Oman: Zauber des Orients
03.01.2020: Alashkara - Shannah - Masirah
Gestern Abend, als wir schon bettfertig waren, klopfte es an der Tür: der Junge von der Rezeption sagte uns, dass jemand von der „Staff“ uns für 30 OMR nach Shannah fährt.
Juhuu....
So konnten wir doch noch glücklich einschlafen.
Um 9 Uhr gehts los und fahren die knapp 170km auf der gut ausgebauten,breiten Küstenstraße.
Rechts die Wüste und links das Meer. Wir sehen viele Beduinenzelte, Ziegen, Kamele—aber auch wieder großflächige prunkvolle Häuser mit Mauern drum herum und immer viiiel Platz zu den Nachbarn....
Um 10.30 Uhr sind wir am Hafen und sehen auch gleich die Fähre.
Wir erfahren, dass sie um 12Uhr ablegt und wir sollen uns Tickets im Office, am anderen Ende der Brücke holen müssen.
Unser Fahrer ist so nett und fährt uns nochmal hin.
Wir kaufen auch gleich für die Rückfahrt-Preis: 7,20 OMR p.P.—wieder nur mit KArte zu zahlen!
Rechts ist die alte Fähre—sie nimmt viele LKWS mit zur Insel und legt ab, wenn sie voll ist. Gerade schon vor unserem großen Schiff
Tj—die haben es sich hier richtig häuslich eingerichtet. Aber ob und wann der Bus fährt, wissen sie nicht. Als ich frage und auf das schild zeige, staunen sie nur
Schon um 14 Uhr sind wir schon im Camp. Wie kommt das?
Tja—es ist wie ein Wunder—oder dank meiner blonden Fee.
Geheimrezept: möchtest du nach Oman, nimm eine Blondine mit!
Unser Plan war, in der Hauptstadt der Insel einen Atm zu suchen, einzukaufen und dann mit einem Taxi zu unserem 12km entfernten „Beach Camp“ zu fahren.
Aber: Immer wieder spricht uns jemand von der Crew an, ob wir ein Auto haben. Wir sind auch hier wieder die einzigen ohne Auto—
Als wir die Fähre verlassen, fragt man uns wohin wir wollen.
Entsetzen schlägt uns entgegen: ohne Auto? Zum Beach Camp?
Zwei Männer von der Crew bieten sich an, uns zu fahren. Wir fragen: „how much?“
Ein sehr attraktiver Omani winkt ab: „Don‘t ask. You are not in Europe!—Come!“
Nach einem Kompliment für Claudias Haare hieven sie unsere Rucksäcke in den Jeep und fahren uns bis zum Camp.
Und das sind nicht wie bei „booking.com“ angegeben 12km sondern fast 40km!!
Als wir im Camp ankommen, ist kein Mensch zu sehen—wir befürchten schon das Schlimmste, aber schließlich finden wir in der letzten Hütte einen jungen Mann beim Wäsche waschen...
Die Hütten im Camp sind nett und wir haben eine mit eigenem Bad.
Rechts sind die Luxuszimmer—links die etwas einfacheren, wie unseres mit eigenem Bad—dann gibt es noch Mehrbett und Doppel mit Gemeinschaftsbad
Gegen Abend kommt der owner der Anlage und fährt uns zu einem anderen Strand damit wir den Sonnenuntergang sehen können.
Er stellt sich mit seinem Namen „Marhout“ vor
Die buddeln sich da ein—wenn wir uns nähern verschwinden sie schnell in den Löchern
Dazu gibt es einen tollen Salat und arabisches Gericht auch Kartoffeln und Gemüse. Es hat unglaublich gut geschmeckt!
Zum Abend hat sich die Anlage gut gefüllt: 10 Italiener, ein Grieche und ein Belgier sind angereist.
Ein junges Paar ist per Zelt unterwegs, steigt hier aber für eine Nacht ab, weil sie in die Dunkelheit kamen.
Übrigens treffen wir in Oman viele Camper: manche sind mit Camper und viele mit Zelten unterwegs. Das ist hier erlaubt!
Erfreulicherwweise gibt es hier keine Mücken und abends wird das Wifi eingeschaltet.
Wir verschwinden früh in unseren Hütten, denn um 8 Uhr gibt es schon Frühstück!
Aufbruch: | 19.12.2019 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 13.01.2020 |