Oman: Zauber des Orients
22.12.2019: Al Buraimi
Erst um 9.30 Uhr stehen wir heute auf...
Gestern haben wir noch interessante Sachen über die Oasenstadt „Buraimi“ recherchiert—z.B. Die Bevölkungsdichte hier. Sie beträgt:
1,7 Einwohner pro km2
Im Vergleich dazu Berlin mit: 4100 Einwohner pro km2
Und Dhaka: (Hauptstadt von Bangladesh) mit 47000 Einwohner pro km2 !!!!
Wir haben uns noch die nächsten 3 Übernachtungen in Bahla gebucht und es war weit nach Mitternacht, bis wir zur Ruhe kamen...
Da wir hier kein Frühstück inklusive haben, besuchen wir die Bäckerei und kaufen uns Saft und diverse deftige und süße Leckereien, die wir dann vor der Geschäftsstraße auf Steinbänken verzehren.
So machen es die Einheimischen hier auch.
Das haben wir gestern beobachtet: viele lasen sich das Essen aus dem Restaurant draußen auf der Grünstreifen servieren. Sie sitzen da auf dem Boden und essen dort.
Ganz oft wird auch mit dem Auto vors Restaurant gefahren und ganz penetrant gehupt. Bis ein Kellner dann zum Autofenster kommt, die Bestellung aufnimmt, das Gewünschte dann zum Auto bringt und kassiert.
Quasi ein „Drive inn“ ohne drive inn....
Eigentlich wollten wir schon die Bustickets für die morgige Fahrt kaufen, aber das geht nur am selben Tag.
So begeben wir uns auf den ca 4km langen Weg zum Fort von Buraimi.
Hier gibt es Unmengen Geschäfte mit Abayas.....wir bleiben oft stehen und bewundern die „Glitzerdinger“
„Al Khandaq Fort „—es ist SEHR gut erhalten und besitzt 4 runde, unterschiedlich gestaltete Wehrtürme
...da sind sie—alles verlassen—hier findet man ab und zu Müll, in dem sonst so sauberen Ort—der von den wenigen Besuchern zeugt—
Nachdem wir nun ausgiebig die Mittagssonne genossen haben, gehen wir zurück.
Hier sind wieder die unzähligen Kleidergeschäfte...
Wir holen uns einen typischen „Honigkuchen“ und genießen diesen mit einem Kaffee im Zimmer—immerhin sind wir über 12km gelaufen—da heißt es mal kurz Füße hochlegen
Abends verlassen wir wieder „unser Nest“ auf Futtersuche...eigentlich sollte es ein IRaner sein, aber der hat geschlossen. So besuchen wir diesen „Afghanen“
In so einem „Separee“ dürfen wir Platz nehmen und speisen, ohne den Männerblicken ausgesetzt zu sein
Wir essen Hummus, Kichererbsenbrei, earmes frisches Fladenbrot und Minzsoße.
Eine Suppe mit reichlich orientalischen Gewürzen -besonders Safran gibt es vorweg—dazu Wasser.
Kostenpunkt: 1 OMR pro Person (ca 2,30 Euro)
Die Rechnung bringt manuns, damit wir nicht wieder in den „Männerbereich“ gehen und dann dürfen wir das Restaurant durch den Hinterausgang verlassen—hier sieht man noch mal die „Parzellen“ mit den Vorhängen
Wir decken uns noch mit Lebensmitteln und Getränken für die morgige Busfahrt ein .
Immerhin sind wir heute insgesamt 13km gelaufen.
Die Temperaturen sind übrigens sehr angenehm—ca 26 Grad
Aufbruch: | 19.12.2019 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 13.01.2020 |