Die Inseln des ewigen Frühlings

Weiter geht es nach La Línea. Das ist sozusagen die spanische Seite von Gibraltar, welches bekanntlich unter britischer Hoheit steht. Unser Stellplatz ist wieder in der Marina, mit direktem Blick auf die dort liegenden Schiffe. Von dort fahren wir mit den Rädern nach Gibraltar und mit der Seilbahn hoch auf den Affenfelsen oder wie der Brite zu sagen pflegt „the rock“.

Um 15:00 Uhr kommen wir mit der Seilbahn oben an und wollen das Gelände zu Fuß erkunden. Dabei erleben wir, wir eine Asiatin einen Affen sitzen hat. Nein, sie ist nicht betrunken, eines dieser übergriffigen Biester hat sie angesprungen, um sich ihrer Wasserflasche zu bemächtigen.

Auch sonst holen die sich alles, wessen sie habhaft werden können. Sie scheuen sich nicht einmal, einem Kind das Eis zu rauben. Einfach keine Manieren. Die benehmen sich ja wie wilde Affen

Leider reicht die Zeit nur, um die Südseite zu besichtigen, da im Winter die Sehenswürdigkeiten um 17:30 Uhr schließen. Wir „müssen“ also nächstes Jahr wieder kommen. Dann planen wir einen ganzen Tag für die Aktion ein.

Dann bleibt einfach noch Zeit für eine Umrundung von Gibraltar mit dem Fahrrad.

Ich weiß nicht, wo dieseQuelle das ganze Wasser hernehmen soll. Ich vermute, es handelt sich um einen Brunnen, bei dem das Wasser hochgepumpt wird.

Der

Der südlichste Punkt der europäischen Landmasse.
Leider britisch

Abends suchen wir das Restaurant, in welchem wir im vergangenen Jahr schon so gut gegessen hatten. Auch dieses Mal sind wir voll zufrieden. Beim Abschied sagen wir dem Wirt, dass wir letztes Jahr schon einmal hier waren, heuer sein Restaurant extra wieder gesucht hatten und nächstes Jahr wieder ins „El Uruguayo“ kommen wollen. Er freut sich, gibt uns ein Kärtchen mit und erklärt uns, dass er umziehen wird, aber die Telefonnummer bleibt. Wir sollen vorher anrufen.

Zurück in der Marina, gegen Mitternacht, tobt auf einem der dort liegenden Schiffe immer noch die Party, welche schon um die Mittagszeit voll am Laufen war. Gegen 4:00 Uhr morgens wird es dann ruhig. Wow, die haben Ausdauer!!

Frühtück gibt's im Oberstübchen des Bulli. Allein für diesen Ausblick würden wir wieder einen Stop in La Linea einlegen und dann war da ja auch noch „El Uruguayo“.