***Vietnam**2024**

von Sapa durch die kleinen Bergdörfer

Heute geht es auf Trekkingtour. Wir haben uns einen Guide gebucht da man sich hier leicht verlaufen kann und es auch keine ausgeschriebenen Trails gibt.
Nach dem Frühstück geht es los bei herrlichem Wetter. Yam unser Trekkingguide/in, wartet schon. Sie spricht gut Englisch und trägt ihre traditionelle Kleidung. Wir überqueren Flüsse sehen Wasserfälle, bewundern die terrassenförmigen Reisfelder. Kommen an kleinen Bergdörfern vorbei wo man Frauen bei der Handarbeit zusehen kann, Männer beim Hausbau und viele süße Hunde die umherlaufen aber ihre Besitzer haben.
Wir lernen das jedes Dörfchen ihren eigenen Sprachdialekt als auch traditionelle Kleidung haben. Meist unterscheidet diese sich oftmals nur in der Farbe.
Wir sehen wie Reis verarbeitet wird und wie man hier jede Resource nutzt. Der hohe, dicke Bambus z.B. als Nahrung, Baumaterial, Wasserrohr und natürlich für vielerlei Handarbeit. Tabletts oder Tischsets, Figuren, Dekorationen, man kann etliches aufzählen.
Verschiedene Pflanzenfasern werden filigran auseinander gerupft und werden zu Webfäden. Kleidung und Tischdecken ,Bettbezüge werden gewebt.
Anschließend werden sie mit der Indigo Pflanze, die gepflückt und im Wasser einige Zeit verbleibt, eingefärbt.
Noch heute wird Indigo zum Färben auf der gesamten Welt genutzt (zB Blue-Jeans) allerdings wird hier Indigo synthetisch hergestellt.
Hier ist alles noch „handmade“.
Wir wandern weiter und plötzlich aus dem Hinterhalt eine Schlange, auch unsere Yam kan einen kleinen, erschrocken Ausruf nicht verbergen. Aber die hat mehr Angst vor uns , als wir vor der
Schnell weiter zum nächsten Dorf und da erwartet uns ein unglaubliches Mittagessen. Auf einem Bambustablett kommen lauter Köstlichkeiten! Und soviel!
Wir genießen und sehen noch ein paar Wasserbüffel die die Straße entlanglaufen.
Wasserbüffel sind für die Vietnamesen ein Statussymbol von Reichtum.
Nach dem Essen geht es dann zack zack den Berg hinauf und herunter und zurück in die Lodge. Jetzt tut eine Dusche gut.
Wir fahren nochmal nach Sapa denn heute müssen wir unsere Wäsche in der Wäscherei wieder abholen. Nach 2 Wochen hat man dann nicht mehr viel frisches im Rucksack.
Danach geht es zurück und wir freuen uns heute auf unser Bett.
Der nächste Tag wird dann nochmal etwas sehr lang, denn wir müssen um 12 Uhr auschecken und dann warten auf unseren Nachtbus nach Puluong.
Das nächste Abenteuer : Schlafbus Vietnam