Der Komplex besteht aus fünf Tempeln, gruppiert um einen Innenhof - Cuadrángulo de las Monjas.
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Uxmal wurde dem Regengott Chac gewidmet, denn da es hier weder Flüsse wie Cenotes sondern nur Zisternen gibt, war Wasser besonders wertvoll. In den Steindekorationen der Gebäude findet man immer wieder Masken des Regengotts.
Über einen Ballspielplatz kommt man zum Palacio del Gobernador., von wo man einen herrlichen Panormablick hat. Dieser Bau ist ein Meisterwerk der Mayaarchitektur mit ausgewogenen Proportionen und raffinierten Licht- und Schatteneffekten. Die Fassade besteht aus über 20.000 Steinen.
Die Casa de las Tortugas (Schildkrötenhaus) ist mit Schildkröten dekoriert, die von den Mayas ebenfalls mit Regen in Verbindung gebracht wurden.
Dahinter sieht man noch die Reste der Gran Pirámide und die Fassade des "El Palomar" (Taubenhaus), welches wahrscheinlich für astronomische Beobachtungen genutzt wurde.
Ein eindrucksvolles Gebäude ist das Geviert - das lang gestreckte Gebäude des "Nonnenklosters" Auch hier sieht man man Steindekor-Symbole des Regengottes.
Von Uxmal fuhren weiter nach Campeche.
Aufbruch: | 23.05.2003 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 23.06.2003 |