Historische Stätten in Libanon und im Königreich Jordanien
27.10.2019: Amman - Madaba - Dead Sea-
Es ist 4:30 Uhr und die Straßen sind noch leer, kein gehupe und die Luft ist noch nicht durch die Abgase der unzähligen Autos mit sämtlichen giftigen Gasen geschwängert...auch ein Problem, welches in nähere Zukunft reduziert werden muss...denn diese Länder produzieren enorm viele dieser Stickoxide
Die kleinen Geschäfte sind noch geschlossen und die räumen tatsächlich jeden Abend ihren ganzen Schrunz wieder ordentlich weg....unglaublich
Ein Bäcker baut seinen Stand am Straßenrand auf...und schon hält ein Taxifahrer an, um sich an der frischen Ware zu bedienen.
Wieder mal typisch für Nicht-Europäer; erst die Gäste abholen, dann tanken und dann Kaffee holen und 3-6 Zigarettchen rauchen
Hier müssen wir noch mal ordentlich Geld zahlen: 15JD pro Person...
.....damit wir diesen „Public beach“ nutzen dürfen, die Umkleiden ....
Hier gibts eine Moorpackung ...eine Gruppe von Russen lässt sich von einem jungen Mann einschmieren...
Es ist zu witzig, wie man darauf liegen kann....es kommen Erinnerungen hoch: vor ca 36 Jahren habe ich mein erstes Bad im Toten Meer auf der israelischen Seite genommen!
Nach 2 Stunden Aufenthalt geht zu einem hohen Punkt—hier haben wir wieder einen super Blick auf das tote Meer und das Jordanland
Der Berg Nebo, ist jener Berg, von dem aus Moses das gelobte Land sehen durfte, aber sterben mußte, ohne es betreten zu haben
Jetzt geht es zur Hauptattraktion für heute: nach Madaba—zu der Kirche in der man das riesige „Mosaik von Madaba“ -ursprünglich bestehend aus 2 Millionen Mosaiksteinchen- ansehen kann.
Hier ist das berühmte Mosaik , das eine Landkarte des gesamten Heiligen Landes aus dem 6. Jahrhundert zeigt
Es ist das älteste, bislang bekannte geografische Bodenmosaik der Kunstgeschichte. Das ursprüngliche Maß war 21m auf 6m, heute sind noch ungefähr 16m auf 5m übrig.
Da wir noch Zeit haben gehen wir weiter in den Ort—hier laufen viele Touristen herum-viele Gruppen, dei von ihren Guides in die Geschäfte geschoben werden.
Der Ort bietet noch einige kuturelle Schätze-viele weitere Stellen mit Mosaiken.
Alle dürfen wir mit unserem Jordanpass kostenlos besuchen.
Z.B. Das „Burnt Palace“—Palast aus dem 6.Jhdt mit gut erhaltenen Mosaikböden, die das Erdbeben von 749 n.Chr überstanden haben
Der „Archäologische Park“ auch hier wieder zahlreiche Mosaiken und in der Nähe eine römische Straße mit Wagen-Spurrillen
Irgendwann hat man dann die NAse voll von Mosaiken. Zu allem Überfluss bringt uns Murad noch in so eine Fabrik, die Bilder und Tische usw aus Mosaiken herstellt und diese dann natürlich auch verkaufen will.
In Madaba reiht sich auch ein Geschäft ans andere mit Souvenirs aus Mosaik.
Ziemlich früh erreichen wir dann wieder unser Hotel in Amman.
Morgen gibts noch die Tour der Wüstenschlösser und übermorgen müssen wir iwie nach „Petra“ kommen. Ein Zimmer habe ich gestern dort gebucht.
Aber auf dem Weg möchte ich auch noch die Burg in Kerak besuchen.
Der Junge an der Rezeption macht mir kein verlockenes Angebot. Ein Privattaxi soll 60-90 JD kosten.....
Evtl versuchen wir einen Sammelbus, der (hoffentlich) vom Südbahnhof abfährt...
Aufbruch: | 18.10.2019 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 05.11.2019 |
Jordanien