Oman: Zauber des Orients

Reisezeit: Dezember 2019 - Januar 2020  |  von Christine & Thomas R&H

24.12.2019: Bahla -Al Hamra-Al Hoota Höhle-Misfah

Unser Fahrer ist auf die Minute pünktlich um 8 Uhr da.
Wie schon gestern erklärt er uns heute noch einmal, dass wir auf den “Jebel Shams” nicht mit ihm fahren können, da wir dafür einen Allrad brauchen, den er nicht hat.
Aber er möchte uns für morgen einen Fahrer besorgen.
Nun aber zu unseren Wunschzielen für heute.
Auf gehts nach “Al Hamra”

Die Fahrt dorthin beträgt ca 27km

Die Fahrt dorthin beträgt ca 27km

Vorbei an einer schönen Moschee

Vorbei an einer schönen Moschee

Unser Fahrer Hillal ist sehr beflissen um unser Wohl, leider spricht er kaum Englisch.

Unser Fahrer Hillal ist sehr beflissen um unser Wohl, leider spricht er kaum Englisch.

Wir fahren durch enge Gassen in den alten Ort—

Wir fahren durch enge Gassen in den alten Ort—

Al Hamra ist eine der ältesten und zugleich besterhaltenen Lehmsiedlungen

Al Hamra ist eine der ältesten und zugleich besterhaltenen Lehmsiedlungen

Wir streifen durch die Gassen

Wir streifen durch die Gassen

Ganz wenige Häuser sind bewohnt

Ganz wenige Häuser sind bewohnt

Der Ort ist für diese 2-3 geschossigen Lehmziegelhäuser im jemenetischen Stil bekannt

Der Ort ist für diese 2-3 geschossigen Lehmziegelhäuser im jemenetischen Stil bekannt

Die Lehmbauten sind so gut erhalten, weil Al Hamra nie in kriegerischen Auseinandersetzungen verwickelt war. Es hat auch im Gegensatz zu anderen omanischen Städten keine Stadtmauer und auch kein Fort

Die Lehmbauten sind so gut erhalten, weil Al Hamra nie in kriegerischen Auseinandersetzungen verwickelt war. Es hat auch im Gegensatz zu anderen omanischen Städten keine Stadtmauer und auch kein Fort

Die meisten  Geschäfte sind in den neuen Stadtteil umgezogen

Die meisten Geschäfte sind in den neuen Stadtteil umgezogen

Die Stadt wirkt verlassen —nur 4 weitere Touris schleichen durch die Gassen....alle mit einem Fahrer oder Guide...

Die Stadt wirkt verlassen —nur 4 weitere Touris schleichen durch die Gassen....alle mit einem Fahrer oder Guide...

Dieser alte Herr verfolgt uns eine Weile und sucht immer wieder unseren Kontakt..

Dieser alte Herr verfolgt uns eine Weile und sucht immer wieder unseren Kontakt..

Wir fahren hoch zu einem Aussichtspunkt und haben eine guten Blick auf Al Hamra

Wir fahren hoch zu einem Aussichtspunkt und haben eine guten Blick auf Al Hamra

Das Hajar Gebirge

Das Hajar Gebirge

Blick auf Al Hamra

Blick auf Al Hamra

Unser Fahrer Hillal muss zwischendurch beten

Unser Fahrer Hillal muss zwischendurch beten

Also stoppen wir kurz bei einer Moschee

Also stoppen wir kurz bei einer Moschee

Dann geht es zur “Al Hoota-Höhle” die bislang einzige Karsthöhle Omans.

Nur wenige Besucher sind hier—

Eigentlich fährt  man mit einer kleinen Bahn bis zum Höhleneingang

Eigentlich fährt man mit einer kleinen Bahn bis zum Höhleneingang

Heute müssen wir die paar Meter zu Fuß zurücklegen

Heute müssen wir die paar Meter zu Fuß zurücklegen

Im Inneren kann man Stalaktiten und Stalakmiten bewundern. Die Höhle ist stimmungsvoll illuminiert und es gibt auch einen kleinen See, in dem blinde, farblose Fische leben.
Jegliches Fotografieren ist verboten—die Führung dauert ca 40 Minuten.
Für mich persönlich, wo ich schon so viele Höhlen gesehen habe war das kein besonderes Erlebnis—ich hätte darauf verzichtetn können

Im Inneren kann man Stalaktiten und Stalakmiten bewundern. Die Höhle ist stimmungsvoll illuminiert und es gibt auch einen kleinen See, in dem blinde, farblose Fische leben.
Jegliches Fotografieren ist verboten—die Führung dauert ca 40 Minuten.
Für mich persönlich, wo ich schon so viele Höhlen gesehen habe war das kein besonderes Erlebnis—ich hätte darauf verzichtetn können

Nun fahren wir eine 9km lange, asphaltierte Serpentinenstraße hinauf  nach Misfah

Nun fahren wir eine 9km lange, asphaltierte Serpentinenstraße hinauf nach Misfah

Der Eingang von Misfah. Es ist einer der schönsten Bergoasen Omans—hier am Eingang wird auf züchtige Kleidung für die Frauen hingewiesen. 
Die aus Naturstein gebauten Häuser kleben förmlich am Berghang

Der Eingang von Misfah. Es ist einer der schönsten Bergoasen Omans—hier am Eingang wird auf züchtige Kleidung für die Frauen hingewiesen.
Die aus Naturstein gebauten Häuser kleben förmlich am Berghang

Diese Tür ist nur für Frauen gedacht und führt auf die Frauenseite

Diese Tür ist nur für Frauen gedacht und führt auf die Frauenseite

Ein Naturpool

Ein Naturpool

Viele Terrassenfelder, die durch die in den Felsen gehauenen Kanäle bewässert werden, umgeben den Ort

Viele Terrassenfelder, die durch die in den Felsen gehauenen Kanäle bewässert werden, umgeben den Ort

Auch viele Dattelpalmen säumen den Weg

Auch viele Dattelpalmen säumen den Weg

Wir laufen lange Strecken auf den Rändern der Wasserkanäle

Wir laufen lange Strecken auf den Rändern der Wasserkanäle

Da müssen wir öfter mal von rechts nach links hüpfen...

Da müssen wir öfter mal von rechts nach links hüpfen...

Da hat jemand einen sauberen Schlitz in den Felsen gefräst...

Da hat jemand einen sauberen Schlitz in den Felsen gefräst...

Im Wasser sind Kaulquappen, Frösche und kleine Schnuffelfische”—also Welse...

Im Wasser sind Kaulquappen, Frösche und kleine Schnuffelfische”—also Welse...

Viele schöne schmetterlinge sehen wir auch...

Viele schöne schmetterlinge sehen wir auch...

Eine Gottesanbeterin...?

Eine Gottesanbeterin...?

Wir klettern durch einen großen Steinberg zu diesem kleinen See

Wir klettern durch einen großen Steinberg zu diesem kleinen See

Die Fotografin fotografiert gern aus ungewöhnlichen Positionen

Die Fotografin fotografiert gern aus ungewöhnlichen Positionen

...und es geht wieder zurück...

...und es geht wieder zurück...

Wir fahren auf ein Plateau, von dem wir einen schönen Blick auf Misfah und die bizarren Berge haben

Wir fahren auf ein Plateau, von dem wir einen schönen Blick auf Misfah und die bizarren Berge haben

Dort hinten sehen wir die Bergoase mit dem verlassenen Ort “Ghul” der wie ein Schwalbennest am Berghang klebt

Dort hinten sehen wir die Bergoase mit dem verlassenen Ort “Ghul” der wie ein Schwalbennest am Berghang klebt

Hillal möchte uns hier einen Fahrer mit Allradwagen vermitteln, der uns zum Plateau des Jebel Shams bringen kann.
Der Spaß soll 40 OMR kosten—der Fahrer feilscht und senkt seinen Preis auf
30 OMR—aber auch das ist uns der Spaß nicht wert—es sind immer noch über
70 Euro—wir bedanken uns und wollen nun weiter in die Schlucht Wadi Nakhr.

Wir fahren mit Hillals Wagen, soweit es möglich ist. Irgendwann müssen wir stoppen, denn das Geröll und tiefe Wasserschneisen würden den Wagen zum Erliegen bringen

Wir fahren mit Hillals Wagen, soweit es möglich ist. Irgendwann müssen wir stoppen, denn das Geröll und tiefe Wasserschneisen würden den Wagen zum Erliegen bringen

Mit einem Allrad ist diese Wasserdurchfahrt kein Problem

Mit einem Allrad ist diese Wasserdurchfahrt kein Problem

Obwohl es auch sehr eng an manchen Stellen ist..

Obwohl es auch sehr eng an manchen Stellen ist..

Wir gehen etwa 4km —es wird immer schwieriger , denn die Wasserflächen werden immer größer und wir können oft nicht herumklettern

Wir gehen etwa 4km —es wird immer schwieriger , denn die Wasserflächen werden immer größer und wir können oft nicht herumklettern

Also kehren wir um

Also kehren wir um

Hillal telefoniert ständig—wir hören immer wieder die Worte “Jebel Shams”—dann fährt er auf einen weiteren Berg mit uns und nachdem wir wieder die Aussicht genossen haben, stellt er uns einem Fahrer vor, der uns die Auffahrt in seinem Jeep für 15 OMR anbietet. Nun können wir nicht mehr ablehnen

Hillal telefoniert ständig—wir hören immer wieder die Worte “Jebel Shams”—dann fährt er auf einen weiteren Berg mit uns und nachdem wir wieder die Aussicht genossen haben, stellt er uns einem Fahrer vor, der uns die Auffahrt in seinem Jeep für 15 OMR anbietet. Nun können wir nicht mehr ablehnen

Die Auffahrt ist echt steil und führt auf einer Schotterstraße—viele normale Pkws versagen—oben angelangt bietet sich ein wunderschöner Ausblick!
Der Grand Canyon Omans!

Die Auffahrt ist echt steil und führt auf einer Schotterstraße—viele normale Pkws versagen—oben angelangt bietet sich ein wunderschöner Ausblick!
Der Grand Canyon Omans!

Nun sind wir doch auf dem höchsten Berg Omans: dem 3009m hohen Jebel Shams
Das Plateau hier befindet sich auf 2000m

Nun sind wir doch auf dem höchsten Berg Omans: dem 3009m hohen Jebel Shams
Das Plateau hier befindet sich auf 2000m

Unten sehen wir den Wanderweg, man kann den Berg auch zu Fuß erklimmen

Unten sehen wir den Wanderweg, man kann den Berg auch zu Fuß erklimmen

Der Fahrer des Allrad-Jeeps möchte uns noch für einen weiteren Obulus auf die andere Seite zu einem anderen Gebirge fahren, aber wir sind nun glücklich und möchten heim.
Hillal stoppt noch mal an einem Supermarkt und wir kaufen uns was zum essen ein, denn wir haben keine Lust mehr ein Restaurant zu besuchen.
Vor unserem Hotel bezahlen wir Hillal den vereinbarten Preis von 20 OMR—überraschenderweise gibt er uns 2 OMR zurück.
Wir verstehen nicht warum...aber er duldet keinen Widerspruch.
Da wir nun alles Sehenswete in der Umgebung hier erkundet haben, überlegen wir uns, morgen nach “Bat” zu den Bienenhaus-Gräbern zu fahren.
Wir haben das Gefühl, dass Hillal das gerne macht. Um 8 Uhr will er uns wieder abholen.

Der furchtbare Weihnachtsbaum an der Rezeption muß unbedingt in den Blog...

Der furchtbare Weihnachtsbaum an der Rezeption muß unbedingt in den Blog...

Heute ist Heilig Abend und das ist unser Dinner...wir machen es uns im Zimmer gemütlich!

Heute ist Heilig Abend und das ist unser Dinner...wir machen es uns im Zimmer gemütlich!

Morgen gibt es nebenan ein typisch omanisches Abendessen—genau das noch unser Wunsch gewesen für morgen!
Was für ein Glück!!

Und wieder sind wir heute rund 12km gelaufen!!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Der Oman stand zwar nicht ganz oben auf meiner Reise-Wunschliste, aber doch im oberen Mittelfeld..;-) und es gibt viele Punkte, die im Dezember für dieses Reiseziel sprechen: In erster Linie der Flugpreis-- und zweitens der Wunsch meiner neuen Reisebegleitung. Außerdem verzaubern mich orientalische Länder sowieso immer! Wir wollen das Land ohne Leihwagen erkunden, das ist eine echte Herausforderung!
Details:
Aufbruch: 19.12.2019
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 13.01.2020
Reiseziele: Oman
Der Autor
 
Christine & Thomas R&H berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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