Historische Stätten in Libanon und im Königreich Jordanien
23.10.2019: Byblos - Sidon/Saida
Heute wollen wir endlich das Abenteuer „Public bus“ wagen, auch wenn man uns wieder erzählen will, dass die Busse nicht fahren.
Wir gehen hoch, wo die Meute sich schon wieder zur Revolution bereit macht und natürlich auch die Bushaltestelle blockiert.
Wir stellen uns unten hinter die Blockade an die kleine Nebenstraße und harren der Dinge die da kommen.
Tatsächlich stoppt ein Kleinbus um 11 Uhr.
Wir fragen den Fahrer, ob er nach Beirut fährt und er nickt.
5000 LL kostet die Tour pro Person
Der Junge hier raucht süßlich duftendes Zeug (Roter Libanese??) und ist sehr redselig mit magerem Englisch. Er erzählt, dass seine Frau Polin ist
Die Fahrt dauert nur ein paar Minuten, dann sind wir an einer Sammelstelle. Jeder Fahrer ruft sein Ziel aus und schnell sitzen wir im nächsten Bus. Hier zahlen wir 3000LL für die 40km bis nach Sidon
Die Straßenblockaden werden weniger und es steigen ab und an Leute aus und wieder dazu. Die Fahrt geht schnell. Schon nach 40 Minuten sind wir am Ziel.
Einige Taxifahrer empfangen uns und wittern Geschäfte. Aber keiner ist aufdringlich. Wir werden freundlich beäugt.
Wir gehen zu einem Handyladen der Internet hat und bitten um Zugang und ein Junge tippt uns das Passwort in meinHandy.
So kann ich schnell das „Yacoub Hotel“ buchen, welches nur 300m entfernt mitten im Souk liegen soll. Es hat eigentlich keine guten Bewertungen, aber es ist mit 65 Euro das günstigste im Zentrum.
So eine Art Bibliothek—-also mir gefällt es!! Auch das Zimmer ist in Ordnung.
Groß und sauber—lediglich der kleine Balkon bedrf mal den Einsatz des Besens, weil viel LAub herumliegt
Aber wir halten uns hier nicht lange auf, sondern wollen den ORt erkunden
Die Hafenstraße. Hinten eine große Moschee—und vorne viele Hafenrestaurants unter Zeltplanen....viel Leute sehen wir nicht.
Hier trinken wir erstmal ein libanesisches Käffchen und dürfen mit den einheimischen älteren Herren sitzen
In einem Imbiss werden wir von einem Jungen und seinem Bruder noch zum Kaffee eingeladen. Der Vater der beiden lebt wohl überwié�gend in Deutschland.
Sie kümmern sich um den Laden. Schule ist momentan nicht , wegen der Revolution!
Zum Schluß mußten wir ganz schön suchen um den Weg heraus wieder zu finden.
Einige Male standen wir vor Mauern, als wir dachten dass es hier raus ginge.
Dann wieder vor einer schmalen Steintreppe, die in eine Wohnung führt.
Allein hätte ich hier NIEMALS rausgefunden.
Aufbruch: | 18.10.2019 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 05.11.2019 |
Jordanien