Mexiko - Auf den Spuren von Azteken, Zapoteken und Mayas

Auf dem Flug von Mexico City nach Acapulco hatten wir - dank gutem Wetter und ohne Smog - eine schöne Sicht auf den 5500 m hohen Popocatépetl und den 5220 m hohen Iztaccihuatl.

Acapulco

Acapulco ist so etwas wie der "Klassiker" unter den Badeorten. Wir übernachteten in Acapulco in einem der Luxushotels mit phantastischer Sicht auf die Bucht, eine sehr schöne Hotelanlage mit vielen Pflanzen und Blumen. Wegen der red tide (rote Algen) konnten wir aber leider dort nicht im Meer baden.
Es fand gerade ein Ärztekongress im Hotel statt, und an einem Abend war an den Pools eine Riesenparty. Wir machten uns "schick" und schmuggelten uns dort rein
( = gatecrashing) - es gab gute Margaritas und Pinas coladas...
Ganz praktisch war, dass auf der anderen Strassenseite ein Walmart war, wo wir vor allem Wasser kaufen konnten - war im Hotel schon einiges teurer...

Bereits zu Zeiten der spanischen Eroberer war Acapulco ein Hauptumschlagplatz am Pazifiik. Die Waren kamen mit Schiffen aus Fernost, wurden mit Mauleseln nach Veracruz an der Golfküste gebracht und von dort nach Spanien verschifft. Mit der Unabhängigkeit Mexikos von Spanien verlor der Ort an Bedeutung.
In den 1940er Jahren - nach Eröffnung eines Flugplatzes wurde der Ort dann schnell ein Tummelplatz von reichen und berühmten Amerikanern.
Inzwischen halten sich aber auch die "Normalo"-Touristen mehr und mehr hier auf.
Es wurde viel investiert in neue Hotelanlagen und einen Yachthafen. Acapulco ist mittlerweile eine Millionenstadt geworden.

Es gibt einen gut funktionierenden Busberieb. So fuhren wir auch in die Altstadt. An der Playa Caleta existieren noch einige der frühen Prachthotels. Der Zócalo ist natürlich auch hier das Zentrum der Stadt. Dort befindet sich auch eine Kathedrale und der Mercado de Artesanias. Es gibt zahlreiche Restaurants, wo man gut und günstig essen kann, da hierher auch viele Einheimische kommen.
Eine Attraktion am Abend ist natürlich die Felsenbucht La Quebrada, wo sich die clavadistas (Felsenspringer) von den 40 m hohen Klippen kopfüber in die Tiefe stürzen. Es ist sehr wichtig, dass sie genau in dem Moment eintauchen, wenn sich die enge Felsspalte mit genügend Wasser gefült hat. Wir fuhren mit dem Bus dorthin und mussten dann noch einen langen Fussweg am Meer entlang laufen - war nicht sehr einladend bei Dunkelheit... Das Eintrittsgeld beinhaltet auch etwas zum Trinken.

Von der Altstadt bis zu unserem Hotel konnte man an der 11 km langen Strandpromenade Costera Miguel Alemàn entlang laufen. Teilweise kamen die Wellen so weit hochgeschossen, dass wir sogar auf der Promenade noch nass wurden.
Natürlich gibt es auch viele Shopping Malls nach amerikanischem Vorbild, Hotels und Restaurants findet man in allen Preislagen.

Um doch noch in den Genuss vom Schwimmen im Pazifik zu kommen, fuhren wir mit dem Bus etwas südlich nach Puerto Marques. Es ist eine schöne Badebucht, wo sich vor allem Einheimische aufhalten.

Von Acapulco flogen wir über die Sierra Madre del Sur weiter nach Oaxaca.