Historische Stätten in Libanon und im Königreich Jordanien
21.10.2019: Byblos
Dirk nimmt ein kurzes Bad im Meer.
Fahdi bringt uns Frühstück und seine Schwester macht uns Nescafe.
Er berichtet, dass die Situation unverändert-eher schlechter geworden ist.
Er meint, wir sollen hier bleiben—hier ist es sicher. Wir sollen das Meer genießen und relaxen.
Mir wird komisch—was, wenn wir nicht nach Beirut zurück können?
Während mein Reisebegleiter sich sportlich betätigt und etwas im Mittelmeer seine Bahnen zieht, faul ich hier rum und schaukel etwas. Das Hotel hier ist wie die meisten leer
Also vergammeln wir einen weiteren Tag in Byblos. Nach unserem Frühstück besuchen wir Fahdi oben in seinem Hotel und lernen seine 85jährige Mama kennen.
Mama wohnt bei Fahdi und wird von ihm versorgt. Mittags wird sie aber von ihm runter zu seiner Schwester gefahren. Dort bekommt sie Mittagessen
Fahdi fährt Mama zu unserer Pension und bringt uns ins Zentrum von Byblos.
Er zeigt uns das armenische Viertel und einen schönen öffentlichen Strand.
Dabei erzählt er, dass es hier einen Männer-Mangel gibt. 5 oder 6 der kleinen Hotels um uns herum werden nur von Frauen bewirtschaftet—sie sind —wie auch seine Schwester alle Witwen und im besten Alter...
Das Tor ist ein Stück geöffnet, sodass wir hindurchschlüpfen können—ansonsten ist es heute—am Montag geschlossen
Das Schulgebäude der Armenier, diese scheint immernoch in Betrieb zu sein, wir hören Kindergeräusche im Hintergrund
Also ziehen wir hier erstmal unverrichteter Dinge wieder ab und wollen uns die Stelle der Straßensperren und Demonstranten einmal näher anschauen.
Tagsüber ist da ja nicht so viel los.
Also trampeln wir hoch zur Schnellstraße.
Wie schon erwartet: Straße mit Sand und verkohlten Reifen versperrt.
Überall Menschen, welche die libanesische Fahne schwenken
Was nun? Bei Dirk sind mal wieder die Haare fällig. Also besuchen wir einen Frisör.
Der ältere Meister hat sich eh gelangweilt, da keine Kundschaft da ist und nimmt sich der Haarpracht an: erst waschen
Mit viel Liebe und Hingabe wird an der Frisur gearbeitet. Zum Schluß noch einmal gewaschen und das alles für 10.000LLB= 6 Euro
Nach unserer kurzen "Demo" müssen wir uns erstmal mit etwas Süßem aus einer Liabanesischen Bäckerei stärken.
Bewertung: etwas trocken und nicht sehr süß—brauchen wir nicht noch einmal
Am Nachmittag gehen wir wieder zu dem öffentlichen Strand und genießen einen Salat und gegrillten Fisch
Sehr einfach, sehr schmackhaft, Tomate mit Grünzeug dazu ein Dressing mit frischer Zitrone etwas abgerundet
Für jeden "Trinker" was dabei: hier gibt's Bier wie die Orgelpfeifen...von winzig bis groß und wem das noch nicht reicht, der genehmigt sich ne Monsterpulle Schnaps
Aufbruch: | 18.10.2019 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 05.11.2019 |
Jordanien