Historische Stätten in Libanon und im Königreich Jordanien
30.10.2019: Petra
Wir haben Glück und ich kann den Aufenthalt hier in unserem Hotel „Anbat Midtown Hotel“ noch um 2 Nächte verlängern.
Gestern Abend habe ich schon bei einigen Hotels angefragt, aber die waren alle ausgebucht.
Hier ist momentan gute Saison, weil es nicht mehr so heiß ist und die Leute die Billigairlines nutzen—
Blick auf die Berge von Wadi Musa—so heißt der Ort hier eigentlich—der Name „Petra“ bezieht sich nur auf die historische Stadt
Das Hotel bietet einen morgendlichen „one-way“ shuttle nach Petra an. Der junge Mann von der Rezeption fährt uns selber zum Eingang, da wir um 9Uhr die einzigen sind
Es gibt unterschiedliche Touren mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
Wir entscheiden uns für die Haupttour—das ist die längste, die alle Hauptattraktionen beinhaltet und auch die leichteste
Schon vor dem „Siq“ sehen wir 3 quadratische, aus Stein gemeißelte Steinblöcke-sogenannte „Djinn“ =Geisterblöcke
Das untere ist das Obeliskengrab-1.Jhd v. Chr.
Über dem Grab sind 4 Pyramiden und ein Relief einer Statue, welches die hier 5 Begrabenen symbolisiert. 40-70 v. Chr
Einst überspannte ein Triumphbogen den Eingang zum Siq. An beiden Wänden der Schlucht verlaufen Wasserkanäle
Das Schatzhaus oder „Al Khazna“-die Fassade ist fast 40m hoch und ist reich dekoriert mit korinthischen Kapitelen, Friesen und Reliefs
Die Fassaden der Gräber wurden von Treppenstufen , Pfeilern und gemeißelten Cavettos (Halbkreisen) gekrönt
Es gibt auch schon mal Auseinandersetzungen zwischen Touris und den Händlern—da muss auch mal die Polizei eingreifen und schlichten
Immer wieder werden wir angesprochen, ob wir nicht Kamle-oder Eseltaxi möchten—jeder möchte ein Geschäft machen..
Ich beschließe noch den Aufstieg zum „Ad Deir“ dem Kloster auf mich zu nehmen.
Dirk reicht es für heute und beginnt schon mit dem Rückweg.
Leider ist es ja so, dass man immer den selben Weg zurück gehen muss.
Der Aufstieg zum Kloster ist mit einer guten Stunde angegeben—also gebe ich mal etwas Gas und sprinte hinauf..
Es hat sich gelohnt! Das „AL Deir“ ist eines der größten Bauwerke in Petra: 47m hoch und 48,3m breit
Das Kloster wurde im 2.Jhd n, Chr unter der Regierung von König Rabel II. gebaut
und erst später teilweise als christiliche Kirche genutzt
Hier ist es besonders schwierig, weil die alten Steinstufen teilweise mit Sand bedeckt sind und somit rutschig. Ich sehe einige schlingern und bin daher besonders vorsichtig.
Dann muß ich den langen Weg wieder zurück durch den „Siq“—-hier wieder ein Blick auf das Schatzhaus...
Aber um 16.30 Uhr bin ich zurück am Haupteingang, wo ich dann Dirk wieder treffe.
Aufbruch: | 18.10.2019 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 05.11.2019 |
Jordanien