Thailand Sommer 2019
Der Norden: Mae Salong
Unser Mietwagen, den wir heute MOrgen in Chiang Mai abgeholt haben. Das Gepäck geht rein und alle haben einen guten Platz. Am wichtigsten: Unser Fahrer ist sehr wohl damit. Tobias als Lokführer ist es sich gewohnt, viel zu fahren - wir sind sehr froh um seine Gelassenheit im thailändischen Verkehr und die Freude am Fahren!
DIe heutige Etappe führte uns 225 km nördlich nach Mae Salong, einem chinesischen Dorf nahe der Grenze zu Myanmar. Der Strassenverkehr in Chiang Mai war sehr dicht, doch Tobias’ Nerven sind aus Stahl... In den Hügeln war es dann viel ruhiger, nur die langsam Lastwagen waren bergauf mühsam - und thailändisch überholen (= einfach überholen, auch wenn man nicht nach vorne sieht) wollten wir nicht. Obwohl... es juckte den Fahrer schon im Gaspedal... Die Landschaft präsentierte sich grün und üppig, der Himmel war wolkenverhangen. In engen Kurven ging es die Hügel hoch und runter. Bambus, Schlingpflanzen und Äste grosser Bäume hingen über die Strasse; es gab einem das Gefühl, mitten durch den Urwald zu fahren.
Mae Salong, oder auch Santikhiri, ist ein Dorf, das sich langgezogen einem Hügel entlang zieht. Die schmale Strasse windet sich schlangenlinienförmig durch das Dorf. Gegründet wurde es von Kuomingtanchinesen, die ca. 1860 nach einem verlorenen Krieg von China nach Thailand geflüchtet waren. Der Einfluss ist deutlich sichtbar.
Übernachtet haben wir im Shin Sane Guesthouse im Zentrum des Dorfes (sofern es denn dieses gibt). Bezahlt haben wir 400 Baht (also ca. 13 sFr.) fürs Zimmer ohne Frühstück. Die Zimmer waren klein, aber sauber und mit einer Dusche, wie wir sie in Thailand kaum erleben: hoher Wasserdruck und viel weiches Wasser. Es hatte zwar keinen Duschvorhang (ist in den günstigen Unterkünften auch nicht Standard), aber das Bad war relativ geräumig, so dass nicht alles nass wurde . Eine wirklich empfehlenswerte Unterkunft mit einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis.
Aufbruch: | 23.06.2019 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 24.07.2019 |