Oman: Zauber des Orients
29.12.2019: Sur - RasAlJinz Turtle reserve - 46km
Heute schlafen wir mal etwas länger und gehen dann in einen Coffee shop zum frühstücken.
Dabei beobachten wir wieder die Omanis, die wirklich jeden Schritt vermeiden.
Selbst vor der laundry wird vorgefahren und die Wäsche wird durchs Autofenster gereicht.
Sehr schön, hinten die Moschee—und wir amüsieren uns über die Lachmöwen, die in vielen Varianten lachen
Immer wieder wird uns aus den Auto ein „hallo“ zugerufen und gewunken. Hier stoppt sogar eine arabische Frau und möchte uns helfen, weil wir uns mal kurz auf den Bordstein gesetzt haben
Wir gehen die ganze Strecke wieder zurück und bestaunen dabei die schönen Türen an den Wohnhäusern...
Wir kehren in einem kleinen Imbisß bei einem alten Mann ein und essen fettiges Gebäck: süß und salzig—erstaunlich, dass auch die älteren Menschen hier zumindest etwas Englisch sprechen
Um 18 Uhr holen wir unseren Leihwagen ab. Der Junge von der Rezeption, der ihn uns vermittelt hat düst mit uns zum nahegelegenen Vermieter und für 15 OMR erhalten wir unseren Renault.
Dazu noch einen Kaffee und einen Becher Oliven für den Weg.
Auf gehts nach „Ras al Jinz“ zum Naturschutzreservat für Schildkröten.
Es gibt 2 Termine dies zu besuchen—entweder abends von 21-23 Uhr oder morgens um 4 Uhr.
Es ist 19 Uhr als wir starten.
Wir fahren ja 1 Stunde durch die Dunkelheit, verpassen die Einfahrt zum Reservat und sind schließlich um 19.30 Uhr am Counter.
Hier bekommen wir erstmal einen Zettel mit einer Nummer und erfahren, dass zuerst gecheckt wird ob Turtles da sind. Nur wenn welche gesichtet werden, findet die Tour statt und nur dann müssen wir zahlen.
Um 20.30 Uhr bekommen wir Info.
Es sind 2 Schildkröten da, die gerade in Aktion—d.h. dass sie bei der Eiablage sind
Nun werden alle Leutein Gruppen mit einem Guide durch die Dunkelheit zum Strand zu der riesigen Schildkröte geführt.
Dabei darf keine Taschenlampe an sein, nur das Rotlicht des Guide zeigt uns das Tier in der Grube
Die über 1,5m große Schildkröte liegt in einer tiefen Kuhle, hat ihre Eier gelegt und schaufelt nun das Gelege mit Sand zu. Das macht sie mit den Vorderfüßen und manchmal nimmt sie noch den Schwanz zu Hilfe
Sie tut uns total leid, wie sie sich da abrackert—-immer wieder macht sie eine Pause und dann schaufelt sie wieder so heftig den Sand, dass er uns um die Ohren fliegt. Das geht nun mehrere Stunden so, bis sie wieder zurück ins Wasser geht.
Wir dürfen eine ganze Weile zuschauen und dann gehts zurück. Alle sind beeindruckt von diesem Naturschausppiel.
Es ist Mitternacht, als wir zurück im Hotel sind.
Und insgesamt sind wir heute stattliche 15km gelsufen
Aufbruch: | 19.12.2019 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 13.01.2020 |